"Die kann ich nicht ab!" - Ablehnung, Diskriminierung und Gewalt bei Jugendlichen in der (Post-) Migrationsgesellschaft (eBook)

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2016 | 1. Aufl. 2016
XII, 836 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-02302-7 (ISBN)

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"Die kann ich nicht ab!" -  Ablehnung, Diskriminierung und Gewalt bei Jugendlichen in der (Post-) Migrationsgesellschaft - Kurt Möller, Janne Grote, Kai Nolde, Nils Schuhmacher
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Im Kontext der Debatten um Rassismus, Antisemitismus, antimuslimische Einstellungen, Homosexuellenablehnung und ähnliche Phänomene hat in jüngerer Zeit das Konzept der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) besondere Prominenz erfahren. Während es sich bislang vornehmlich auf quantitative Untersuchungen bei Erwachsenen konzentrierte, stehen hier die Ergebnisse eines Forschungsprojektes im Mittelpunkt, das qualitativ-längsschnittlich in Deutschland lebende Jugendliche ohne und mit sogenanntem Migrationshintergrund einbezieht. Es werden haltungsrelevante Zusammenhänge von ablehnenden Orientierungen mit Diskriminierungsverhalten und Gewaltakzeptanz, aber ebenso Distanzierungsprozesse von eben diesen analysiert. Das Projekt ist in dieser Anlage bundesweit einzigartig und kann bislang offen gebliebene Forschungslücken füllen.



Dr. Kurt Möller, Professor für Theorien und Konzepte Sozialer Arbeit an der Hochschule Esslingen.

Janne Grote (M.A.), Doktorand der Soziologie an der Bremen International Graduate School of Social Sciences.

Kai Nolde (M.A.), Soziologe, arbeitet als freier Wissenschaftler in Hamburg.

Dr. Nils Schuhmacher, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Esslingen.

Dr. Kurt Möller, Professor für Theorien und Konzepte Sozialer Arbeit an der Hochschule Esslingen. Janne Grote (M.A.), Doktorand der Soziologie an der Bremen International Graduate School of Social Sciences. Kai Nolde (M.A.), Soziologe, arbeitet als freier Wissenschaftler in Hamburg. Dr. Nils Schuhmacher, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Esslingen.

