Die Psychosexuelle Entwicklung nach Freud und der Ödipuskomplex. Libidoentwicklung und Sexualorganisation (eBook)

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2016 | 1. Auflage
12 Seiten
GRIN Verlag
978-3-668-24329-3 (ISBN)

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Die Psychosexuelle Entwicklung nach Freud  und der Ödipuskomplex. Libidoentwicklung und Sexualorganisation - Bernd Lauert
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Kultur und Sozialphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem 21. Kapitel des Buches „Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse“ von Sigmund Freud. In diesem Kapitel geht es vor allem um die frühkindliche Sexualität und die psychosexuelle Entwicklung des Menschen. Dabei wird insbesondere auf den Ödipuskomplex eingegangen.

Zunächst definiert Freud zu Beginn des Kapitels, was für ihn unter den Begriff der Sexualität fällt. Dabei geht er darauf ein, dass eben nicht nur der Geschlechtsakt zum Zwecke der Fortpflanzung eine sexuelle Tätigkeit sei, sondern auch sämtliche sexuelle Perversionen. Bei Erwachsenen ließe sich das unzweifelhaft daran feststellen, dass diese nicht genitalen Handlungen, meist darin Gipfeln, dass es in den meisten Fällen in einem „vollen Orgasmus und in die Entleerung der Genitalprodukte ausgeht.“ (Freud 2010: 307) Da diese sicheren Anzeichen bei einem Kind jedoch nicht gut sichtbar seien, „werden sie durch Andeutungen ersetzt, welche nicht als sicher sexuell anerkannt werden.“ (Freud 2010: 307) Dass das „Normale“ und das „Perverse“ auch leicht zusammenfallen können, zeigt er an dem Beispiel des Kusses, welcher als eine Handlung anerkannt wird, welche in keiner Weise pervers ist. Wenn jedoch jemand sich so in einen Kuss hineinsteigern würde, dass es zumbOrgasmus käme, würde diese Handlung als eine Perversion abgetan werden, da es zum Orgasmus
kam, ohne, dass eine Vereinigung der Geschlechtsorganen vorlag. Bei einer Perversion handelt es sich also um eine „Abweichung vom normalen Sexualakt, der als koitale Handlung mit einer Person des entgegengesetzten Geschlechts aufgefasst wurde“. (Mertens 1998 : 170) Beim Kind seien nach Freud nun allerdings in verschiedenen Lebensphasen Handlungen zu erkennen, welche einen
eindeutig perversen Charakter haben, wenn man davon ausgeht, dass das Kind keinen primären Fokus auf die Geschlechtsorgane hat, sondern durch unterschiedliche Organe einen Lustgewinn erfahren kann. Diese Vorgänge nennt Freud ebenso sexuell. Die kindliche Sexualität ist nach Freud,
eine Kraft die von Geburt an vorhanden ist und sich im Laufe des Lebens und Alterns des Kindes ständig verändert. Die Zonen des Körpers, welche das Kind zum Lustgewinn benutzt und welche nicht genital sind, verändern sich dauerhaft. Aus diesem Grund nennt Freud die Sexualität von Kindern auch polymorph pervers.


Erscheint lt. Verlag 21.6.2016
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Ethnologie Völkerkunde (Naturvölker)
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Freud • Kastrationsangst • Ödipus Komplex • Penisneid • Psychoanalyse • Psychosexuelle Entweicklung • Sex • Sigmund Freud • Tiefenpsychologie
ISBN-10 3-668-24329-8 / 3668243298
ISBN-13 978-3-668-24329-3 / 9783668243293
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