Sounding the Uprisings. Musik im Arabischen Frühling am Beispiel Ägypten (eBook)

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2017 | 1. Auflage
GRIN Verlag
978-3-668-43902-3 (ISBN)

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Sounding the Uprisings. Musik im Arabischen Frühling am Beispiel Ägypten - Janine Wieslings
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Naher Osten, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hauptaugenmerk dieser Magisterarbeit mit dem Titel Sounding the Uprisings – Musik im Arabischen Frühling am Beispiel Ägypten wird auf der Auseinandersetzung mit den Fragestellungen liegen, welche Rollen Musik und Musiker im Zuge der Aufstände in der MENA-Region gespielt haben und welche musikalischen Ausdrucksformen die Menschen im Zuge der Ereignisse gewählt haben. Der Arabische Frühling als politisch-gesellschaftliches Ereignis an sich wird in seiner weitreichenden Komplexität jedoch nicht im Fokus meiner Arbeit stehen. Vielmehr werde ich mich darauf konzentrieren, Musik als integralen Teil der Protestbewegung und der Aufstände des Arabischen Frühlings untersuchen. Konzentrieren werde ich mich dabei auf rein auditive und weniger auf visuelle Aspekte von Musik, wie sie in ihrer Weiterverarbeitung in z.B. Musikvideos zu beobachten wären. Einen regionalen Schwerpunkt lege ich in dieser Arbeit auf Ägypten, werde aber vereinzelt auch auf Beispiele aus Tunesien und Syrien zu sprechen kommen.

Ende des Jahres 2010 brachen in Tunesien heftige Unruhen aus, die sich innerhalb weniger Wochen auf Ägypten und andere Länder der MENA-Region ausbreiteten. Eine tiefgreifende Unzufriedenheit mit den autoritären Regimen ihrer Länder war Hauptgrund dafür, dass tausende Menschen in wochenlangen Protesten auf die Straße gingen. Übergreifend über die von Protesten betroffenen Länder der Region spielten Künstler verschiedenster Genres eine wesentliche Rolle dabei, diese Unzufriedenheit an die Öffentlichkeit zu tragen. Auch eine Vielzahl Musiker und Bands unterschiedlichster Stilrichtungen war in diesen Protestbewegungen involviert. Insbesondere aus Ägypten gibt es zahlreiche Beispiele von Musikern, die Lieder schrieben, in denen sie sich auf gesellschaftliche Probleme in Ägypten und Ereignisse um den Arabischen Frühling beziehen. Einige Musiker traten im Zuge der Proteste auf zentralen Plätzen wie dem KairoerTahrir-Platzauf, andere nutzten Onlineportale und soziale Netzwerke, um ihre Lieder zu verbreiten und erlangten auf diese Weise zum Teil internationale Bekanntheit. Die Situationen und Kontexte, in denen Musik im Arabischen Frühling entstand und von Bedeutung war, sind jedoch noch außerordentlich vielfältiger, als die soeben genannten Beispiele.
Erscheint lt. Verlag 28.4.2017
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Ethnologie Völkerkunde (Naturvölker)
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Ägypten • Alternative • Alternativkultur • Arabischer Frühling • arab spring • Assad • Aufstände • Bedeutung von Musik • Ben Ali • Bürgerbewegung • Cairokee • Demokratie • DIY • Eskenderella • Ethnologie • Graffiti • Heavy metal • Hip Hop • Hosni Mubarak • Identität • Jugendkultur • Kreativer Protest • Kunst • MENA • Mohamed Bouazizi • Musik • Musiker • Musikethnologie • Musikwissenschaft • Naher Osten • Politik • Pop • Protest • Protestbewegung • Protestkultur • Protestmusik • Ramy Essam • Revolution • Rock • Rolle von Musik • Selbstbestimmung • Social Media • Social Movement • Soundtrack • Soziale Bewegung • Subkultur • Syrien • Tunesien • Unterdrückung • Vergleichende Musikwissenschaft • Zensur
ISBN-10 3-668-43902-8 / 3668439028
ISBN-13 978-3-668-43902-3 / 9783668439023
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