LARP

Boris Leist wurde 1978 in Düsseldorf geboren. Nach der Schule ging er an die Universität, wo er Sozialwissenschaften und Germanistik studierte. Als er dann die Fotografie entdeckte, fand er in ihr schließlich seine Berufung. Nach einem Fotografie-Traineeship arbeitete er mehrere Jahre als Assistent für verschiedene Fotografen. Dies erlaubte ihm, die Welt zu sehen und verschaffte ihm vielfältiges fotografisches Wissen, von dem er bis heute profitiert. Seine Arbeit ist direkt, fokussiert und authentisch. Menschen, Situationen und Orte porträtiert er mit emotionaler Sensibilität und intensiver visueller Klarheit. Authentizität ist für die Arbeit von Boris Leist unerlässlich: »Ich will Menschen erreichen und bin überzeugt, dass man hierzu bereit sein muss, ehrlich zu sein. Authentizität macht immer den besten und nachhaltigsten Eindruck – im allerbesten Fall ist der Betrachter inspiriert, möchte mehr herausfinden, macht sich seine eigenen Gedanken und spinnt die Geschichte weiter«.

»Schon früh in meiner Karriere habe ich die Macht von Rollenspielen erkannt. Spieler meiner ersten Spiele berichteten mir von einer tieferen Bedeutung, die sie darin entdeckt hätten, ohne dass ich diese bewusst dort eingebaut hätte. Rasch begriff ich, dass ich hier die Möglichkeit, und damit verbunden auch die Verantwortung hatte, dafür zu sorgen, dass der Inhalt der von mir konzipierten Rollenspiel-Szenarien einen positiven Einfluss auf die Menschen haben würde, die sich damit beschäftigten. In Verbindung mit der dem Menschen innewohnenden Sehnsucht, sich in fantastische und neue Länder forttragen zu lassen, die Widrigkeiten unseres Lebens zu vergessen und gegen neue Regeln, neue Abenteuer, neue Möglichkeiten einzutauschen, ergibt das perfekte Bedingungen für fantastische Live-Rollenspiele.« –aus dem Text von Richard Garriot de Cayeux, a.k.a Lord British