Inhaltsverzeichnis 6
Einleitung 10
Teil A Stand der Forschung und des Praxiswissens 14
1: Zum Forschungsstand über‚Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit‘ 15
1.1 Das Langzeitprojekt ‚Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (‚Deutsche Zustände‘) 16
1.2 Weitere Studien aus dem GMF-Forschungszusammenhang 21
1.3 ‚Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit‘ bei Jugendlichen 27
1.4 Kritik und Lücken der GMF-Forschung 33
2: Erkenntnisse empirischer Forschung und pädagogischer Praxis zu einzelnen thematischen Feldern von Ablehnungshaltungen 36
2.1 Thematische Felder von Ablehnungshaltungen 36
2.2 Herkunftsund migrationsbezogene Ablehnungshaltungen 39
2.3 Antimuslimische Haltungen 53
2.4 Antisemitische Haltungen 56
2.5 Stilbezogene und territorialisierende Ablehnungshaltungen 62
2.6 Ablehnungshaltungen im Kontext der hegemonialen Geschlechterordnung 69
2.7 Ablehnungshaltungen gegenüber gesellschaftlichem ‚underperforming‘ 77
2.8 Kritik des Forschungsstandes 81
Teil B Eigene Studie: Ablehnungskonstruktionen, Diskriminierung und Gewalt 85
1: Inhaltliche und methodische Grundlagen 86
1.1 Zentrale Ziele, Fragestellungen und theoretische Ausgangspunkte 87
1.1.2.1 Das Konzept der ‚Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit 92
GMF? – Begriffl iche Unschärfen 94
Weitere terminologische Probleme 96
„Ideologie der Ungleichwertigkeit“ oder soziale Repräsentationen von Ungleichheitsannahmen, -empfi ndungen, -propagierungen und 98
Schlussfolgerungen 100
Haltungsforschung statt Einstellungsforschung 100
1.1.2.2 KISSeS als Untersuchungsperspektive und Analyseraster 110
1.2 Methodische Anlage 128
2: Empirische Befunde 140
2.1 Fallskizzen – die befragten Jugendlichen im Überblick 140
2.2 Die Konstruktion herkunftsund migrationsbezogener Ablehnungs haltungen – „…benehmen sich scheiße”, „…denken, sie sind was Be 183
2.2.1.1 Ablehnungshaltungen gegenüber ‚Türken‘ 187
Fremdheitsgefühle und pauschale feindliche, abwertende und rassistische Orientierungen 188
Diff erenzierende Ablehnung gegenüber bestimmten ‚Türken‘ 194
2.2.1.2 Ablehnungshaltungen gegenüber osteuropäischen Gruppierungen 198
2.2.1.3 Fremdheitsgefühle und ablehnende Haltungen gegenüber ‚Deutschen‘ 201
2.2.1.4 Natio-ethno-kulturelle Konfl ikte in anderen Ländern als Bezugspunkt 207
2.2.1.5 Ablehnungsund Diskriminierungserfahrungen mit natioethno kulturellem Bezug 213
Ablehnungsund Diskriminierungserfahrungen als ‚Türken‘ 213
Ablehnungsund Diskriminierungserfahrungen als ‚Russen‘ 215
Ablehnungsund Diskriminierungserfahrungen als ‚Deutsche‘ 216
Soziale Distanzierung und Diskriminierung als Konsequenz der Ablehnung 222
Gewaltsame Reaktionen auf Diskriminierung 225
Proaktive Gewaltsamkeit 227
Gewaltakzeptanz im Kontext von Konfl iktlagen in anderen Ländern 228
2.2.3.1 Distanzierung von vormals ablehnenden Haltungen 230
2.2.3.2 Distanz und Distanzierung aufgrund selbstverständlicher natio-ethno-kultureller Heterogenität im Freundeskreis 233
2.2.3.3 Distanz und Distanzierungen aufgrund natio-ethno-kultureller Heterogenität im institutionellen Kontext 237
2.2.4.1 Ablehnungshaltungen im Zusammenhang mit etablierter Zugehörigkeit 241
KISSeS-Aspekte im Aufbau von Ablehnungshaltungen 242
KISSeS-Aspekte in der Distanzierung von Ablehnungshaltungen 251
2.2.4.2 Ablehnungshaltungen im Prozess konfl iktbehafteter Etablierung 255
KISSeS-Aspekte im Aufbau von Ablehnungshaltungen 256
KISSeS-Aspekte in der Distanzierung von Ablehnungshaltungen 262
2.2.4.3 Ablehnungshaltungen im Zusammenhang mit verweigerter Etablierung und Konfl ikten in anderen Ländern 265
KISSeS-Aspekte im Aufbau von Ablehnungshaltungen 266
KISSeS-Aspekte in der Distanzierung von Ablehnungshaltungen 271
2.3 Die Konstruktion antimuslimischer Haltungen – „… gehören nicht hierher“, „… halten uns für dreckig”, „… bauen überall Mosche 280
2.3.1.1 Fremdheitskonstruktionen und Überfremdungsempfi ndungen 284
2.3.1.2 Ablehnung ‚islamischer Archaik‘ 291
