Altern in der Erwerbsarbeit (eBook)

Perspektiven der Laufbahngestaltung

Frerich Frerichs (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2016 | 1. Aufl. 2016
VIII, 369 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-12384-0 (ISBN)

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Altern in der Erwerbsarbeit -
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Der vorliegende Themenband hat sich zum Ziel gesetzt, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zur Laufbahngestaltung in der Erwerbsarbeit zusammenzuführen und weitergehende Perspektiven zu diskutieren. Das Entwicklungspotential von inner- und außerbetrieblichen Laufbahnpfaden wird vor dem Hintergrund begrenzter Tätigkeitsdauern kritisch reflektiert und Gestaltungsoptionen auf der individuellen, der betrieblichen und der überbetrieblichen Ebene diskutiert.

Prof. Dr. Frerich Frerichs leitet seit 2006 das Fachgebiet 'Altern und Arbeit' am Institut für Gerontologie der Universität Vechta und forscht zu den Herausforderungen des demografischen Wandels in der Erwerbsarbeit.

Prof. Dr. Frerich Frerichs leitet seit 2006 das Fachgebiet „Altern und Arbeit“ am Institut für Gerontologie der Universität Vechta und forscht zu den Herausforderungen des demografischen Wandels in der Erwerbsarbeit.

Inhaltsverzeichnis 6
Einführung 9
Demografischer Wandel in der Erwerbsarbeit – Anforderungen an die Arbeits- und Laufbahngestaltung 10
1 Ausgangssituation 10
2 Laufbahngestaltung und begrenzte Tätigkeitsdauer – konzeptionelle Vorbemerkungen 12
3 Perspektiven der Laufbahngestaltung – zu den Beiträgen in diesem Band 15
4 Danksagung 19
Literatur 20
I. Risiken des Erwerbsverlaufs und Gestaltungsanforderungen 22
Die Gestaltung der Spätphase des Erwerbsverlaufs – Herausforderungen für eine soziale Lebenslaufpolitik 23
1 Sozialpolitik, soziale Risiken und Probleme 23
2 Soziale Risiken und soziale Probleme im Erwerbsverlauf 25
2.1 Ausgewählte Forschungszugänge 25
2.2 Demografischer und struktureller Wandel der Arbeitslandschaft – Veränderungen in den Erwerbsverläufen und neue/modernisierte soziale Risiken 27
2.3 Zwischenfazit 31
3 Soziale Lebenslaufpolitik und Gestaltung von Lebens- und Erwerbsverläufen im demografischen Wandel 32
4 Gestaltung des Erwerbsverlaufs im demografischen Wandel –Ausgewählte Konzepte und Instrumente einer darauf bezogenensozialen Lebenslaufpolitik 33
4.1 Bezugsebene Arbeitsmarkt 34
4.2 Bezugsebene Betrieb – „Alt werden können im Betrieb“ 37
5 Ausblick 40
Literatur 40
Problematische Erwerbsbiografien und schwierige Altersübergänge – Ausgewählte Befunde und kritische Fragen an Praxis und Politik 47
1 Ausgangspunkte 47
2 Befunde und kritische Fragen 50
2.1 Altersarmut ist schon heute ein erhebliches Problem 50
2.2 Prekäre Erwerbsbiografien als eine Ursache von geringen Rentenanwartschaften und Altersarmut 52
2.4 Verschiebungen, aber kaum Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen teils deutliche Verschlechterungen – und die Folgen
2.5 Arbeitsbelastungen, Gesundheit und Arbeitsfähigkeit 60
3 Zusammenfassung und Ausblick 63
Literatur 66
35 Jahre Bewältigung begrenzter Tätigkeitsdauern – Bahnung horizontaler und vertikaler überbetrieblicher Laufbahnen 68
1 Einführung 68
2 Für eine sozial aufgeklärte (Betriebs-)Demographie 69
3 Zur methodische Analyse begrenzter Tätigkeitsdauern und ihre Bewältigung 72
4 Soziale Ungleichheit betrieblicher Arbeitsorganisation und ihre Folgen fürs Altern 76
4.1 Zu Risiken und Nebenwirkungen des Trends zur Frühberentung als Lösung arbeitspolitischer Probleme 76
4.2 Was spricht eigentlich gegen das Trendmodell des Lebenslaufes? 78
5 Länger erwerbstätig durch Arbeitsund Laufbahngestaltung: Personalund Organisationsentwicklung 80
5.1 Drei betriebliche Strategien gegenüber begrenzter Tätigkeitsdauer und ihre Rückwirkung auf das Altern 80
5.2 Alle drei Gegenstrategien in einer: die horizontale und die vertikale Laufbahn 84
6 Betriebliche Weichenstellungen zur Vermeidung vorzeitigen Alterns und der „Unvereinbarkeit“ von Kindern 86
6.1 Horizontale Laufbahnen 86
