Bildungsprozesse im Kindesalter (eBook)
288 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-4573-4 (ISBN)
Gerd E. Schäfer, Jg. 1942, Dr. rer. soc., ist Professor i.R. für Erziehungswissenschaft, Pädagogik der frühen Kindheit, Familie, Jugend an der Universität zu Köln sowie Professor an der Hochschule für Künste, Bremen.
Inhalt 8
Vorwort zur 3. Auflage 10
Vorwort zur 2. Auflage 17
Ausgangspunkte 22
1. Dimensionen frühkindlicher Bildung 23
1. Zur Situation der frühkindlichen Bildung 23
2. Ein erfahrungswissenschaftlicher Zugang zum Bildungsbegriff 24
3. Dimensionen des frühkindlichen Bildungsprozesses – Einige Ergebnisse der Säuglings- und Kleinkindforschung 26
4. Zusammenfassung 35
Teil 1 FrüheSelbst-Bildung 36
2. Bezogenheit zwischen Mutter und Kind 38
1. Vorbemerkung über Bezogenheit und Distanz 38
2. Beziehung zwischen Mutter und Kind 39
3. Weg aus der Abhängigkeit 47
3. Der aktive Säugling: Vom inneren Impuls zur Vollendung von Prozessen 50
1. Der innere Impuls 50
2. Das Halten, das den Impuls zur Geltung kommen lässt 53
3. Das Zögern, welches den inneren Impuls hervorlockt 54
4. Das Falsche Selbst, welches den inneren Impuls verbirgt 55
5. Der intermediäre Bereich, in dem der innere Impuls in einen Austausch mit der äußeren Welt eintritt 56
6. Anmerkung zur Vollendung von Prozessen 57
4. Distanz von sich selbst finden 59
1. Phantasie-Raum als Beziehungsraum 59
2. Das Reale, das Imaginäre und das Symbolische 61
3. Vom Kind als „Denkmal der Mutterfunktion“ zur„Kastrationserfahrung“ 63
4. Fort-Da: Wege einer Trennung 66
5. Da capo al fine 67
5. Familiengeschichten – Wege aus demPhantasma 71
1. Der von den Phantasien vorstrukturierte Raum 71
2. Auf der Suche nach sich selbst 75
3. Vom Gesprochenwerden zum selbst sprechen 79
4. Dialektik von Vertrautem und Unvertrautem 82
6. Ausgrenzung und Übergang – Fallgeschichte zu Schwierigkeiten der Selbstabgrenzung 83
1. Fallskizze 83
2. Überlegungen zum Fall 91
Teil 2 Grundlegende Bildungsprozesse 98
7. Warum brauchen Kinder komplexe Erfahrungen? Forschungsergebnisse der Neurobiologie 100
1. Sinnliche Wahrnehmung – Sechs Thesen zu einer Grammatik der Gehirnfunktion 100
2. Exkurs über zwei Weisen der Wahrnehmung 107
3. Pädagogische Folgerungen 108
4. Schluss 111
8. Bildungsprozesse und Symbolisierung im frühen Kindesalter – Eine psychoanalytisch orientierte Perspektive 113
1. Überlegungen zur Symbolbildung 113
2. Frühe Trennungsprozesse und Symbolbildung 116
3. Exkurs über kreative Prozesse 121
4. Fazit 124
Teil 3 Bildungsprozesse im intermediären Bereich 126
9. Wozu brauchen Kinder Phantasie? 128
1. Phantasien sind Ausdruck des kindlichen Innenlebens 128
2. Phantasien können Mitteilungen sein 129
3. Phantasien geben der Welt eine subjektive Bedeutung 132
4. Kollektive Phantasien geben eine verträgliche Weltdeutung 133
5. Phantasien erlauben Selbstentwürfe 135
6. Überlegungen zur psychischen Funktion der Phantasie 136
10. Mensch und Maschine – Technikphantasien von Kindern 141
1. Lockere und dichte Verbindungen 141
2. Vorurteile gegenüber der imaginären Potenz technischer Gegenstände 143
3. Horizonte der Technik-Symbolik 143
4. Technikphantasien und pädagogischer Umgang 155
11. Dimensionen des Kinderspiels 159
1. Funktionsorientierte Spielbetrachtung 159
2. Strukturdynamische Spielbetrachtung – Spiel und kulturelle Tätigkeit 164
3. Ökologische Spielforschung – ein dritter Weg? 170
4. Zusammenfassung: Spiel – Modell für Bildungsprozesse? 173
12. Bildung oder Miss-Bildung? Über Science-Fiction-Spielzeug und Geschlechtsidentität 174
1. Was ist Science-Fiction-Spielzeug? 174
2. Thematisierungen im Umgang mit Science-Fiction-Spielzeug 175
3. Science-Fiction-Spielzeug und Geschlechtsidentität 181
4. Geschlechtsidentität und Geschlechtersozialisation 182
5. Pädagogische Konsequenzen 190
6. Ausblick auf den kindlichen Bildungsprozess 192
13. Entwicklungsprozesse in der Kinderzeichnung 193
1. Kritzeln 193
2. Intellektueller (kindlicher) Realismus 196
3. Versuche, eine Geschichte zu gestalten 200
4. Muster und Ornament 204
5. Dimensionen der Kinderzeichnung 207
14. Gestaltung als Artikulation 210
1. Was bedeutet Gestaltungsprozess in derKinderzeichnung? 210
2. Artikulation 210
3. Bilder-Schrift 212
4. Punctum 217
5. Ausblick auf eine Semiotik der Gestaltung 221
6. Zurück zum Ausgangspunkt 222
Teil 4 Bildung als ästhetische Erfahrung 224
15. Lernen als ästhetische Erfahrung 226
1. Wird Erfahrung durch ästhetische Strukturen zusammengehalten? 226
2. Was heißt ästhetische Erfahrung? 230
3. Vom Spiel zum ästhetischen Denken 239
16. Ästhetische Wurzeln der Kinderkultur 241
1. Vorbemerkung über ästhetische Alltagsdefizite und Medieneinfluss 241
2. Ästhetische Erfahrungsweise eines Vorschulkindes 242
3. Kinderkultur 246
4. Aktivität und Kreativität – das Bild vom Kind als Ausgangspunkt für ein Modell ästhetischen Denkens 249
5. Realisierungsversuch – Das Modell der Krippen und Kindergartenerziehung in Reggio/Emilia 255
6. Schluss 258
17. Poetisches Spielzeug 260
1. Wer war Gianni Rodari 260
2. Kinder und Poesie 263
3. Der Erfindungsgeist des Kindes 265
4. Vorläufige Zusammenfassung: „Poetisches Spielzeug“ 268
5. Das Spiel des „Cantastorie“ 268
6. Abschließende Zusammenfassung 273
Epilog 276
18. Bildung – gelingender oder misslingender Integrationsprozess? 277
1. Integrative Prozesse – Ein Überblick über die zentralen Argumentationsfiguren dieses Buches 277
2. Einige Folgen aus diesen zentralen Thesen 279
3. Einige Gedanken zu misslingenden Bildungsprozessen 280
4. Ziele frühkindlicher Bildung 281
Literatur 283
Erscheint lt. Verlag | 12.8.2016 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik | |
ISBN-10 | 3-7799-4573-8 / 3779945738 |
ISBN-13 | 978-3-7799-4573-4 / 9783779945734 |
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Größe: 5,9 MB
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