2.3.1.3 Diskriminierungsund Ablehnungserfahrungen muslimischer Jugendlicher 298
Ablehnung von Partnerschaften mit Muslim_innen 303
Befürwortung struktureller und institutioneller Diskriminierung 306
Physische Gewaltbereitschaft, verbale Gewalt und Gewaltbefürwortung 307
2.3.3.1 Akzeptanz muslimischer Glaubenspraxis jenseits von Zwangskontexten 309
2.3.3.2 Kontextuale Distanzierung, ambivalente Einstellungen und Ausnahmen von der Regel 311
2.3.3.3 Religiöse Gleichgültigkeit und Universalisierung 314
2.3.3.4 Verurteilung antimuslimischer Propaganda und Relativierung der eigenen Ablehnung 318
KISSeS-Aspekte im Aufbau antimuslimischer Haltungen 320
KISSeS-Aspekte in der Distanzierung von antimuslimischen Haltungen 325
In Bezug auf KISSeS-Faktoren lässt sich folgendes festhalten: 331
2.4 Die Konstruktion antisemitischer Haltungen – „Ausländer“, „Opfer“, „brutal“ 334
2.4.1.1 ‚Die Juden‘ als die Anderen 337
2.4.1.2 ‚Die Juden‘ als Gegner 341
Völkisch-historisierende antisemitische Ablehnungskonstruktion 341
Multireferenzielle antisemitische Ablehnungskonstruktionen 343
2.4.1.3 ‚Die Juden‘ und ihre Ablehnung als Ergebnis alltagssemantischer Zuschreibung 350
2.4.3.1 Dimensionen der Distanziertheit 357
2.4.3.2 Distanzierungsprozesse 361
2.4.4.1 Othering als Konstruktionsmechanismus 363
KISSeS-Aspekte im Aufbau antisemitischer und antisemitisch konnotierter Othering-Konstruktionen 363
KISSeS-Aspekte in der Distanzierung von antisemitischen und antisemitisch konnotierten Othering-Konstruktionen 367
2.4.4.2 Vergegnerung als Konstruktionsmechanismus 369
KISSeS-Aspekte im Aufbau antisemitischer Vergegnerung 369
KISSeS-Aspekte in der Distanzierung von antisemitischer Vergegnerung 377
2.5 Die Konstruktion stilbezogener und territorialisierender Ablehnungshaltungen – „Ekel“, „Angst“ und Kampf „wegen den gleichen 384
2.5.1.1 Jugendkulturelle Distinktion 386
2.5.1.2 Mit Abwertung verbundene Abgrenzungen 388
2.5.1.3 (Proto-)Politische Aufl adungen jugendkultureller Abgrenzungen 392
2.5.1.4 Zusammenhänge zwischen Ablehnungskonstruktionen und Aktivität(sbereitschaft)en 396
2.5.1.5 Prozesse und Faktoren von Distanz und Distanzierung 400
2.5.2.1 Die ‚drohende Gruppe und Gang‘ 403
2.5.2.2 Der reziproke Kampf 408
Der Kampf im Stadtteil 409
Der Kampf zwischen Stadtteilen 412
Der zufällige Kampf im öff entlichen Raum 414
2.5.2.3 Zusammenhänge zwischen Ablehnungskonstruktionen und Aktivität(sbereitschaft)en 418
Szenario der ‚drohenden Gruppe und Gang‘ 419
Szenarien reziproken Kampfes 421
2.5.2.4 Prozesse und Faktoren von Distanz und Distanzierung 431
Kontakterfahrungen im peer-Kontext 432
Raumund Bezugsveränderungen 433
Erfahrungen mit und Befürchtungen vor negativer Sanktionierung 435
(Sozial-)Pädagogische Einfl üsse und besondere Passagen und Ereignisse im Lebensverlauf 438
Maturing Out 441
2.5.3.1 Stilbezogene Ablehnungshaltungen 445
KISSeS-Aspekte im Aufbau stilbezogener Ablehnungshaltungen 445
KISSeS-Aspekte in der Distanzierung von stilbezogenen Ablehnungshaltungen 450
2.5.3.2 (Proto-)Politisch geformte Ablehnungshaltungen 452
2.5.3.3 Ablehnungshaltungen und Bedrohtheitsempfi ndungen 457
KISSeS-Aspekte im Aufbau von Ablehnungshaltungen 457
KISSeS-Aspekte in der Distanzierung von Ablehnungshaltungen 461
2.5.3.4 Ablehnungshaltungen und reziproke Konfl iktbeziehungen 463
KISSeS-Aspekte im Aufbau von Ablehnungshaltungen 464
KISSeS-Aspekte in der Distanzierung von Ablehnungshaltungen 470
2.6 Die Konstruktion von Ablehnungshaltungen im Kontext der hegemonialen Geschlechterordnung – „Schwuchteln“, „Schlampen“, „Schl 482
2.6.1.1 Zentrale Muster der biographischen Entstehung und Entwicklung des Phänomens und deren lebensweltliche Ausprägungen 484
Heteronormatives Orientierungswissen und aversive Ablehnung von Homosexuellen 484
Schwulenbilder: Feminisierung und begehrensbezogene Aversion 488
Lesbenbilder als Infragestellung heteronormativer Weiblichkeitsentwürfe und Gegenstand sexistischer Objektivierung 491
