Sozialpädagogik und Menschenbild (eBook)
XVIII, 626 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-14767-9 (ISBN)
Dr. Christoph Ried wurde am Lehrstuhl für Sozialpädagogik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt promoviert und arbeitet im Pflege- und Erziehungsdienst einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Dr. Christoph Ried wurde am Lehrstuhl für Sozialpädagogik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt promoviert und arbeitet im Pflege- und Erziehungsdienst einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Inhalt 5
Siglenverzeichnis 10
Einleitung 12
1Vorbetrachtungen zu Wissenschaftstheorie und Terminologie 18
1.1 Das sozialpädagogische Identitätsproblem und diekategoriale Metatheorie 18
1.1.1 Theoriebildung unter den gegenwärtigenepistemologischen Umständen 18
1.1.2 Die Ebenen des Identitätsproblems 31
1.1.3 Perspektiveninterne Kontingenz –Das Identitätsproblem als Begriffsproblem 40
1.1.4 Pluralität und Identität in konstruktivistischenEpistemologien 47
1.1.4.1 Postmodernismus und Systemtheorie 47
1.1.4.2 Cassirer 52
1.1.4.3 Husserl 70
1.1.4.4 Strukturalismus 87
1.1.4.5 Foucault 89
1.1.4.6 Winkler 98
1.1.4.7 Deleuze und Derrida 105
1.1.5 Zusammenfassung:Das Konzept der kategorialen Metatheorie 109
1.2 ‚Menschenbild‘, ‚Anthropologie‘ und ‚Ethik‘ 128
1.2.1 Einführung in die terminologischen Unklarheiten 128
1.2.2 Der Begriff ‚Menschenbild‘ 133
1.2.2.1 Deskriptives vs. normatives Begriffsverständnis 134
1.2.2.2 Metaphysische vs. konstruktivistische Lesart vonMenschenbildern 146
1.2.3 Anthropologie als eigenständige Reflexionsform 150
1.2.4 Das Verhältnis von Anthropologie und Menschenbild 154
2 Dokumentierte Annahmen zum Verhältnis von Sozialpädagogik und Menschenbild 160
2.1 Forschungsstand und Problembewusstsein 160
2.1.1 Hinweise auf das Verhältnis von Menschenbild undPraxis 161
2.1.2 Hinweise auf eine vermeintlich legitimatorischeFunktion von Menschenbildern 164
2.1.3 Punktueller Nachweis des metatheoretischenReflexionsbedarfs 173
2.1.4 Offene Fragen an die sozialpädagogische Metatheorie 180
2.1.5 Hinweise zum Verhältnis von Anthropologie oderMenschenbild und sozialpädagogischer Theoriebildung 184
2.1.6 Exkurs I: Fremdsprachige Modelle als Vorlage? 199
2.1.7 Exkurs II: Nachbardisziplinen und ihr Verhältniszu Menschenbildern 203
2.2 Übersicht über die topischen Modelle zur Verhältnisbestimmung von ‚Menschenbild‘ und‚Sozialpädagogik‘ 210
2.2.1 Wissenschaftssystematische Topographie alsmetatheoretische Methode 210
2.2.2 Modell 1: Das Menschenbild als axiomatisches Zentrumder Theoriebildung 215
2.2.3 Modell 2: Das Menschenbild als metatheoretischesZentrum der Disziplin 217
2.2.4 Modell 3: Pluralität der Menschenbilder in derSozialpädagogik 221
2.2.5 Modell 4: Das Menschenbild als Schema zurBeschreibung des Klienten 223
2.2.6 Modell 5: Das Menschenbild als normatives Idealmenschlichen Seins 225
2.2.7 Modell 6: Das Menschenbild als Beschreibung dessozialpädagogischen Praktikers 230
2.2.8 Modell 7: Das Menschenbild als Beschreibung faktischerLebensverhältnisse 231
2.2.9 Auswertung und Zusammenfassung der Kompatibilitätder Modelle 233
3 Der Zusammenhang von Menschenbild und Pädagogik in der pädagogisch-anthropologischen Debatte der Erziehungswissenschaft 236
3.1 Zur Genese der ‚anthropologischen‘ Fragestellung inder Erziehungswissenschaft 237
3.2 Historischer Überblick und gängigeSystematisierungsvorschläge 243
3.2.1 Überblick über Verlauf und Protagonisten derpädagogisch-anthropologischen Debatte 243
3.2.2 Gängige Systematisierungsvorschläge 247
3.3 Terminologische Unterscheidung vonWissenschaftsprogrammen 248
3.3.1 Pädagogische Anthropologie 251
3.3.2 Anthropologische Pädagogik 253
3.4 Methodologische Formen der anthropologischenPädagogik 255
3.4.1 Integratives Vorgehen 256
3.4.2 Philosophisches Vorgehen 262
3.5 Wissenschaftssystematische Optionalität anthropologischer Pädagogik I: Metatheoretische vs. theoretische Fundierungder Pädagogik durch ein Menschenbild 268
3.5.1 Metatheoretische Bedeutung des Menschenbilds 269
3.5.2 Bloß theoretische Bedeutung des Menschenbilds 276
