Die Genehmigungsverfahren Freier Alternativschulen (eBook)

Eine Analyse zivilgesellschaftlicher Beteiligung im deutschen Schulwesen

(Autor)

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2016 | 1. Aufl. 2016
XVII, 416 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-13596-6 (ISBN)

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Die Genehmigungsverfahren Freier Alternativschulen - Stina Preuß
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Unabhängig von der Diskussion um die Befürwortung oder der Ablehnung privater Schulen leistet dieses Buch einen ersten Beitrag zu der bislang in der Schulforschung wenig beachteten Frage, wann und wie die Gründung privater Schulen in Deutschland praktisch möglich ist. Mit der Analyse von Genehmigungsverfahren Freier Alternativschulen wird untersucht, welchen Einfluss staatliche Vorgaben spielen und vor welchen Problemen Schulgründer stehen. Das Ergebnis zeigt auch, wie Gründer Freier Alternativschulen die heutige Genehmigungspraxis für private Schulen beeinflusst haben.



Stina Preuß ist in dem EU-Projekt 'Impact of the Third Sector as Social Innovation' (ITSSOIN) am Centrum für soziale Innovationen und Investitionen (CSI) der Universität Heidelberg in der Projektkonzeption und im Projektmanagement tätig.

Stina Preuß ist in dem EU-Projekt „Impact of the Third Sector as Social Innovation“ (ITSSOIN) am Centrum für soziale Innovationen und Investitionen (CSI) der Universität Heidelberg in der Projektkonzeption und im Projektmanagement tätig.

