Gespaltene Mitte – Feindselige Zustände

Rechtextreme Einstellungen in Deutschland 2016
Buch | Softcover
240 Seiten
2016
Dietz, J.H.W., Nachf. (Verlag)
978-3-8012-0488-4 (ISBN)
12,90 inkl. MwSt
Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
Mit Beiträgen von Wilhelm Berghan, Frank Faulbaum, Eva Groß, Alexander Häusler, Andreas Hövermann, Anna Klein, Daniela Krause, Beate Küpper, Michael Müller, Jonas Rees und Andreas Zick. Sind rechtsextreme Orientierungen wieder angestiegen? Wie weit reichen sie in die Mitte der Gesellschaft? Richtet sich Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit vor allem gegen Asylsuchende oder auch gegen andere (schwache) Gruppen? Wird die Gesellschaft von Demokratiezweifeln gespalten? Antworten gibt die aktuelle "Mitte-Studie" der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Leitbilder, an denen sich Menschen im Jahr 2016 orientieren, klaffen immer weiter auseinander. Hass, Abschottung und Gewalt stehen Solidarität und zivilgesellschaftlichem Engagement für die Integration von Geflüchteten und Asylsuchenden gegenüber. Teile der Mitte haben sich radikalisiert, sind gewaltbereit und äußern unverhohlen rechtsextreme Meinungen. Zum sechsten Mal hat die Friedrich-Ebert-Stiftung eine repräsentative Erhebung als Grundlage für ihre "Mitte-Studie" durchführen lassen. Wissenschaftlicher Partner ist wie 2014 das Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld. Schwerpunkte diesmal sind die Wahrnehmung von Flucht und Migration, Gewaltbilligung und -bereitschaft, rechtspopulistische Einstellungen, die Akzeptanz oder Zurückweisung kultureller Vielfalt sowie das Ausmaß von Demokratiemisstrauen. Neben der langfristigen Entwicklung rechtsextremer Einstellungen wird auch Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Langzeitvergleich abgebildet.

Andreas Zick, geb. 1962, Dr. rer. nat.,Direktor des Instituts für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung und Professor für Sozialisation und Konfliktforschung an der Universität Bielefeld. Im April 2016 erhielt er den hochdotierten Communicator-Preis der DFG und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft für die besonders engagierte öffentliche Vermittlung seiner Forschungsergebnisse.

Beate Küpper, geb. 1968, Dr. phil., Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein.

Daniela Krause, geb. 1981, Diplom-Soziologin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung in Bielefeld.

Ralf Melzer, geb. 1967, Dr. phil., Leiter des Projekts Gegen Rechtsextremismus im Forum Berlin der Abteilung Politischer Dialog der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo 73 farb. Tabellen und Grafiken
Verlagsort Bonn
Sprache deutsch
Maße 145 x 210 mm
Gewicht 341 g
Einbandart Englisch Broschur
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte 2010 bis 2019 n. Chr. • AfD • Antisemitismus • Ausgrenzung • Ausländerfeindlichkeit • Ausländerhass • Demokratie • Deutschland • Deutschland; Politik/Zeitgeschichte • Faschismus und Nationalsozialismus • Flüchtlinge und politisches Asyl • Fremdenfeidlichkeit • Gewaltbereitschaft • Gewalt in der Gesellschaft • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit • Islamfeindlichkeit • Meinungsmache • Menschenrechte, Bürgerrechte • Migration, Einwanderung und Auswanderung • Mitte-Studie • Neofaschismus • Neonazis • Neue Rechte • Pegida • rechtsextreme Einstellungen • Rechtsextremismus • Rechtsradikalismus • schwulenhass • Soziale Diskriminierung und Gleichbehandlung • Soziale Einstellungen • Soziale Schichten • Sozialforschung und -statistik • Soziologie, Gesellschaft • Toleranz • Wutbürger
ISBN-10 3-8012-0488-X / 380120488X
ISBN-13 978-3-8012-0488-4 / 9783801204884
Zustand Neuware
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