6.2 Rechtzeitige Mischung von Tätigkeiten 86
6.3 Vermeidung von Spezialisierungen in veraltende Wissensbestände 86
6.4 Betriebsinterne Bewährung betriebsextern erworbenen Wissens statt „lebenslangen Lernens“ 87
6.5 Vermeiden von „Überalterung“ durch regelmäßige Neueinstellung gerade Älterer 88
6.6 Anpassung der Strategie eines Betriebes an die spezifischen Fähigkeiten seiner Mitarbeiter 89
6.7 Wovon die betrieblichen Strategien beeinflusst werden 90
7 Fazit – auch im Hinblick auf Chancengleichheit durch öffentliche Bildung 92
Literatur 94
Machen Berufe hinreichend von einzelnen Betriebenunabhängig? – Rückblick auf eine quantitativeAnalyse von Betriebswechseln zur Bewältigunggesundheitlich begrenzter Tätigkeitsdauer 96
1 Einführung in theoretische Grundlagen 96
2 Daten und Methoden 99
3 Ausgewählte Ergebnisse 100
3.1 Frührente 100
3.2 Erwerbsverlauf und gesundheitsbezogene Mobilität 104
4 Fazit und zusammenfassende Diskussion 108
4.1 Wechsel aus gesundheitlichen Gründen 108
4.2 Wechsel als Voraussetzung weiterer Erwerbstätigkeit 109
4.3 Einflüsse des Geschlechts: Explanans oder Explanandum? 110
4. 4 Wechsel nach dem 45. Lebensjahr 111
Literatur 112
Altersübergänge in der Bauwirtschaft 114
1 Einleitung 114
2 Ungünstige Voraussetzungen für lange Erwerbsphasen im Bauhauptgewerbe 115
3 Beschäftigungsumfang in der Bauwirtschaft 117
4 Die Altersstruktur von Baubeschäftigten 121
5 Erwerbsaustrittsalter von Baubeschäftigen 121
6 Rentenzugang von Baubeschäftigten 123
7 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 128
Literatur 131
II. Betriebliche Laufbahngestaltung 133
Alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung – Anforderungen, Instrumente, Beispiele 134
1 Die Ausgangssituation 134
2 Beschreibung des Dreiklangs Altersstrukturanalyse, Qualifikations- bedarfsanalyse und Gefährdungs- und Belastungsbeurteilung 134
3 Erläuterung von Altersstrukturanalyse, Qualifikationsbedarfsanalyse und Gefährdungsund Belastungsanalyse 136
3.1 Altersstrukturanalyse und -entwicklung 136
3.2 Qualifikationsbedarfsanalyse 138
3.3 Ganzheitliche, alternssensible Belastungs- und Gefährdungsbeurteilung 141
3.4 Anforderungen an eine ganzheitliche alternssensible Gefährdungs- und Belastungsanalyse 143
4 Alternsgerechte, gesundheits- und lernförderliche Arbeitsgestaltung 145
4.1 Soziotechnische Systemgestaltung 146
4.2 Integration von Prinzipien der Arbeitsgestaltung 148
4.3 Bewertungsmodelle menschengerechter Arbeit 149
5 Belastungsorientierter Arbeitsplatzwechsel zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit 150
6 Ausblick 156
Literatur 156
Belastungen von Servicetechnikern im Maschinen- und Anlagenbau im Bezugsfeld lebensphasenorientierten Kompetenzmanagements 157
1 Einleitung 157
2 Berufliche Belastung und Gesundheit 159
3 Überblick zum Forschungsstand 162
4 Aufgaben- und Tätigkeitsbereiche von Servicetechnikern 163
5 Lebensphasenorientierte Arbeitsgestaltung für Servicetechniker 170
6 Zusammenfassung 172
Literatur 174
Kompetenzbasierte Laufbahngestaltung in der Pflege 177
1 Einleitung 177
2 Fachlaufbahnen im arbeitswissenschaftlichen Diskurs 178
3 Methodisch-konzeptionelle Entwicklung von Fachlaufbahnen in der Pflege 180
4 Fachlaufbahnen in der Altenpflege im Überblick und inhaltliche Differenzierung 184
5 Organisatorische Einbindung und hierarchische Differenzierung 188
6 Chancen und Risiken der Laufbahngestaltung 191
6.1 Entwicklung der psychischen und physischen Gesundheit 192
6.2 Steigerung von Arbeitsmotivation und -zufriedenheit 193
6.3 Kompetenzentwicklung und Kompetenzverluste 194
7 Fazit und Ausblick 197
Literatur 198
Kompetenzbasierte Laufbahngestaltung imHandwerk – Die Situation älterer Mitarbeiter vordem Hintergrund einer sich wandelnden Arbeitswelt 202
1 Einleitung – Setting the Scene 202
2 Das Handwerk – Eine Arbeitswelt im Wandel 204
2.1 Zukünftige Trends im Handwerk – Ergebnisse einer Expertenbefragung 205
3 (Neue) Kompetenzanforderung in einer dynamischen sich wandelnden Arbeitswelt 212
4 Kompetenzentwicklung und Laufbahngestaltung im Handwerk – Eine Frage der Organisation? 216
