Die paradoxe Rolle der Demokratie beim Übergang zum neoliberalen Kapitalismus in Südkorea
Von der Kritik zur Rechtfertigung
2016
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-67184-9 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-67184-9 (ISBN)
Warum und wie spielte die Demokratie im Südkorea der 90er Jahre eine rechtfertigende Rolle bei der Neoliberalisierung? Der Autor findet eine Antwort darauf im undemokratischen Charakter des vor-neoliberalen Kapitalismus und der daraus folgenden Untrennbarkeit zwischen Kapitalismuskritik und Demokratieforderung in den 80er Jahren.
Der Autor geht der Frage nach, warum und wie die Demokratie in Südkorea zum Übergang zum - später auch demokratieschädlichen - neoliberalen Kapitalismus beitrug. Zur Beantwortung macht er auf den undemokratischen Charakter des südkoreanischen vor-neoliberalen Kapitalismus aufmerksam. In Anlehnung an Luc Boltanski und Ève Chiapello zeigt die Untersuchung auf, dass dieser Charakter zur engen Verwobenheit der Demokratiekritik mit der Demokratieforderung in den 80er-Jahren und danach zur Rechtfertigung des neoliberalen Kapitalismus durch die Demokratie führte. Methodisch liegt der Arbeit dazu die Critical Discourse Analysis zugrunde.
Der Autor geht der Frage nach, warum und wie die Demokratie in Südkorea zum Übergang zum - später auch demokratieschädlichen - neoliberalen Kapitalismus beitrug. Zur Beantwortung macht er auf den undemokratischen Charakter des südkoreanischen vor-neoliberalen Kapitalismus aufmerksam. In Anlehnung an Luc Boltanski und Ève Chiapello zeigt die Untersuchung auf, dass dieser Charakter zur engen Verwobenheit der Demokratiekritik mit der Demokratieforderung in den 80er-Jahren und danach zur Rechtfertigung des neoliberalen Kapitalismus durch die Demokratie führte. Methodisch liegt der Arbeit dazu die Critical Discourse Analysis zugrunde.
Juho Kim studierte Soziologie und Politikwissenschaft an der Korea University in Seoul sowie Soziologie an der Philipps-Universität Marburg. Er wurde am Fachbereich Sozialwissenschaften an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität promoviert.
Inhalt: Neoliberalismus - Demokratie - Kapitalismus, Geist des Kapitalismus, Kapitalismuskritik - Kapitalistische bzw. demokratische Entwicklung in (Süd-)Korea - Demokratie als kapitalismuskritische Logik in den 80er Jahren - Demokratie als Rechtfertigungslogik des neoliberalen Kapitalismus I: Demokratisierung der Wirtschaft - II: Neoliberales Subjekt und demokratischer Bürger.
Erscheinungsdatum | 20.06.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | Arbeit, Bildung und Gesellschaft / Labour, Education and Society ; 36 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 460 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeine Soziologie | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | beim • Boltanski • Demokratie • Demokratiebewegung • Ève Chiapello • György • Juho • Kapitalismus • Kapitalismuskritik • Kritik • neoliberalen • Paradoxe • Rechtfertigung • Rolle • Südkorea • Südkorea; Politik/Zeitgesch. • Széll • Übergang |
ISBN-10 | 3-631-67184-9 / 3631671849 |
ISBN-13 | 978-3-631-67184-9 / 9783631671849 |
Zustand | Neuware |
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