2.6.1.2 Zusammenhänge zwischen Ablehnungskonstruktion und Aktivität(sbereitschaft)en 495
Die Sorge um sich als Motiv für ein Streben nach Distanz 496
Negative Sanktionierung von Homosexualität in peer-Kontext und sozialem Nahraum 499
Diskriminierung im öff entlichen Raum: Die Ordnung des Sichtbaren 502
Soziale und gesellschaftspolitische Forderungen: (Un-)Sichtbarkeit und Kindeswohl 504
2.6.1.3 Prozesse und Faktoren von Distanz und Distanzierung 506
Re-Konfi guration von Lebensgestaltungsperspektiven und Männlichkeitsmustern 507
Akzeptanzbedingungen im peer-Kontext 509
Akzeptanz durch Freundschaften und Kontakterfahrungen 511
2.6.2.1 Formen, Themen und Muster der Ablehnung einer archaischen gender-performance 517
Gewaltferne und interpersonaler Dominanz entgegengesetzte Konzepte von Männlichkeit 517
Weiblichkeitsentwürfe und Geschlechterverhältnisse als Ablehnungsmatrix 520
Abstandnahmen von einer archaischen gender-performance als Ablehnungsgrund 526
Binnenkonfl ikte um Hegemonie im Feld archaischer Männlichkeit 531
2.6.2.2 Prozesse und Faktoren von Distanz und Distanzierung sowie von Umschichtung und Haltungskonsolidierung 537
Fluktuationen und Zuschreibungswechsel im Kontext der Ablehnung archaischer gender-Performer 538
Relevanzverlust gewalthaltiger Konfl ikte bei Konsolidierung von pauschalisierenden Ablehnungen auf der Orientierungsebene 539
Distanzierung von ethnisierenden Zuschreibungen und Festigung sozial deklassierender Deutungsmuster 542
2.6.3.1 Formen, Themen und Muster der Ablehnung und Subordination von Weiblichkeit 544
„Tussis“ und „Schlampen“: Konkurrierende und abweichende Formen weiblicher gender-performance 544
Sexistische Objektivierung und patriarchale Kontrolle 549
Aspekte patriarchaler und sexistischer Männlichkeitsentwürfe 553
2.6.3.2 Zusammenhänge zwischen Ablehnungskonstruktionen und Aktivität(sbereitschaft)en 558
Ausgrenzung und Diskriminierung von „Tussis“ und „Schlampen“ 558
Gewaltakzeptanz im Kontext von Sexismus und patriarchaler Kontrolle 560
2.6.3.3 Prozesse und Faktoren von Distanz und Distanzierung 566
Die Kritik ungleicher Geschlechterverhältnisse als Distanzierungspotenzial 566
Distanzierungen und Haltungsambivalenzen im Kontext sexistischer Objektivierung und patriarchaler Kontrolle 568
2.6.4.1 Heteronormative Überintegration 575
KISSeS-Aspekte im Aufbau heterosexistischer Ablehnungshaltungen 575
KISSeS-Aspekte in der Distanzierung von heterosexistischen Ablehnungshaltungen 582
2.6.4.2 Integrationsachsen und Verwerfungen im Spannungsfeld komplementärer Männlichkeitsmodelle 585
Gewaltbasierte Selbstwertund Kontrollerfahrungen im peer-Kontext 585
Die Modernisierung männlicher Hegemonialstrukturen in gewaltfernen Sozialisationskontexten 589
Gewaltferne Weiblichkeitsentwürfe und die pseudo-emanzipatorische Kritik ‚südländischer Macker‘ 592
Die Erneuerung von Perspektiven durch (Re-)Orientierung auf gewaltferne gender-Modelle 594
2.6.4.3 Realisierung von Männlichkeit durch interpersonale Dominanz im Geschlechterverhältnis 599
KISSeS-Aspekte im Aufbau patriarchaler und sexistischer Haltungen 599
KISSeS-Aspekte in der Distanzierung von patriarchalen und sexistischen Haltungen 606
2.6.4.4 Konkurrenz und Ohnmacht als Bedingungsfaktoren der Ablehnung weiblicher gender-‚highperformer‘ 609
2.7 Die Konstruktion von Ablehnungshaltungen gegenüber gesellschaftlichem ‚underperforming‘ – „Loser“, „Junkies“, ‚Sozialschmaro 622
2.7.1.1 (Über-)Leben unter Konkurrenzbedingungen – Leistung, Status und Prestige als peerkontextuelle Ablehnungsmotive 624
„Loser“? Von sich fernhalten! 624
Unerträglich, diese „Streber“ und „Schnösel“! 627
2.7.1.2 Ablehnende Haltungen gegenüber behinderten Menschen 628
Unbehagen und Überforderung auf Grundlage der Konstruktion kategorialer Andersheit 629
Selbstsorge und Leistungsbezug als Ablehnungsgrund 631
Paternalistische Diskriminierung und die Reproduktion gesellschaftlicher Exklusionsmuster 634
2.7.1.3 „Junkies“ und „Penner“ – verwerfl iche Lebensstile und ‚gefährliche Klassen‘ 637