4.1 Erste Ergebnisse einer quantitativen Befragung von Betriebseignern undFührungskräften im Handwerk 218
5 Konklusion und Ausblick 221
Literatur 222
Betriebliche Beispiele der Laufbahngestaltung – Ergebnisse aus Fallstudien in Deutschland und Österreich 226
1 Einführung 226
2 Das Projekt „Employment Initiatives for an Ageing Workforce“ 228
3 Betriebliche Beispiele der Laufbahngestaltung 230
4 Zusammenfassende Bewertung 242
Literatur 243
III. Berufliche Laufbahngestaltung 245
Mein nächster Beruf? – Neue Wege zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit in Berufen mit begrenzter Tätigkeitsdauer 246
1 Berufe mit begrenzter Tätigkeitsdauer 247
2 Gesund und leistungsfähig im Beruf bis zur Rente 248
3 Einen neuen Weg zum richtigen Zeitpunkt einschlagen – Wechsel in eine andere berufliche Tätigkeit 250
4 Hindernisse und Stolpersteine beim Wechsel 251
5 Frühwarnindikatoren und Frühwarnsystem 252
6 Die Beratung für den Wechsel 253
7 Auf den Wechsel vorbereiten 256
8 Fazit 256
Literatur 257
Digitaler Wegweiser Berufsumstieg – Gesund bis zur Rente durch einen frühzeitigen Berufswechsel 259
1 Ausgangslage 259
2 Die Idee zum Wegweiser Berufsumstieg 260
3 Konzept 261
3.1 Überblick 261
3.2 Einzelnutzerinnen und Einzelnutzer 261
3.3 Kleine und mittelgroße Unternehmen 264
4 Informationsportal 264
4.1 Überblick 264
4.2 Einzelnutzerinnen und Einzelnutzer 265
4.3 Kleine und mittelgroße Unternehmen 266
5 IT-Instrument 266
5.1 Überblick 266
5.2 Einzelnutzerinnen und Einzelnutzer 266
5.3 Beispiel für die Suche nach einem Umstiegsberuf 268
5.4 Kleine und mittelgroße Unternehmen 272
6 Ausblick 272
Literatur 273
Gestaltung inner- und überbetrieblicherErwerbsverläufe in der mittelständischenBauindustrie – Neue Beschäftigungschancen füralterskritische Berufe? 275
1 Problemstellung 275
2 Arbeitsfähigkeit im Alter – Einflussfaktoren und Kriterien 277
3 Identifikation alterskritischer Bauberufe 279
4 Gestaltungsfelder einer alternsgerechten Arbeitsgestaltung im Baugewerbe 289
5 Tätigkeitswechsel in alterskritischen Bauberufen heute: Wann und wohin wird gewechselt? 292
6 Erwerbsbiografien in der Baubranche – Gründe für den Jobwechsel 295
7 Zukünftige Tätigkeitsfelder – wo liegen neue Berufschancen bei alterskritischen Bauberufen? 296
8 Abschlussdiskussion 300
Literatur 301
Gestaltungsoptionen von Berufskarrieren im Gastgewerbe – Kontinuierlich wechselhaft 303
1 Rahmenbedingungen im Gastgewerbe 304
2 Anforderungen an Gestaltungsansätze diskontinuierlicher Beschäftigungen 306
3 Diskontinuierliche Erwerbsverläufe 307
4 Gestaltungsansätze 313
5 Ausblick 315
Literatur 316
Gründungsaktivitäten in der späten Erwerbsphase – Herausforderungen und Chancen der Laufbahn-und Gründungsberatung 317
1 Ausgangssituation 317
2 Strukturelle Rahmenbedingungen und konzeptionelle Einbettung 319
2.1 Gründungsstandort Deutschland 319
2.2 Die Angst vor dem Scheitern 321
3 Empirische Befunde zu Charakteristika älterer Gründerpersonen 323
4 Fallbeispiel „Ulla“ 327
5 Konklusionen für die Laufbahngestaltung von älteren Gründer/innen 333
Literatur 335
IV. Resümee 338
Perspektiven der Laufbahngestaltung – Ein zusammenfassendes Resümee 339
1 Einführung 339
2 Indikatoren und Bewertungsmuster einer begrenzten Tätigkeitsdauer 340
3 Ansätze und Strategien der betrieblichen und beruflichen Laufbahngestaltung 344
3.1 Ansätze der kompetenzbasierten Laufbahngestaltung im Betrieb 346
3.3 Berufliche Laufbahnplanung und -beratung 352
4 Entwicklungsbedarfe in Praxis, Politik und Forschung 355
Literatur 358
Verzeichnis der AutorInnen 362

Erscheint lt. Verlag 24.2.2016
Reihe/Serie Vechtaer Beiträge zur Gerontologie
Vechtaer Beiträge zur Gerontologie
Zusatzinfo VIII, 369 S. 55 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Erwachsenenbildung
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
Schlagworte Ältere Arbeitnehmer • Alter(n)smanagement • begrenzte Tätigkeitsdauer • Berufswechsel • Demografischer Wandel • Kompetenzentwicklung
ISBN-10 3-658-12384-2 / 3658123842
ISBN-13 978-3-658-12384-0 / 9783658123840
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