Statistisch-topografische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg
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Vorrede
Ein Werk dieser Art bedarf keiner weitläuftigen Vorrede, und am wenigsten eine Apologie. Ich hatte bei der Ausarbeitung desselben eine doppelte Absicht; die erste, dem Geschäftsmanne, der in seinem Wirkungskreise wirklich nutzen will, ein leitendes Handbuch über das Innere der Mark Brandenburg zu liefern; dem Bürger und Staatseinwohner sein Vaterland, durch ein getreues Gemälde von der Verfassung desselben, werth und theuer zu machen. Ob ich diese Absicht zu erreichen richtig oder fehl ging, mögen Kenner, aber auch nur diese –, beurtheilen. Die zuverläßigsten Quellen, Staatspapiere, Aktenstücke und andere offizielle Nachrichten von den verschiedenen Departements und Finanzbehörden liegen überall den gelieferten Angaben zu Grunde. Nur dann, wenn öffentliche Papiere mit Licht und Aufschlüsse versagten, zog ich, behutsam, gedruckte Schriften zur Hand. […]
Da Brauchbarkeit und Gemeinnützlichkeit die einzigen Tendenzen waren, welche mein Unternehmen leiteten, so habe ich für die verschiedenartigen Gegenstände eine Ordnung gewählt, die dem denkenden Geschäftsmanne, nach meiner Überzeugung, die bequemste und nützlichste seyn dürfte. […] Über die Topografie, bei welcher ich aus demselben Grunde, und um all Wiederholungen zu vermeiden, die alphabetische Ordnung wählen musste, wird am Ende des Werkes ein Register geliefert werden.
Berlin, den 1. Januar 1804
Über B.s Jugend ist nichts bekannt. 1799 war er Hilfsarbeiter an der Königlichen Bibliothek Berlin, 1803 Geheimer expedierender Sekretär beim Preußischen Generaldirektorium, seit 1813 gerichtlicher Bücherauktionskommissar in Berlin. Er widmete sich frühzeitig topographisch-statistischen und geschichtlichen Studien, wofür er alles erreichbare Material zusammentrug. Neben außerordentlichem Fleiß waren es wissenschaftliche Begabung, kritischer Sinn, Sorgfalt und Zuverlässigkeit, die seinen topographischen Arbeiten unvergänglichen Wert auch für die Zukunft verleihen. Sein Versuch, durch ein periodisches Organ eine wissenschaftlich einwandfreie Grundlage für die brandenburgische Landeskunde zu schaffen, fand keine Unterstützung.|Als ein geradezu klassisches Werk kann man seine „Statistisch-topographische Beschreibung der Mark Brandenburg“ (3 Bände, 1804–1809) bezeichnen; sie ist das „Beste und Zuverlässigste“, was wir in dieser Art über Brandenburg besitzen, ein Werk, das nach dem Verlust mancher Unterlagen noch an Wert gewonnen hat.
I.Die Kurmark Brandenburg
Erster Theil. Bestandtheile des Landes
Erster Abschnitt. Das Land selbst.
Zweiter Abschnitt. Einwohner
Zweiter Theil. Kultur des Landes
Erster Abschnitt. Physische Kultur
Produktion
Fabrikation
Handel
Hülfsanstalten
Dritter Theil. Innere Staatsverhältnisse
Erster Abschnitt. Regierungsverfassung
Zweiter Abschnitt. Regierungsverwaltung
Dritter Abschnitt. Äußere Verhältnisse.
Vierter Theil. Spezielle Landschaftsbeschreibung
Erster Abschnitt. Die Altmark
Der Stendalische Kreis
Der Tangermündische Kreis
Der Arneburgische Kreis
Der Seehausensche Kreis
Der Arendseeische Kreis
Der Salzwedelische Kreis
Zweiter Abschnitt. Die Prignitz
Der Perlebergische Kreis
Der Lenzensche Kreis
Der Pritzwalkische Kreis
Der Wittstockische Kreis
Der Kyritzische Kreis
Der Havelbergische Kreis
Der Plattenburgische Kreis
Erscheinungsdatum | 11.11.2016 |
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Reihe/Serie | Brandenburgische Landesgeschichte ; 4 |
Verlagsort | Potsdam |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 220 mm |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Schlagworte | Altmark • Arendsee • Arneburg • Brandenburg • Bratring • Havelberg • Kyritz • Perleberg • Plattenburg • Prignitz • Pritzwalk • Salzwedel • Seehausen • Statistik • Stendal • Tangermünde • Topografie • Wittstock |
ISBN-10 | 3-88372-140-9 / 3883721409 |
ISBN-13 | 978-3-88372-140-8 / 9783883721408 |
Zustand | Neuware |
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