Die Gefährdung durch Drogen und die Unberechenbarkeit ihrer Konsument_innen 638
‚Obdachlose‘ als öff entlichkeitspräsente Bedrohungen und Sinnbild gescheiterter Leistungserbringung 642
2.7.1.4 Arbeitslose unter Generalverdacht: ‚Faulenzer‘ und ‚Sozialschmarotzer‘ 646
Leistung und Leistungsbereitschaft als Axiome gesellschaftlicher Teilhabe 647
Mediale Stimmungsmache und subjektive Bedrohungsszenarien 648
2.7.2.1 Aktivität(sbereitschaft)en gegenüber „Losern“ und ‚highperformern‘ 651
2.7.2.2 Aktivität(sbereitschaft)en gegenüber behinderten Menschen 653
2.7.2.3 Aktivität(sbereitschaft)en gegenüber Drogenkonsument_innen und Wohnungslosen 655
2.7.2.4 Aktivität(sbereitschaft)en gegenüber Arbeitslosen 658
2.7.3.1 Ablehnungsminderung durch das Nachlassen nahräumlicher Konfl ikthaftigkeit 660
2.7.3.2 Relativierungen und Bedeutungsverschiebungen im Kontext der Ablehnung sozial stigmatisierter Gruppierungen 661
2.7.3.3 Akzeptanzfördernde Kontakterfahrungen im Umgang mit Behinderung 663
2.7.4.1 Systemfunktionales und gemeinschaftliches Integrationsstreben durch peerkontextuelle Abgrenzung nach ‚oben‘ und ‚unten‘ 670
KISSeS-Aspekte im Aufbau von Ablehnungshaltungen gegenüber „Strebern“ und „Losern“ 670
KISSeS-Aspekte in der Distanzierung von Ablehnungshaltungen gegenüber „Strebern“ und „Losern“ 674
2.7.4.2 Die Destruierung von Sinn und Kontrolle durch (Kontakt mit) Behinderung 676
KISSeS-Aspekte im Aufbau von Ablehnungshaltungen gegenüber behinderten Menschen 676
KISSeS-Aspekte in der Distanzierung von Ablehnungshaltungen gegenüber behinderten Menschen 679
2.7.4.3 ‚Gefährliche Klassen‘ als versinnbildlichte Abstiegskarrieren und subjektive Bedrohungsszenarien 681
KISSeS-Aspekte im Aufbau von Ablehnungshaltungen gegenüber „Junkies“ und „Pennern“ 681
KISSeS-Aspekte in der Distanzierung von Ablehnungshaltungen gegenüber „Junkies“ und „Pennern“ 685
2.7.4.4 Schuld und Sühne – das Ethos eigenverantwortlicher Leistungserbringung 687
2.8 Fazit: Pauschalisierende Ablehnungskonstruktionen bei Jugendlichen – Gemeinsamkeiten und Unterschiede 698
2.8.1.1 Aspekte von Kontrolle 699
2.8.1.2 Aspekte von Integration 710
2.8.1.3 Aspekte von Sinnlichkeit 718
2.8.1.4 Aspekte von Sinnstiftung und -erfahrung 721
2.8.1.5 Aspekte erfahrungsstrukturierender Repräsentationen 729
2.8.1.6 Aspekte von Sozialund Selbstkompetenzen 734
2.8.2.1 Fluidität ablehnender Haltungen 737
2.8.2.2 Situativität und Kontextualität ablehnender Haltungen 740
2.8.2.3 Prozessualität ablehnender Haltungen 742
2.8.3.1 Homologe Konstellationen pauschalisierender Ablehnungskonstruktionen 749
2.8.3.2 Heterologe Konstellationen pauschalisierender Ablehnungskonstruktionen 757
2.8.3.3 Konvergente Konstellationen pauschalisierender Ablehnungskonstruktionen 762
Abschließend lässt sich somit festhalten: 767
Teil C 50 Konsequenzen für Forschung und Praxis 769
1: Forschungsbezogene Konsequenzen 770
2: Praxisbezogene Konsequenzen 781
Herkunftsund migrationsbezogene Ablehnungshaltungen 788
Antimuslimische Haltungen 791
Antisemitische Haltungen 796
Stilbezogene und territorialisierende Ablehnungshaltungen 801
Ablehnungshaltungen im Kontext der hegemonialen Geschlechter ordnung 804
Ablehnungshaltungen gegenüber gesellschaftlichem ‚underperforming‘ 808
Literaturverzeichnis 812
Quellen 838
Autorenangaben 839

Erscheint lt. Verlag 28.4.2016
Reihe/Serie Analysen zu gesellschaftlicher Integration und Desintegration
Analysen zu gesellschaftlicher Integration und Desintegration
Zusatzinfo XII, 836 S. 7 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Antisemitismus • Armut • childhood studies • Exklusion • Geschlechterordnung • Gesellschaftliches Underperforming • Gewaltforschung • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit • Homophobie • Islamfeindlichkeit • Jugendgewalt • Migration
ISBN-10 3-658-02302-3 / 3658023023
ISBN-13 978-3-658-02302-7 / 9783658023027
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