Das Atombombenmuseum Hiroshima
Erinnern jenseits der Nation (1945-1975)
Seiten
Atombombengedenken im Spannungsfeld zwischen Tourismus und Abrüstungsbewegung, zwischen Technikeuphorie und kollektiver Trauer: Der Band bietet Blickwechsel und lädt die Leser_innen ein, gängige Deutungsmuster zu hinterfragen.
Bis heute gilt der Atombombenabwurf auf Hiroshima im August 1945 weltweit als Inbegriff der absoluten Zerstörung. Doch wie die Forschung zeigte, ist Hiroshima keinesfalls ein weltweit homogener Erinnerungsort, sondern von nationalen Erinnerungskulturen und Identitäten geprägt.
Stefanie Schäfers Geschichte des Friedensgedächtnismuseums Hiroshima arbeitet nun erstmals die Bedeutung lokaler Interessen für die Entstehung des öffentlichen Erinnerns an die Atombombe heraus. Zu Tage tritt ein komplexes Geflecht, welches das Atombombengedenken im Spannungsfeld zwischen Tourismus und Abrüstungsbewegung, zwischen Technikeuphorie und kollektiver Trauer zeigt. Dieser Blickwechsel lädt die Leser_innen ein, auch gängige Deutungsmuster in der Geschichte einer »westlichen« Erinnerungskultur zu hinterfragen.
Bis heute gilt der Atombombenabwurf auf Hiroshima im August 1945 weltweit als Inbegriff der absoluten Zerstörung. Doch wie die Forschung zeigte, ist Hiroshima keinesfalls ein weltweit homogener Erinnerungsort, sondern von nationalen Erinnerungskulturen und Identitäten geprägt.
Stefanie Schäfers Geschichte des Friedensgedächtnismuseums Hiroshima arbeitet nun erstmals die Bedeutung lokaler Interessen für die Entstehung des öffentlichen Erinnerns an die Atombombe heraus. Zu Tage tritt ein komplexes Geflecht, welches das Atombombengedenken im Spannungsfeld zwischen Tourismus und Abrüstungsbewegung, zwischen Technikeuphorie und kollektiver Trauer zeigt. Dieser Blickwechsel lädt die Leser_innen ein, auch gängige Deutungsmuster in der Geschichte einer »westlichen« Erinnerungskultur zu hinterfragen.
Stefanie Schäfer promovierte in Japanologie an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschung befasst sich mit Fragen des kollektiven Erinnerns, insbesondere mit dem Atombombengedenken und seiner touristischen Dimension.
O-Ton: »Es gibt immer weniger hibakusha« - Stefanie Schäfer im Gespräch bei L.I.S.A Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung am 22.05.2018. Besprochen in: INIS, 7 (2018)
Besprochen in:INIS, 7 (2018)
Erscheinungsdatum | 26.01.2018 |
---|---|
Reihe/Serie | Histoire ; 108 |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 225 mm |
Gewicht | 528 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Hilfswissenschaften |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Atombombe • Atombombenmuseum (Hiroshima) • atomic bomb • Atomkrieg • Cultural History • Cultural Studies • Erinnerung • Erinnerung (Geschichte) • Erinnerungskultur • Geisteswissenschaften • Geschichte des 20. Jahrhunderts • Hiroshima • History of the 20th Century • Kulturgeschichte • Kulturwissenschaft • Memory • Memory Culture • museology • Museum • Museumswissenschaft • Nuclear War • Second World War • Tourism • Tourismus • Zweiter Weltkrieg |
ISBN-10 | 3-8376-3801-4 / 3837638014 |
ISBN-13 | 978-3-8376-3801-1 / 9783837638011 |
Zustand | Neuware |
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