Warum wir uns die Reichen nicht leisten können

(Autor)

Buch | Hardcover
477 Seiten
2017
C.H.Beck (Verlag)
978-3-406-70852-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Warum wir uns die Reichen nicht leisten können - Andrew Sayer
14,95 inkl. MwSt
Wussten Sie, dass eine nachmittägliche Spritztour mit einer Wally-Superyacht auf dem Mittelmeer schon einmal 10.000 Liter Sprit verbraucht und der Umwelt mehr Schaden zufügt als ein durchschnittlicher Afrikaner in seinem ganzen Leben? Oder dass in Bishops Avenue, der zweitteuersten Straße Londons, ein Drittel der Häuser leer steht? Diese Häuser gehören reichen Ausländern, die damit zuhause Steuern sparen und zufrieden zuschauen, wie in London die Immobilienpreise durch die Decke gehen.

Während die soziale Ungleichheit immer größer wird, ist der Reichtum der Reichen weltweit förmlich explodiert. Die Ursache dafür sind dysfunktionale Mechanismen des Marktes, die es den 1 Prozent Superreichen ermöglichen, durch die Kontrolle von Eigentum und Kapital jenen Wohlstand abzuschöpfen, den andere produziert haben. Andrew Sayer zeigt in seinem provokanten Buch, wie das funktioniert und warum sich eine gerechte Gesellschaft diese Art von Reichtum nicht länger leisten kann.

Andrew Sayer ist Professor für Sozialwissenschaften und Politische Ökonomie an der Lancaster Universität in Großbritannien. Er beschäftigt sich in seinen Büchern mit dem Verhältnis von Ökonomie und Moral und den Folgen der Ungleichheit für eine demokratische Gesellschaft.

Danksagung

1 Einführung

ERSTER TEIL
Reichtum abschöpfen. Ein Leitfaden

2 Drei verfängliche Wörter: «Verdienst», «Investition», «Reichtum»
3 Einkommen: verdient oder unverdient?
4 Miete, Pacht und andere ökonomische Renten – aber wofür?
5 Zinsen – aber wofür? Wir müssen über Wucher sprechen
6 Produktionsgewinne oder: Kapitalisten und Rentiers – wo liegt der Unterschied?
7 Andere Wege, sich zu bereichern
8 Schaffen die Reichen nicht Arbeitsplätze? Und andere Einwände

ZWEITER TEIL
Die Reichen im Kontext. Wovon hängt ab, wer wie viel bekommt?

9 Woher unser Wohlstand stammt und was wir unseren Gemeingütern verdanken
10 Wovon hängt die Bezahlung also ab?
11 Der Mythos der Chancen- und Wettbewerbsgleichheit

DRITTER TEIL
Wie die Reichen reicher wurden: ihre Rolle in der Krise

12 Die Wurzeln der Krise
13 Hauptgewinner
14 Zusammenfassung: Die Krise und die Rückkehr des Rentiers

VIERTER TEIL
Herrschaft von Reichen für Reiche

15 Wie funktioniert die Herrschaft der Reichen?
16 Reichtum verstecken
17 Legale Korruption: Über dem Gesetz stehen – oder die Gesetze machen?
18 Und die Philanthropie?
19 Klassenkampf: Bloß nicht darüber reden!

FÜNFTER TEIL
Unrechtmäßig erworben, auf Kosten aller ausgegeben. Vom Konsum zum CO2

20 Geld ausgeben
21 Peripetie. Globale Erwärmung als größte aller Herausforderungen

Schlussfolgerungen

22 Was nun?

Nachwort
Anmerkungen
Personenregister

"Andrew Sayer rechnet vor, weshalb das eine Prozent der Superreichen die Welt ruiniert."
Ulrich Baron, börsenblatt, 29. Juni 2017

Erscheinungsdatum
Übersetzer Stefan Lorenzer
Zusatzinfo mit 15 Grafiken und Abbildungen
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel Why we can't afford the rich
Maße 139 x 217 mm
Gewicht 753 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Wirtschaft
Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Afrika • Ausländer • Bishops Avenue • Eigentum • Gerechte Gesellschaft • Immobilienpreise • Kapital • London • Markt • Reiche • Reichtum • Reichtum / Reiche • Sachbuch • Schaden • Soziale Ungleichheit • Umwelt • Wohlstand • Yacht
ISBN-10 3-406-70852-8 / 3406708528
ISBN-13 978-3-406-70852-7 / 9783406708527
Zustand Neuware
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