Vielfalt unterstützen – Vielfalt leben

Kulturelle Identitätsförderung in inklusiven Klassen
Buch | Softcover
192 Seiten
2016
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-3520-9 (ISBN)
24,90 inkl. MwSt
Vielfalt unterstützen – Vielfalt leben nennt sich das zweijährige Projekt zur kulturellen Identitätsförderung in inklusiven Klassen, das sich als Beitrag nachhaltigen Gelingens inklusiven Schullebens versteht. Nach einer theoretischen Annäherung an zentrale Fragen der Inklusion wird das Projekt hier vorgestellt. Es beweist: Interkulturelles Training stärkt die Persönlichkeiten und das Verständnis für das Anderssein.
Aktuell befinden sich viele Schulen in dem Prozess, inklusive Klassen einzurichten bzw. auszubauen. Neben den vielen organisatorischen Aspekten, die zu beachten sind, treten auch immer mehr inhaltliche Fragen auf: Wie können Lehrkräfte auf den Unterricht in einer inklusiven Klasse vorbereitet werden? Welche Möglichkeiten gibt es, damit Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung vom gemeinsamen Lernen und Erleben profitieren?
Der vorliegende Band gibt einige Antworten auf diese Fragen. Nach einer theoretischen Annäherung an zentrale Fragen der Inklusion wird das von Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung (ESE) e.V. konzipierte Projekt Vielfalt unterstützen - Vielfalt leben: Kulturelle Identitätsförderung in inklusiven Klassen vorgestellt, das im Schuljahr 2014/2015 an neun Schulen in NRW durchgeführt wurde. Ziel des Projekts war es, die Kinder und Jugendlichen dabei zu unterstützen, sich als Teil einer pluralen Gesellschaft zu sehen.
Neben der Beschreibung des Projektdesigns und der theoretischen Grundlagen des Projekts werden auch die während des Projekts gesammelten Erfahrungen im Hinblick auf den Umgang mit Heterogenität analysiert. Die exemplarische Darstellung eines der Module, die in den Projektklassen durchgeführt wurden, gibt Anregungen für das gemeinsame Lernen in heterogenen Klassen.

Jg. 1963, studierte Ethnologie, Ur- und Frühgeschichte und Romanistik in Münster und Freiburg. Seit 1986 regelmäßige Forschungsaufenthalte in Mexiko. Lehraufträge an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen. Seit 1994 Mitarbeiterin des Vereins Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung (ESE) e. V. und dort in der Erwachsenenbildung, Kinder- und Jugendbildung sowie Forschung tätig. Seit 2002 ist sie Vorstandsvorsitzende des Vereins. Projektleitung in verschiedenen Projekten u. a. Interkulturelle Streitschlichter – Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation für Jugendliche (2007–2009) und Wann ist ein Mann ein Mann? – Förderung der Identitätsbildung und des Rollenverständnis bei Jungen und Mädchen in der Migrationsgesellschaft durch Trainings zur Interkulturellen Kompetenz mit dem Schwerpunkt Geschlechterrollen (2012–2015).

Jg. 1986, studiert Erziehungswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Aktuell arbeitet sie als studentische Mitarbeiterin am Institut der Sonderpädagogik an der Goethe-Universität sowie in der Sozialpädagogischen Familienhilfe und Eingliederungshilfe bei KOMM Ambulante Dienste e. V.

Jg. 1972, ist Lehrerin für Sonderpädagogik und war bis 2012 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Department Heilpädagogik und Rehabilitation der Universität zu Köln. Als freiberufliche Supervisorin M.A. (DGSv) berät sie Schulleitungen und Steuergruppen in Schul-, Team- und Personalentwicklungsfragen, sie ist Referentin in Schulleitungsqualifizierungen und schulinternen Veranstaltungen. Sie ist Lehrbeauftragte an den Universitäten Köln und Frankfurt. Als Autorin publiziert sie Artikel und Bücher zum Thema Inklusion und Schulentwicklung aus unterschiedlichen Fachperspektiven. Aktuell erschien ihr Buch „Einführung in die inklusive Schulentwicklung“ (2016) im Carl-Auer Verlag.

