Greller Klein Perfekt - Florian Greller

Greller Klein Perfekt

Ein Tutor in China

(Autor)

Buch | Softcover
208 Seiten
2017
Diplomica (Verlag)
978-3-96146-577-4 (ISBN)
19,99 inkl. MwSt
Der Autor dieses Buches hatte die Möglichkeit, für ca. fünf Monate für eine Tutorentätigkeit nach China zu gehen. Der Aufgabenbereich der Tutoren war sehr vielfältig: Neben der Gewährleistung, dass die Organisation des Studiums reibungslos funktioniert, bestand die Hauptaufgabe darin, Vorlesungsinhalte zu wiederholen sowie die Studierenden auf Deutschland vorzubereiten und ihnen die deutsche Kultur näherzubringen. Gerade die Vorbereitung auf Deutschland war aufgrund der zum Teil erheblichen kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und China sehr wichtig. Das Ziel der Studierenden lag im Absolvieren eines Doppelabschlusses. Der Autor erlebte während seines Aufenthaltes einen Einblick in die chinesische Kultur, die oft sehr erheiternd, manchmal traurig, ab und an unfassbar war und oftmals ein Schmunzeln hervorgebrachte. Der Autor ging nicht nur einmal an seine Grenzen und fragte sich, ob er die Herausforderung meistern würde. Neben der betrauten Aufgabe hatte der Autor noch Möglichkeiten herumzureisen und somit nicht nur Land und Leute kennenzulernen, sondern auch herausragende Sehenswürdigkeiten zu besuchen - bekannte, aber auch weniger bekannte. Seine Stationen waren Taiyuan, Peking, Shanghai, Datong, Pingyao sowie Xian.
Neben dem spannenden Einblick in die chinesische Kultur sind im Text platzierte QR-Codes, die auf dazugehörige YouTube-Videos weiterleiten, ein Highlight dieses Buches. Der Autor dieses Buches hatte die Möglichkeit, für ca. fünf Monate für eine Tutorentätigkeit nach China zu gehen. Der Aufgabenbereich der Tutoren war sehr vielfältig: Neben der Gewährleistung, dass die Organisation des Studiums reibungslos funktioniert, bestand die Hauptaufgabe darin, Vorlesungsinhalte zu wiederholen sowie die Studierenden auf Deutschland vorzubereiten und ihnen die deutsche Kultur näherzubringen. Gerade die Vorbereitung auf Deutschland war aufgrund der zum Teil erheblichen kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und China sehr wichtig. Das Ziel der Studierenden lag im Absolvieren eines Doppelabschlusses. Der Autor erlebte während seines Aufenthaltes einen Einblick in die chinesische Kultur, der oft sehr erheiternd, manchmal traurig, ab und an unfassbar war und oftmals ein Schmunzeln hervorbrachte. Der Autor ging nicht nur einmal an seine Grenzen und fragte sich, ob er die Herausforderung meistern würde.
Neben der betrauten Aufgabe hatte der Autor noch Möglichkeiten herumzureisen und somit nicht nur Land und Leute kennenzulernen, sondern auch herausragende Sehenswürdigkeiten zu besuchen - bekannte, aber auch weniger bekannte. Seine Stationen waren Taiyuan, Peking, Shanghai, Datong, Pingyao sowie Xian.
Neben dem spannenden Einblick in die chinesische Kultur sind im Text platzierte QR-Codes, die auf dazugehörige YouTube-Videos weiterleiten, ein Highlight dieses Buches.

Florian Ludwig Greller, LL.B. wurde 1980 in Aichach geboren. Nach der Ausbildung zum Versicherungskaufmann arbeitete er mehrere Jahre im Innendienst eines großen deutschen Versicherers. Während dieser Tätigkeit absolvierte er ein berufsbegleitendes Studium im Studiengang Wirtschaftsrecht. Nach Abschluss des Studiums war der Autor für ein Semester als Tutor an einer chinesischen Hochschule angestellt, die eine Kooperation mit einer deutschen Hochschule abgeschlossen hatte. Nach seiner Rückkehr machte er sich als unabhängiger Versicherungsberater selbstständig und hält Vorträge für Existenzgründer. Er veröffentlichte zunächst ein Buch über das Thema der Produkthaftung. Nach dessen Abschluss entschloss sich der Autor seine Erlebnisse und Erfahrungen, die er in China gesammelt hatte, niederzuschreiben und zu veröffentlichen. Der Autor ist bis heute mit China verbunden und es erfolgt ein reger Austausch mit ehemaligen Studierenden, die sich noch in Deutschland aufhalten oder bereits nach China zurückgekehrt sind.