3.5.3 Zur Möglichkeit einer Synthese 289
3.6 Wissenschaftssystematische Optionalitätanthropologischer Pädagogik II: Normative vs.deskriptive Funktion von Menschenbildern 290
3.6.1 Menschenbild als normative Kategorie 293
3.6.2 Menschenbild als deskriptive Kategorie 309
3.7 Zusammenfassung im Hinblick auf dieSozialpädagogik 318
3.7.1 Resümee 318
3.7.2 Zur Bedeutung der pädagogisch-anthropologischenDebatte für die Sozialpädagogik 321
4 Sozialpädagogik als spezifische Denk- und Handlungsform 330
4.1 Zum Fokus der Frage nach der Sozialpädagogik 330
4.1.1 Überblick über das Vorhaben 330
4.1.2 Handlungsformen statt Berufe –Das terminologische Prinzip der kleinsten Einheiten 337
4.2 Sozialpädagogik als pädagogische Handlungsform(vs. Sozialarbeit) 354
4.2.1 Explizit pädagogische Konzepte der Sozialpädagogik 355
4.2.2 Historische Unterscheidungen als terminologischeWegweiser 360
4.2.3 Die 1990er-Debatte 364
4.2.4 Sozialpädagogik und Sozialarbeit als Handlungsformen 368
4.2.5 Theoreme der Verhältnisbestimmung vonSozialpädagogik und Sozialarbeit 369
4.2.6 Sozialpädagogik und Sozialarbeit als interneDifferenzierung Sozialer Arbeit 376
4.2.7 Ein Modell der praktischen Kooperation vonSozialpädagogik und Sozialarbeit 386
4.2.8 Zum Programm und Vorwurf der PädagogisierungSozialer Arbeit 389
4.2.9 Zwei Wissenschaften (und drei Diskurse) der Sozialen Arbeit 393
4.3 Sozialpädagogik als pädagogische, aber nichterzieherischeHandlungsform 398
4.3.1 Einleitung und Überblick 398
4.3.2 Irrwege: Sozialpädagogik als Anwendungsfeld anderer Handlungsformen und Erziehung als Inbegriff allerPädagogik 401
4.3.3 Die pädagogische Handlungsform Erziehung 411
4.3.4 Das Konzept einer erzieherischen ‚Sozialpädagogik‘ 429
4.3.5 Normalität und Abweichung als veraltete Leitkategoriender Sozialpädagogik 433
4.3.6 Die Abgrenzung zur Erziehung als Ausdruck dessozialpädagogischen Selbstverständnisses 440
4.3.7 Sozialpädagogik als Beratung 460
4.3.8 Zusammenfassung 487
5Sozialpädagogik und Menschenbild – systematisch 493
5.1 Einleitung und Überblick 493
5.2 Grundlagen zum Verhältnis von Theorie und Praxis 495
5.2.1 Das Theorie-Praxis-Verhältnis als Verhältnis von DenkundHandlungsform 495
5.2.2 Zur Integration wissenschaftlichen Wissens inpraktisches Denken 500
5.3 Konkretisierung des sozialpädagogischen Beratens 505
5.3.1 Sozialpädagogik als Krisenpädagogik 505
5.3.2 Sozialpädagogik als Subjektivierungs- undIdentitätsarbeit 511
5.4 Die Funktion von Menschenbildern inProblembeschreibung und Zielformulierung 517
5.4.1 Sozialpädagogische Beratung als Unterstützung derReflexion von Vorstellungen gelingenden Seins 518
5.4.2 Menschenbilder in der Reflexion von Vorstellungengelingenden Seins 523
5.4.3 Sozialpädagogische Beratung als typologischesReflektieren und Planen 528
5.5 Die Funktion von Menschenbildern in derHandlungsphase 533
5.5.1 Handlungsplanung und sozialpädagogische Aufsicht 533
5.5.2 Die Normativierung des Menschenbilds in derHandlungsphase 535
5.6 Schematische Darstellung der Schnittstellenfunktiondes Menschenbilds 539
5.7 Konsequenzen für Wissenschaftssystematik undTheoriebildung 544
5.7.1 Konsequenzen für die Theoriebildung 545
5.7.2 Beurteilung der gegenwärtig in der Literaturanzutreffenden topischen Modelle 551
5.7.3 Zur Möglichkeit der Übernahme der wissenschaftstheoretischen Optionen aus derpädagogisch-anthropologischen Debatte 555
5.7.4 Zum Schluss: Die Notwendigkeit der Anthropologie fürdie Sozialpädagogik 561
Zusammenfassung 566
Literaturverzeichnis 593
Erscheint lt. Verlag | 2.1.2017 |
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Reihe/Serie | Soziale Arbeit in Theorie und Wissenschaft | Soziale Arbeit in Theorie und Wissenschaft |
Zusatzinfo | XVIII, 626 S. 5 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik | |
Schlagworte | Beratung • Denkform • Erziehung • Pädagogische Anthropologie • Sozialpädagogik |
ISBN-10 | 3-658-14767-9 / 3658147679 |
ISBN-13 | 978-3-658-14767-9 / 9783658147679 |
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Größe: 6,5 MB
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