Unter Sachsen -

Unter Sachsen

Zwischen Wut und Willkommen
Buch | Softcover
320 Seiten
2017
Christoph Links (Verlag)
978-3-86153-937-7 (ISBN)
18,00 inkl. MwSt
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Bautzen, Freital, Hoyerswerda? Warum immer Sachsen?

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Der Band geht der Frage nach, ob die sogenannten sächsischen Verhältnisse mit der Pegida-Bewegung und den vielen rechten Gewalttaten ein auf den Freistaat begrenztes Phänomen sind oder ob die zunehmende Radikalisierung der gesellschaftlichen Mitte als ein Vorbote für künftige politische Veränderungen in ganz Deutschland verstanden werden muss.

In Reportagen, analytischen Hintergrundtexten, Interviews und persönlichen Kommentaren beleuchten über 20 Autorinnen und Autoren den Zustand der CDU vor Ort, die Hintergründe der Pegida-Bewegung und der AfD in Sachsen sowie die Meinungsmacher und den »neuen Rechtsterrorismus«.

Zugleich werden in einem zweiten Teil die Aktionen der kreativen Zivilgesellschaft dargestellt, die vielerorts mit dem Rücken zur Wand demokratische Werte verteidigt.

Mit Beiträgen von Oliver Hach, Andreas Wassermann, Stefan Locke, Michael Bartsch, Noura Maan, Fabian Schmid, Tino Moritz, Toralf Staud, Michael Nattke, Karlhans Liebl, Andreas Raabe, Paul Simon, Amrei Drechsler, Joachim Huber, Olaf Sundermeyer, Tobias Prüwer, Robert Feustel, Sebastian Leber, Julia Oelkers, Dirk Laabs, Arndt Ginzel, Thomas Datt, Maik Baumgärtner, Imran Ayata, Jaroslav Rudiš, Anna Kaleri, Ali Schwarzer, Michael Bittner, Annedore Bauer, Wolfgang Berghofer, Jens Drews, Heinz Eggert, Hannah Eitel, David Sang Jin Hagenbäumer, Eric Hattke, Küf Kaufmann, Han Le, Michael Kraske, Caro Mahn-Gauseweg, Iris Stefanie Maier, Carsten Michaelis, Werner Schulz, Michal Tomaszewski, Schubél, Michael Triegel, Peter Wawerzinek.

Sind die sogenannten sächsischen Verhältnisse mit der Pegida-Bewegung und den vielen rechten Gewalttaten ein auf den Freistaat begrenztes Phänomen? Oder muss die zunehmende Radikalisierung der gesellschaftlichen Mitte als Vorbote künftiger politischer Veränderungen in ganz Deutschland verstanden werden?
Die Frage "Warum Sachsen?" wird von vielen gestellt. In diesem Buch begeben sich über 40 Autorinnen und Autoren auf die Suche nach Antworten. In Analysen, Interviews, literarischen Texten und sehr persönlichen Kommentaren beleuchten sie beispielsweise den Zustand der sächsischen CDU, die Hintergründe der Pegida-Bewegung und der AfD in Sachsen oder die eigenen Erfahrungen mit Rassismus. Zahlreiche Reportagen zeigen die Verhältnisse vor Ort, in Leipzig oder Dresden ebenso wie im Erzgebirge und in Bautzen. Dazu gehört auch die Kreativität der Zivilgesellschaft, die vielerorts mit dem Rücken zur Wand demokratische Werte verteidigt.

Heike Kleffner, Jahrgang 1966, Journalistin; seit den 1990er Jahren Publikationen über neonazistische Gewalt und die Situation von gesellschaftlichen Minderheiten in Ostdeutschland; arbeitet derzeit als Fachreferentin für den NSU-Untersuchungsausschuss im Bundestag; Mitherausgeberin des Sammelbandes Generation Hoyerswerda. Das Netzwerk militanter Neonazis in Brandenburg (2016).

Matthias Meisner, Jahrgang 1961, Journalist; berichtet seit 1990 regelmäßig aus und über Sachsen u. a. als dpa-Büroleiter in Dresden und Korrespondent der Sächsischen Zeitung in Bonn; seit 1999 Redakteur des Tagesspiegel. 2016 wurde ihm für die Berichterstattung über Pegida und die Anti-Asyl-Bewegung in Sachsen der zweite Preis des Wächterpreises der deutschen Tagespresse verliehen.

Ein lesenswertes, kritisches Buch, das viele Aspekte der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Fremdenfeindlichkeit und Gewalt abdeckt. Stephan Lorenz, Freie Presse



Das Klima, das in großen Teilen dieser Beiträge geschildert wird, macht keine Illusionen. Aber dass es einmal so kenntnisreich und vor allem in facettenreicher Schilderung aufgeschrieben wurde, ist wichtig. Johanna Roth, taz

Ziemlich gut geworden ist dieses Buch, weil es erschreckende Einzelbekanntheiten zu einem dann noch erschreckenderen Gesamtbild bündelt und weil es schon durch die Vielzahl der gut ausgewählten Autoren eine Differenziertheit bekommt, die Einzelakteure nie erreichen können. Cornelius Pollmer, Süddeutsche Zeitung

Heike Kleffner, Matthias Meisner und Verleger Christoph Links legen das bislang vielstimmigste, perspektivisch am weitesten gefächerte, aber auch zugänglichste Werk zum Thema vor. Oliver Reinhard, Sächsische Zeitung

Erscheinungsdatum
Co-Autor Oliver Hach, Andreas Wassermann, Stefan Locke, Michael Bartsch, Noura Maan, Fabian Schmid, Tino Moritz, Toralf Staud, Michael Nattke, Karlhans Liebl, Andreas Raabe, Paul Simon, Amrei Drechsler, Joachim Huber, Olaf Sundermeyer, Tobias Prüwer, Robert Feustel, Sebastian Leber, Julia Oelkers, Dirk Laabs, Arndt Ginzel, Thomas Datt, Maik Baumgärtner, Imran Ayata, Jaroslav Rudiš, Anna Kaleri, Ali Schwarzer, Michael Bittner, Annedore Bauer, Wolfgang Berghofer, Jens Drews, Heinz Eggert, Hannah Eitel, David Sang Jin Hagenbäumer, Eric Hattke, Küf Kaufmann, Han Le, Michael Kraske, Caro Mahn-Gauseweg, Iris Stefanie Maier, Carsten Michaelis, Werner Schulz, Michal Tomaszewski, Schubél, Michael Triegel, Peter Wawerzinek
Illustrationen Klaus Stuttmann, Christian Ditsch
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 135 x 210 mm
Gewicht 419 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte AfD • Alternative für Deutschland • Anna Kaleri • Dirk Laabs • Flüchtlingskrise • Flüchtlingskrise • Frank Richter • Heinz Eggert • Imran Ayata • Ostdeutschland • Pegida • Rechspopulismus • Sachsen • Sachsen; Politik/Zeitgesch. • Zivilgesellschaft
ISBN-10 3-86153-937-3 / 3861539373
ISBN-13 978-3-86153-937-7 / 9783861539377
Zustand Neuware
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