Die politische Rolle der Öffentlichkeit unter besonderer Berücksichtigung des Web 2.0 - Ariane Windhorst

Die politische Rolle der Öffentlichkeit unter besonderer Berücksichtigung des Web 2.0

Buch | Softcover
312 Seiten
2016 | 3. Auflage
GRIN Verlag
978-3-668-27717-5 (ISBN)
52,95 inkl. MwSt
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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: magna cum laude, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Politische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Ariane Windhorst unternimmt in der vorliegenden Arbeit eine umfassende Demokratiebetrachtung: von den Anfängen der attischen Demokratie bis hin zum US-Präsidentschaftswahlkampf 2009, bei dem das Internet und die Sozialen Medien erstmals eine entscheidende politische Rolle spielten. Durch die Internettechnologie können seit Ende des zwanzigsten Jahrhunderts Empfänger zu Sendern werden - Bertold Brecht forderte dies bereits Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts mit dem Aufkommen des Radios. Seine utopische Idee wird knapp einhundert Jahre später Wirklichkeit: Bürger führen nun unabhängig von institutionellen Medien, auch zeitlich und räumlich getrennt voneinander in großen Gruppen Gespräche miteinander - diese lebendige Interaktion ist das Wesen des "Web 2.0". Wie sich dieses Machtpotential politisch auswirkt, wird in der vorliegenden hermeneutischen Untersuchung von Ariane Windhorst dargestellt. Die Autorin untersucht das Wechselspiel zwischen Öffentlichkeit, Medien und Politik und erläutert die theoretischen Zusammenhänge zwischen Macht, Recht und Freiheit in demokratisch organisierten Staatsformen. Ariane Windhorst legt u.a. dar, dass eine Demokratie nicht ohne freie Presse funktionieren kann: Kommt der Journalismus seiner öffentlichen Aufgabe nicht mehr nach, zur politischen Meinungs- und Willensbildung der Bürger beizutragen, wird er als Vierte Gewalt geschwächt und dies führt zur Destabilisierung der Demokratie. Auch die Verpflichtung der Regierung, ihre Arbeit den Bürgern gegenüber offen zu legen, scheint unvereinbar mit ihrem gleichzeitigen Streben, viele Entscheidungen vor der Öffentlichkeit geheim zu halten. Nicht nur ein "äußerer Feind", sondern jeder, der Kritik an einem Regime übt, kann als Feind des Staates gelten. In diesem Zusammenhang verdeutlicht die Autorin auch, dass zahlreiche staatliche Maßnahmen im Kampf gegen den Terrorismus ungeeignet sind, um die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu stärken.
Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 453 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte Bürgerrechte • Das Volk ist der Souverän • DasVolkistderSouverän • Demokratie • Entstehung des Begriffs Demokratie • EntstehungdesBegriffsDemokratie • Europäische Union • EuropäischeUnion • Facebook • Feminismus • Freiheit der Presse • FreiheitderPresse • Geheimdienste • Gemeinwohl • Gewaltenteilung • Globalisierung • Immanuel Kant • ImmanuelKant • Internet • Journalismus • Meinungsfreiheit • Öffentliche Hand • ÖffentlicheHand • Öffentlichkeit • Parlamentarismus • Partizipation • Politische Ideologien • Pressefreiheit • Privatsphäre • Public Relations • PublicRelations • Repräsentative Demokratie • RepräsentativeDemokratie • Säkularisation • Sicherheit • Social Media • SocialMedia • Socialweb • Social Web • Terrorabwehr • Twitter • Überwachungsstaat • Verschwörungstheorien • Vertagstherorie • vierteGewalt • Vierte Gewalt • Web 2.0 • Web2.0 • Whistleblower • Whistle Blower • Ziviler Ungehorsam • ZivilerUngehorsam
ISBN-10 3-668-27717-6 / 3668277176
ISBN-13 978-3-668-27717-5 / 9783668277175
Zustand Neuware
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