Textprobe:
Kapitel 11. Die Wanderarbeiter - Ein anderer Blick
[...]
Während ich dieses Buch geschrieben habe, wurde in den Onlinemedien berichtet, wie rasend schnell der neue Pekinger Flughafen gebaut werde und wie viele Jahre schon der neue Berliner Flughafen BER nicht fertiggestellt werde. Das ist zunächst einmal richtig, doch warum in China deutlich schneller gebaut wird als in Deutschland, hat aber mehrere Ursachen und es liegt nicht nur an der Langsamkeit von deutschen Behörden, Brandschutzbestimmungen oder der unterstellten Unfähigkeit vieler Beteiligter von Großprojekten. Offensichtlich ist es in China möglich, deutlich schneller, günstiger und noch dazu alles größer und spektakulärer zu bauen als in Deutschland. Die Voraussetzungen vor Ort sind aber anders als in Deutschland. Ob das richtig oder falsch ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. In China werden Großprojekte, insbesondere wenn es die Infrastruktur betrifft, deutlich schneller genehmigt als in Deutschland. Auf den einzelnen wird weniger Rücksicht genommen, weil der Nutzen der Allgemeinheit im Vordergrund steht. In deutschen Medien wurde oftmals berichtet, dass den Anwohnern eine Entschädigung oder Ausweichquartiere in Aussicht gestellt würde, die Durchführung aber an korrupten Beamten scheitere. Im Umkehrschluss lässt sich aber daraus schließen, dass Bürger durchaus entschädigt werden und für den Autor ist es nicht vorstellbar, dass sich das Geld ausschließlich korrupte Beamte einverleiben. Ob das wirklich so ist, kann der Autor nicht beurteilen.
Ein großes Thema in Deutschland ist bei Infrastrukturprojekten, dass sich die Fertigstellung teilweise um Jahrzehnte hinzieht. Zum Beispiel wird gesagt, dass die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel erst im Jahr 2035 fertiggestellt werden soll. In China können nicht zwanzig oder dreißig Jahre vergehen, bis bspw. eine neue Bahntrasse fertig gebaut wird. Aufgrund der hohen Bevölkerungszahl, die immer mobiler wird und für eine Arbeitsstelle weite Strecken in Kauf nimmt, muss eine Infrastruktur vorhanden sein, um nach Hause zur Familie zu kommen. Dass die Eltern an einem anderen Ort arbeiten als das Kind und die Großeltern, die es betreuen, ist keine Seltenheit.
Auffällig ist auch, dass wenn es sich nicht um Prestigebauten handelt, die Qualität der Gebäude nicht dem entspricht, was in Deutschland gebaut wird. Dies könnte ein Grund sein, warum gerade Wohnhochhäuser in einer immensen Geschwindigkeit hochgezogen werden. Auf unserem Campus nagte bereits der Zahn der Zeit an manchen Gebäuden, obwohl diese erst ein paar Jahre alt waren - wie eingangs beschrieben.
Ein weiterer Grund, warum es in China vermeintlich schneller vorangeht als in Deutschland, ist das Vorhandensein einer großen Anzahl an Arbeitskräften, den sogenannten Wanderarbeitern. Über deren Schicksal wurde auch in deutschen Medien berichtet. Jedem Chinareisenden fallen die grünen Zelte auf, die überall stehen - insbesondere an Baustellen von großen Vorhaben, wie Brücken oder Wolkenkratzern. In diesen Zelten leben die Arbeiter, solange sie eine Beschäftigung auf der Baustelle haben.
An einem Nachmittag beschloss ich, einen Spaziergang auf dem Campus der benachbarten Universität zu unternehmen. Dort gab es ein hippes Café mit einem sehr guten italienischen Kaffee und ich beschloss spontan, dort einen zu trinken. Das Café war im alternativen Stil gehalten und versprühte eine coole Atmosphäre. Es hätte auch in Berlin-Kreuzberg sein können. Dort traf ich einen Professor und wir beschlossen, gemeinsam zurück zu laufen. Auf den Weg dorthin kamen wir an einem grünen Zelt vorbei und ein Arbeiter sah schon von weitem, dass wir gleich an ihm vorbeilaufen würden. Er strahlte über das ganze Gesicht, als er uns sah und er wirkte sehr sympathisch. Als wir neben ihm standen, winkte er uns zu sich ins Zelt und zeigte uns seine Bleibe. Mir persönlich stockte der Atem. Das Zelt war überfüllt mit Holzpaletten

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo 27 Abb.
Sprache deutsch
Maße 188 x 227 mm
Gewicht 335 g
Themenwelt Reisen Reiseberichte Asien
Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte Biografie • Chinesische Mauer • Große Mauer • Hong Kong • Peking • QR-Code • Reisebericht • Shanghai • Studium • Taiyuan • Xian
ISBN-10 3-96146-577-0 / 3961465770
ISBN-13 978-3-96146-577-4 / 9783961465774
Zustand Neuware
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