Die Grünen zwischen Empathie und Distanz in der Pädosexualitätsfrage (eBook)

Dr. Stephan Klecha führt seit 2010 verschiedene wissenschaftliche Tätigkeiten an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Georg-August-Universität Göttingen aus.

Vorwort 5
Inhalt 7
1Einleitung 9
1.1 Lernen in der Politik 15
1.2 Forschungsstand 36
1.3 Quellenlage 40
1.4 Vorgehensweise 44
1.5 Aufbau der Arbeit 46
2 Aufbruch einer Partei: Entwicklung und Aufstieg der Debatte in den Grünen 48
2.1 Von der Bewegung zur Partei 53
2.2 Anfänge des Diskurses um Sexualität 56
2.2.1 Pädosexualität als Teil schwulenpolitischer Liberalität? 65
2.2.2 Konsolidierung und Verbreiterung der Legitimation 69
2.2.3 Gesellschaftliche Legitimation 71
2.3 Am Ende bleibt die Diskussionsaufforderung im Raum 73
2.3.1 Was hinter dem Kompromiss liegt 79
2.3.2 Saarbrücker Programm im Kontext des Wahlprogramms 1980 83
2.3.3 Niederschlag in den lokalen und regionalen Wahlprogrammen 90
2.4 Alles nicht so gemeint? 106
2.4.1 Wenig Niederschlag in Bundestagswahlprogrammen 112
2.4.2 Wo pädosexuelle Forderungen nicht verfingen 114
2.4.3 Die Bundesdebatte geht mit dem Einzug in den Bundestag wieder weiter 119
2.4.4 Impulse und Personen aus der Pädosexualitätsbewegung wandern zu den Grünen 120
2.4.5 Indianerkommune 123
2.4.6 SchwuP in der Bundestagsfraktion 131
3Weiterführung des Diskurses 136
3.1 Der Wiederbeginn der intensiven Debatte 156
3.2 Nordrhein-Westfalens Arbeitspapier bringt die Grünen ins Schlingern 161
3.3 Zeitgleiche Intervention der Kinderrechtsaktivisten in Baden-Württemberg 168
4Loslösung der Grünen von der Debatte 175
4.1 Diskursentwicklung nach dem nordrhein-westfälischen Desaster 180
4.1.1 Antirepressionsdiskurs als letzte Auffanghaltung 185
4.1.2 Wirkung auf die Sexualstrafrechtsdebatte 188
4.2 Wandel der Interessengruppen und Träger des Gegendiskurses 213
4.2.1 Von der Frauenpolitik zur institutionalisierten Macht 216
4.2.2 Veränderte Debattenkultur 218
4.2.3 Schwulenpolitische Wendungen bei den Grünen 219
4.2.4 AIDS verändert schwulenpolitische Agenda 224
4.2.5 Das Ende der SchwuP – Die Debatten bleiben in der Schwulenpolitik 225
5 Fazit: Lernprozess in zwei Stufen und mehr 235
5.1 Lernprozess erster Teil: Bedingte Anpassung 237
5.1.1 Bejahende Haltung zur Sexualität 240
5.1.2 Partei von und für Minderheiten 241
5.1.3 Von der Liberalität zur Antirepression 242
5.1.4 Kritische Wissenschaft oder gläubige Gegenwissenschaft 243
5.1.5 Notwendige, aber keine hinreichenden Aspekte 244
5.2 Lernprozesse zweiter Ordnung: Remodifi kation von Kernüberzeugungen 249
5.3 Unlearning an Stelle eines vollkommenen Deuterolernens 254
5.4 Schlussstriche beenden Debatte und verhindern Erinnerung 260
6Verwendete Quellen und Materialien 268