Musikpädagogik und Erziehungswissenschaft Music Education and Educational Science
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-3500-1 (ISBN)
Die Entwicklung der Musikpädagogik als Wissenschaft ist eng verknüpft mit verschiedenen Nachbardisziplinen. Ihr traditionell enges Verhältnis zur Erziehungswissenschaft ist das übergreifende Thema des Tagungsbandes des Arbeitskreises Musikpädagogische Forschung (AMPF). Verbindungen lassen sich nicht nur auf institutioneller, sondern auch auf theoretischer und methodologischer Ebene ausmachen. So werden in Erziehungswissenschaft und Musikpädagogik ähnliche Forschungsmethoden und -stile verwendet; erziehungswissenschaftliche Theorien und Konstrukte werden in musikpädagogischer Forschung ebenso aufgegriffen wie inhaltliche Befunde. Diese engen Verflechtungen finden sich in den Beiträgen, die im vorliegenden Band versammelt sind, in unterschiedlicher Ausprägung wieder. Darüber hinaus geben sie einen Einblick in das Spektrum der wissenschaftlichen Disziplin Musikpädagogik: Historische Studien sind ebenso vertreten wie methodologische Beiträge; ein Schwerpunkt liegt auf empirischer Unterrichtsforschung.
Prof. Dr. Bernhard Hofmann ist Inhaber des Lehrstuhls für Musikpädagogik an der Universität Augsburg. Er studierte das Fach Musik für Lehramt Gymnasium, arbeitete als Gymnasiallehrkraft und war nach seiner Promotion als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der LMU München tätig. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte richten sich auf Musikdidaktik, Historische Musikpädagogik und Unterrichtsforschung.
Michael Göllner studierte das Lehramt Musik für die Sekundarstufen I und II sowie Instrumentalpädagogik. Er war als Dozent an verschiedenen Musikschulen und als Studienreferendar an einem Gymnasium tätig. Darüber hinaus arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsverbundprojekt AdaptiMus und lehrte an verschiedenen Musikhochschulen. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt in der qualitativ-empirischen Unterrichtsforschung, insbesondere zu Unterrichtsangeboten, die an den Schnittstellen von Schulen und Musikschulen realisiert werden. Die Interviewstudie zum Bläserklassenunterricht wurde 2017 mit dem AMPF-Forschungspreis ausgezeichnet. Aktuell lehrt Michael Göllner als Professor für Instrumentalpädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.
Kerstin Heberle arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin in den Projekten Heterogenität, AdaptiMus und DoProfiL an der musikpädagogischen Forschungsstelle der Universität Bielefeld sowie der Technischen Universität Dortmund. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Heterogenität und Inklusion im Musikunterricht, reflexive Musiklehrer*innenbildung und videobasierte, interpretative Unterrichtsforschung.
Johann Honnens ist Musiklehrer an einem Berliner Gymnasium und Lehrbeauftragter für Musikpädagogik an der Universität der Künste Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Musikunterricht und Migration, Musiksoziologie, Musik der Türkei und Qualitative Sozialforschung. Für seine Forschung zur arabesk-Rezeption von Jugendlichen wurde er vom AMPF mit dem Forschungspreis für das Jahr 2016 ausgezeichnet. 2019 erhielt er den Sigrid-Abel-Struth-Preis der Wissenschaftlichen Sozietät Musikpädagogik für seine Dissertationsschrift.
Dr. phil., seit 2018 Professor für Musikpädagogik an der Nord Universität, Campus Levanger, Norwegen.
Ulrike Kranefeld: Professorin für Musikpädagogik an der Technischen Universität Dortmund, Projekt Linko: Lernbegleitung im Blindflug? Eine videobasierte Untersuchung zur Rolle von Lehrenden-Interventionen in Gruppenkompositionsprozessen.
Prof. Dr. Andreas Lehmann-Wermser war lange Musik- und Deutschlehrer, ehe er 2004 an die Universität Bremen kam. Er hat mehrere große Forschungsprojekte zum Musikunterricht in der allgemein bildenden Schule geleitet. Seit dem Sommersemester 2015 ist er am Institut für musikpädagogische Forschung in Hannover tätig.
Prof. Dr. Julia Lutz, Professorin für Musikpädagogik und Musikdidaktik an der Folkwang Universität der Künste Essen.
Anne Niessen ist Professorin für Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Musikpädagogische Unterrichtsforschung mit qualitativen Verfahren, Musiklehrendenforschung, Evaluation musikpädagogischer Programme und Kompetenzforschung im Fach Musik.
Lars Oberhaus studierte Musik und Philosophie in Detmold und Paderborn. Nach Referendariat und Schuldienst war er als Juniorprofessor für Musik und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten tätig. Seit 2012 ist er Professor für Musikpädagogik am Institut für Musik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Dr. Gabriele Puffer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Musikpädagogik der Universität Augsburg. Sie studierte Musikpädagogik, -wissenschaft und Psychologie sowie Lehramt Gymnasium, wo sie als Lehrerin für Musik und Informatik tätig war. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der musikpädagogischen Unterrichts- sowie insbesondere in der Professionswissensforschung (Lehrerkompetenzen, Professionalisierungsprozesse und handlungsnahe Kognitionen).
Erscheinungsdatum | 26.09.2016 |
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Reihe/Serie | Musikpädagogische Forschung Research in Music Education ; 37 |
Co-Autor | Johannes Bilstein, Monica Esslin-Peard, Daniel Fiedler, Bernhard Hofmann, Jürg Huber, Marc Godau, Michael Göllner, Kerstin Heberle, Frauke Heß, Johann Honnens, Jens Knigge, Ute Konrad, Ulrike Kranefeld, Andreas Lehmann-Wermser, Wolfgang Lessing, Julia Lutz, Daniel Müllensiefen, Anne Niessen, Sonja Nonte, Lars Oberhaus, Thomas Ott, Gabriele Puffer, Christiana Voss, Elias Zill |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 540 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte |
Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musiktheorie / Musiklehre | |
Schulbuch / Wörterbuch | |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Bildungstheorie | |
Schlagworte | Ästhetische Bildung • Ästhetische Bildung Musische Bildung Kulturelle Bildung Musiklehrerbildung Deutschschweiz Spezialsch • Ästhetische Bildung Musische Bildung Kulturelle Bildung Musiklehrerbildung Deutschschweiz Spezialschule für Musik Dresden Inklusion Kita Musikunterricht Grundschule FALKO-M Popoular music undergraduates Gender • Deutschschweiz • Deutschschweiz • Erziehungswissenschaft • FALKO-M • FALKO-M • Gender • Gender • Grundschule • Grundschule • Inklusion • Inklusion • Kita • Kita, Musikunterricht • Kita, Musikunterricht • Kulturelle Bildung • Kulturelle Bildung • Musiklehrerbildung • Musiklehrerbildung • Musikpädagogik • Musikunterricht • Musische Bildung • Musische Bildung • Popoular music undergraduates • Popoular music undergraduates • Schulpädagogik • Spezialschule für Musik Dresden • Spezialschule für Musik Dresden |
ISBN-10 | 3-8309-3500-5 / 3830935005 |
ISBN-13 | 978-3-8309-3500-1 / 9783830935001 |
Zustand | Neuware |
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