Jg. 1960, ist Diplom-Pädagoge und Sonderschullehrer. Praktische Tätigkeiten in Einrichtungen der Behindertenhilfe und als Förderschullehrer. Von 1994 bis 2000 Assistent an der Universität Hamburg. Seit 2000 ist er Professor am Institut für Sonderpädagogik der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Leitung des Arbeitsbereichs Inklusive Bildung und Erziehung bei kognitiven Beeinträchtigungen. Schwerpunkte der Lehr- und Forschungstätigkeit sind Inklusion in Bildung und Gemeinwesen, Zusammenhänge zwischen emotionaler und kognitiver Entwicklung und ihrer Störungen sowie Theorie und Praxis Psychoanalytischer Pädagogik, insbesondere bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen.

Jg. 1980, studierte Ethnologie, Soziologie und Pädagogik an der Universität Bayreuth. Interkulturelle Erfahrungen sammelte sie während ihres Auslandsaufenthaltes beim Protestantischen Jugenddienst in Belgien und ihrer Feldforschung in Kenia. Als zertifizierte Interkulturelle Trainerin ist sie an Schulen und in Verbänden tätig. Bei ESE leitete sie von 2014 bis 2016 das Projekt „Vielfalt unterstützen – Vielfalt leben: Kulturelle Identitätsförderung in inklusiven Klassen“. Aktuell arbeitet sie als Geschäftsführerin beim Stadtjugendring Schwabach und berät dort u. a. Jugendverbände zum Thema Interkulturelle Öffnung.

Jg. 1981, studierte Erziehungswissenschaft und Interkulturelle Pädagogik in Duisburg und Münster. Während ihres Studiums und danach arbeitete sie mehrere Jahre für die Lebenshilfe Oberhausen e. V. Bei ESE war sie u. a. Mitarbeiterin in dem inklusiven Projekt Move and Work – Learning Pathways for Special Needs (2012–2014) und Referentin der Erwachsenenbildung und Kinder- und Jugendbildung zu den Themen Interkulturelle Kompetenz, Interkulturelle Öffnung sowie globales Lernen (2012–2016). Aktuell arbeitet sie als Pädagogin in der Flüchtlingshilfe beim Deutschen Roten Kreuz, Kreis Coesfeld.

Jg. 1954, studierte Sozialwissenschaften und Sozialpädagogik. Zwischen 1980 und 1990 war er als Sozialpädagoge in der Kinder- und Jugendhilfe in Düsseldorf und Köln tätig, danach übte er von 1990 bis 1997 verschiedene leitende Tätigkeiten im Paritätischen Wohlfahrtsverband NRW aus, zuletzt als Fachbereichsleiter Behindertenhilfe. Seit 1997 leitet er den Bereich Förderung des Vereins Aktion Mensch sowie der Aktion Mensch Stiftung und ist Mitglied der Geschäftsleitung der Aktion Mensch.

Eine gelungene Brücke zwischen theoretischer Klärung und praktisch erfolgreicher Projektarbeit. - Jörg Schlömerkemper in: PÄDAGOGIK, 3/2017

Eine gelungene Brücke zwischen theoretischer Klärung und praktisch erfolgreicher Projektarbeit. – Jörg Schlömerkemper in: PÄDAGOGIK, 3/2017

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Praxis Ethnologie ; 6
Co-Autor Ursula Bertels, Janina Alice Börner, Saskia Erbring, Dieter Katzenbach, Tania Krüsmann, Katharina Norrie, Friedhelm Pfeiffer
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 288 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Ethnologie Völkerkunde (Naturvölker)
Sozialwissenschaften Pädagogik Didaktik
Schlagworte Ethnologie • Heterogenität in der Schule • Heterogenität in der Schule • Inklusion • Inklusion (Pädagogik) • inklusive Bildung • Inklusive Bildung • interkulturelle Kompetenz • Interkulturelle Kompetenz • Interkulturelle Kompetenz / Cultural Intelligence • Schulpädagogik • Schulunterricht • Schulunterricht • Sonderpädagogik
ISBN-10 3-8309-3520-X / 383093520X
ISBN-13 978-3-8309-3520-9 / 9783830935209
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Schweden : Ambiguitäten verhandeln - Tolerieren als soziale und …

von Heidrun Alzheimer; Sabine Doering-Manteuffel; Daniel Drascek …

Buch | Softcover (2023)
Brill Schöningh (Verlag)
49,90