Geleitwort von Kathia Serrano Velarde 5
Danksagung 7
Inhalt 9
Tabellenverzeichnis 14
Abbildungsverzeichnis 15
1 Einleitung 16
2 Staat und Zivilgesellschaft im deutschenSchulwesen 22
2.1 Die Entstehung des Schulwesens in Deutschland 23
2.1.1 Die Entstehung und der Wandel des deutschen Schulwesens 23
2.1.2 Die Zivilgesellschaft im deutschen Schulwesen 34
2.2 Das private Schulwesen heute 41
2.2.1 Erkenntnisse zum privaten Schulwesen aus der Forschung 42
2.2.2 Das Grundgesetz: Die formale Einbettung des privaten Schulwesens 46
2.2.3 Die zentralen Akteure im privaten Schulwesen 49
2.2.4 Die Entwicklung des privaten Schulwesens in Deutschland 53
2.3 Freie Alternativschulen: Zivilgesellschaftlicher Ausdruck derKritik am Staat 63
3 Feldtheorie -Die Genehmigung Freier Alternativschulenals Aushandlung im Feld 69
3.1 Der Konstruktivismus als erkenntnistheoretische Grundlage 71
3.2 Das bourdieusche Feld 73
3.2.1 Die Struktur des Feldes 74
3.2.2 Habitus als Handlungskonzept des Feldes 77
3.2.3 Die gesellschaftliche Einbettung des Feldes bei Bourdieu 79
3.2.4 Die Genehmigung Freier Alternativschulen aus der PerspektiveBourdieus 80
3.3 Das organisationale Feld 82
3.3.1 Das Erkenntnisinteresse im Neo-Institutionalismus 83
3.3.2 Kritik und Erweiterung des organisationalen Feldes 87
3.3.2.1 Struktur 88
3.3.2.2 Macht 89
3.3.2.3 Interesse 90
3.3.2.4 Handeln 92
3.3.2.5 Einbettung 93
3.3.3 Theoretische Implikationen 95
3.3.3.1 Annäherung an Bourdieu 95
3.3.3.2 Das ,,Paradox of Embedded Agency" 99
3.3.4 Die Genehmigung Freier Alternativschulen in einemorganisationalen Feld 103
3.4 Das strategische Handlungsfeld 106
3.4.1 Akteure und Handlungen im strategischen Handlungsfeld 107
3.4.1.1 Die Verortung der Akteure 107
3.4.1.2 Die ,,soziale Fähigkeit" alsHandlungsvorstellung 109
3.4.1.3 Die ,,interne Steuerungseinheit" 113
3.4.2 Strukturen in und um das strategische Handlungsfeld 117
3.4.2.1 Die Entstehung von Feldern und ihr Wandel 117
3.4.2.2 Die Verbindung zwischen Feldern und ihr Einfluss aufWandlungsprozesse 120
3.4.3 Die Genehmigung Freier Alternativschulen im strategischenHandlungsfeld 126
3.5 Die Analysestrategie: Genehmigungsverfahren Freier Alternativschulenals Aushandlungsprozess im Feld 134
3.5.1 5. Kapitel: Kontextbedingungen der GenehmigungsverfahrenFreier Alternativschulen 135
3.5.2 6. Kapitel: Die Genehmigungsverfahren Freier Alternativschulenals interne Feldprozesse 141
4 Methode - Die empirische Rekonstruktion derGenehmigungsprozesse 146
4.1 Forschungsdesign 146
4.2 Fallauswahl 149
4.3 Datenerhebung 153
4.3.1 Dokumente 154
4.3.2 Interviews 157
4.3.2.1 Planung und Durchführung der Interviews 158
4.3.2.2 Reflexion der Interviewmethoden 163
4.4 Datenauswertung 168
4.5 Vorbemerkungen zur Analyse 171
5 Der Kontext der Genehmigungsverfahren 175
5.1 Das private Schulwesen als eingebettetes Feld 177
5.1.1 Die Grenzen des ,,Feldes des privaten Schulwesens" 178
5.1.2 Die zentralen Akteure und ihre Ressourcen im ,,Feld des privaten Schulwesens" 183
5.1.3 Verbindungen zum ,,Feld der Politik" 188
5.1.4 Die Machtstruktur im ,,Feld des privaten Schulwesens" 198
5.1.5 Ressourcenquellen außerhalb des ,,Feldes des privaten Schulwesens" 203
5.1.6 Die ,,geteilte Bedeutung" im ,,Feld des privaten Schulwesens" 208
5.1.7 Fallbeschreibung 211
5.1.7.1 Chronologie der Genehmigungsverfahren in Hessen 212
5.1.7.2 Chronologie der Genehmigungsverfahren in Baden-Württemberg 216
5.2 Die Errichtung einer Freien Alternativschule 223
5.2.1 Probleme der Errichtung einer Freien Alternativschule 224
5.2.1.1 Praktische Probleme 225
5.2.1.2 Interne Probleme 226
5.2.2 Die Lösung der Probleme bei der Errichtung einer Freien Alternativschule 227
5.2.2.1 Die Lösung der praktischen Probleme 228
5.2.2.2 Die Lösung der internen Probleme 232
5.3 Genehmigungsverfahren im ,,Feld des privaten Schulwesens" 237
6 Das formale Genehmigungsverfahren 241
6.1 Interessen und Interessenkonflikte 242
6.1.1 Die Interessen der Gründungsinitiativen 244
6.1.2 Interessen der Schulaufsicht 248
6.1.2.1 Gründe für die Ablehnung eines besonderen pädagogischenInteresses 248
6.1.2.2 Auflagen zur Anerkennung des besonderen pädagogischenInteresses 254
6.1.3 Paradox der Anforderungen 262
6.2 Das Setting der Antragstellung 266
6.2.1 Das formale Antragsverfahren und der Einfluss persönlicherEinstellungen 267
6.2.2 Die Kenntnis der Privatschulgesetze in den Behörden derSchulaufsicht 272
6.2.3 Die Dauer des Genehmigungsverfahrens 274
6.2.4 Die Relativierung durch die Politik 276
6.3 Die Lösung konzeptioneller Probleme 279
6.3.1 Die Handlungsrahmung durch die Gründungsinitiativen 280
6.3.2 Die Legitimation der Antragsstellung 285
6.3.3 Kooperative Lösungswege 293
6.3.3.1 Kooperation bei formaler Lösungsmöglichkeit 294
6.3.3.2 Kooperative Konfrontation 297
6.3.3.3 Die Wechselwirkung zwischen kooperativem Vorgehen undFeldstrukturen 302
6.3.4 Konfrontative Lösungswege bei paradoxen Auflagen 304
6.3.4.1 Widerspruch als Konfrontation 305
6.3.4.2 Extrem I: Klage 307
6.3.4.3 Extrem II: Gesetzesübertretung 312
6.3.4.4 Konfrontation durch Unterstützung im ,,Feld der Politik" 315
6.3.5 Problemlösung der Gründungsinitiativen imGenehmigungsverfahren 324
6.4 Wandlungsprozesse im Schulwesen 332
6.4.1 Das ,,Feld des privaten Schulwesens" im Wandel? 333
6.4.2 Veränderungen im ,,Feld des staatlichen Schulwesens" 339
6.5 Einflussfaktoren auf einen erfolgreichen Genehmigungsantrag 344
7 Fazit 346
7.1 Theoretische Implikation 346
7.2 Methodische Reflexion 357
7.3 Die Bedeutung privater Schulen für das deutsche Schulwesen 359
7.4 Erkenntnisse für die Zivilgesellschaftsforschung 365
7.4.1 Die staatliche Kontrolle zivilgesellschaftlicher Beteiligung 366
7.4.2 Zivilgesellschaftliche Kontrollmöglichkeiten staatlich legitimierterKontrolle 371
7.4.3 Der Einfluss zivilgesellschaftlicher Beteiligung auf das privateSchulwesen 375
7.5 Resümee 381
Literaturverzeichnis 385
Anhang 400
I Verzeichnis des Datenmaterials 400
II Tabellarischer überblick der geführten Interviews 415
III Informationsmaterialien für die Probanden 418
IV Codierbuch 423

Erscheint lt. Verlag 8.7.2016
Reihe/Serie Organisation und Pädagogik
Organisation und Pädagogik
Zusatzinfo XVII, 416 S. 7 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Feldtheorie • Neo-Institutionalismus • Privatschulen • Reformpädagogik • Schulwesen • Zivilgesellschaft
ISBN-10 3-658-13596-4 / 3658135964
ISBN-13 978-3-658-13596-6 / 9783658135966
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