Marktabgrenzung in Zeiten der Medienkonvergenz
Zur Bestimmung des sachlich relevanten Werbemarktes in der deutschen und europäischen Medienfusionskontrolle
2016
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-67252-5 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-67252-5 (ISBN)
Medienmärkte wachsen aufgrund der Konvergenzentwicklung immer enger zusammen. Dieser Prozess wird in der Marktabgrenzungspraxis auf deutscher und europäischer Ebene nur unzureichend widergespiegelt. Das Bedarfsmarktkonzept erweist sich aufgrund spezifischer Faktoren als ungeeignet, eine sachgerechte Marktabgrenzung vorzunehmen.
Das Buch thematisiert zentrale Folgen des Medienwandels auf das Kartellrecht. Im digitalen Zeitalter kommt es zu komplexen Fusionen und Kooperationen bei internationalen Medienunternehmen. Diese Veränderungen werden von der nationalen und europäischen Rechtsordnung nur unzureichend begleitet. Dies zeigt sich insbesondere bei der für die Fusionskontrolle weiterhin unverzichtbaren Marktabgrenzung. Obwohl die Mediengattungen im Rahmen der Medienkonvergenz immer enger zusammenwachsen, werden die relevanten Märkte weiterhin entlang der Gattungsgrenzen abgegrenzt. Dabei erweist sich insbesondere das Bedarfsmarktkonzept aufgrund heterogener Abnehmergruppen und hoch differenzierter Produkte nur als wenig geeignet, die Wettbewerbsrealität sachgerecht widerzuspiegeln. Stattdessen sollten zukünftig neue ökonomische Konzepte wie der UPP-Test stärker berücksichtigt werden.
Das Buch thematisiert zentrale Folgen des Medienwandels auf das Kartellrecht. Im digitalen Zeitalter kommt es zu komplexen Fusionen und Kooperationen bei internationalen Medienunternehmen. Diese Veränderungen werden von der nationalen und europäischen Rechtsordnung nur unzureichend begleitet. Dies zeigt sich insbesondere bei der für die Fusionskontrolle weiterhin unverzichtbaren Marktabgrenzung. Obwohl die Mediengattungen im Rahmen der Medienkonvergenz immer enger zusammenwachsen, werden die relevanten Märkte weiterhin entlang der Gattungsgrenzen abgegrenzt. Dabei erweist sich insbesondere das Bedarfsmarktkonzept aufgrund heterogener Abnehmergruppen und hoch differenzierter Produkte nur als wenig geeignet, die Wettbewerbsrealität sachgerecht widerzuspiegeln. Stattdessen sollten zukünftig neue ökonomische Konzepte wie der UPP-Test stärker berücksichtigt werden.
Marten Hinrichsen studierte Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt «Markt und Wettbewerb» an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er war ebendort Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht.
Inhalt: Medienübergreifende Zusammenschlussvorhaben - Die Konvergenzentwicklung der Medienlandschaft - Werbung in der Mediaplanung - Die inter- und intramedialen Wettbewerbsverhältnisse von Online-Werbung - Entscheidungspraxis von Bundeskartellamt und EU-Kommission - Upward-Pricing-Pressure-Test (UPP-Test).
Erscheinungsdatum | 04.05.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | Schriften zum Medien-, Urheber- und Wirtschaftsrecht ; 24 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 440 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Handelsrecht |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien | |
Schlagworte | Bestimmung • Causalité en français • Désambiguïsation lexicale • deutschen • Europäischen • Fusionskontrolle / Merger Control • Georgios • Gounalakis • Hinrichsen • Internetwerbung • Marktabgrenzung • Marten • Mediaplanung • Medienfusionskontrolle • Medienkonkurrenz • Medienkonvergenz • Medienrecht • Medienwandel • Polysémie • relevanten • sachlich • Traduction assistée par ordinateur • werbemarktes • Zeiten |
ISBN-10 | 3-631-67252-7 / 3631672527 |
ISBN-13 | 978-3-631-67252-5 / 9783631672525 |
Zustand | Neuware |
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