Anfangssituationen -  Karlheinz A. Geißler

Anfangssituationen (eBook)

Was man tun und besser lassen sollte
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2016 | 11. Auflage
231 Seiten
Beltz (Verlag)
978-3-407-29444-9 (ISBN)
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Es gibt Dinge im Leben, die sollte man sich möglichst gut überlegen. Anfänge gehören dazu. Wer einen Anfang macht, beispielsweise erstmals seinen neuen Arbeitsplatz betritt oder eine Lehrveranstaltung mit einer neuen Lerngruppe beginnt, legt fest, was danach kommt. Für den ersten Eindruck, die erste Signalhandlung gibt es keine zweite Chance. Da ist es ganz gut und nützlich, wenn man Hinweise und Anregungen bekommt, wie man das möglichst gut macht. Neu in der 11. Auflage: unter anderem die Kapitel »Soziale Anfangsdynamik« und »Orientierungsarbeit«. Die »Interventionen in Anfangssituationen« wurden erweitert. Karlheinz A. Geißler gibt konkrete Hinweise, wie Anfänge in Kursen und Seminaren gestaltet werden können. Besonders für Lehrende, die am Anfang ihrer Tätigkeit stehen, ist dieses Buch eine Fundgrube. Aber auch gestandene Praktiker erhalten viele Anregungen für ihre Anfangsauftritte. Vom Umgang mit der Anfangsstimmung, der Angst und den Erwartungen, über Spiele und Interventionen bis zum Anfang des Endes reicht das, unterhaltsame und hilfreiche Buch. Aus dem Inhalt •Ach ja, die Anfänger •Die Soziodynamik von Anfangssituationen •Die Angst des Dozenten vor und in Anfangssituationen •Seminarregeln als Lernkontrakt •Spiele in Anfangssituationen •Redner und Schweiger in Anfangssituationen •Verspäteter Anfang: Gruppenneulinge •Interventionen in Anfangssituationen •Der Umgang der Wissenschaft mit dem Anfang

Karlheinz A. Geißler, Jahrgang 1944, lehrte bis zu seiner Emeritierung in München als Professor Pädagogik. Zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Zeit.

Inhaltsverzeichnis 6
Vorwort: Der Anfang vor dem Beginn 9
01 Zum Anfang 10
Fangen wir an – mit dem Anfang am besten 11
Was ist ein Anfang und was heißt es, anzufangen? 13
Notwendige Anmerkung zu einem ungelösten Problem 19
02 Ach ja, die Anfänger 22
Das Ereignis 23
Anfängertypen 25
Der Anfang als Fall: Zwei Beispiele 28
Zwei Anfänge – was weiter? 36
03 Der Anfang als Situation 42
Wann fängt der Anfang an, wann hört er auf? Warum Anfangssituation und nicht einfach »nur« Anfang? 43
Wann fängt der Anfang an, wann hört er auf? 43
Warum Anfangssituation und nicht einfach »nur« Anfang? 44
04 Die Soziodynamik von Anfangssituationen 50
Die Anfangssituation – wie man sie kennt 51
Soziale Anfangsdynamik 58
Der wirkliche Grund für die Angst in Anfangssituationen ist die Furcht vor dem Ende 59
Exkurs Übertragung 62
Beziehungsarbeit 64
Orientierungsarbeit 72
Räumlicher Orientierungsbedarf 73
Zeitlicher Orientierungsbedarf 76
Inhaltlicher Orientierungsbedarf 79
Sozialer Orientierungsbedarf 81
Abteilung: Rat & Tat
Dozenteninterventionen in Anfangssituationen 84
05 Die Angst vor und in Anfangssituationen 88
Die Angst des Dozenten vor der Anfangssituation 89
Die Angst des Dozenten in Anfangssituationen 93
Ein kleiner Exkurs hierzu 98
Spiegelungseffeke 100
06 Der Anfang als Wunschkonzert 102
Erwartungen und Befürchtungen 103
Fassen wir zusammen 109
Was tun? 112
07 Seminarregeln als Lernkontrakt 116
Das Arbeitsbündnis 117
Interaktionsregeln 121
08 Spiele in Anfangssituationen 128
Spielerischer Ernst 129
Spiele ja oder nein 131
Bei-Spiele 131
Was versprechen sich Dozenten vom Einsatz der »Spiele«? 134
Spiel oder kein Spiel? 137
Was aber stattdessen? 138
09 Teilnehmer zu Beginn der Bildungsveranstaltung 140
Redner und Schweiger in Anfangssituationen 141
Schweiger und Vielredner – Was tun? 142
Zuerst zu den Schweigern 142
Produktive Schweiger 144
Unproduktive Schweiger 146
Dauerredner 149
Was tun? 151
Verspäteter Anfang: Gruppenneulinge 158
10 Interventionen in Anfangssituationen 164
Situation und Intervention 165
Habe Rat vor der Tat! 165
Interventionen in Situationen 166
Wie viel Struktur in Anfangssituationen? 167
Was sollte in Vorausinformationen stehen? 170
Zum Gruße: Begrüßen? Ja klar, aber wie? 175
Händedruck – Ja oder nein? 179
Kennenlernen 181
Anfangsarrangement: Kleine Stärkung 181
Warum dieses Arrangement und warum in dieser Form? 183
Und nach dem Anfangsarrangement? 185
Vorstellung der Gruppenteilnehmer 186
Warum die gegenseitige Vorstellung und die Nennung des Namens wichtig sind 189
»Siezen« oder »Duzen« – Die Anrede 192
Fall 1: Lehrende »siezen« die Teilnehmerinnen und Teilnehmer 193
Fall 2a: Lehrende »duzen« die Teilnehmerinnen und Teilnehmer 194
Fall 2b: Das sogenannte »Solidaritäts-Du« 195
Fall 3: Der Dozent oder die Trainerin kennt einzelne Teilnehmerinnen und Teilnehmer von früher und »duzt« sich mit diesen 196
Fall 4: Teilnehmerinnen und Teilnehmer »duzen« Dozenten/Dozentin 197
Fall 5: Vom »Sie« zum »Du« 197
Erstes Fazit 198
Zweites Fazit 199
Die Sitzordnung 200
Wie möchten Sie denn sitzen? 200
Veranstaltungsbeginn durch einen Institutionsvertreter 206
Belastende und entlastende Aspekte 208
Informationen in der Anfangsphase 209
11 Andere fangen auch an 214
Vier Anfänge aus vier verschiedenen Erwachsenenbildungsveranstaltungen 215
Beispiel 1: Mit dem Kennenlernen fängt der Lehrgang an 215
Beispiel 2: Aus einem Kursus der Weiterbildung zur Sekretärin 218
Beispiel 3: Aus einem Kursus zur Weiterbildung mit Arbeitslosen 220
Beispiel 4: Einstieg in einen Bildungsurlaub mit Arbeiterfamilien »Sie kommen« – Der Lehrgangsbeginn ist Teil der Bildungsarbeit 222
12 Anhang 226
Der Anfang vom Ende 227
Literaturverzeichnis 228
Bildnachweis 232

Erscheint lt. Verlag 27.4.2016
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Erwachsenenbildung
ISBN-10 3-407-29444-1 / 3407294441
ISBN-13 978-3-407-29444-9 / 9783407294449
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