Die ältesten russischen Zeitungsübersetzungen (Vesti-Kuranty), 1600-1650
Quellenkunde, Lehnwortschatz und Toponomastik
Seiten
1987
Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften
978-3-261-03814-2 (ISBN)
Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften
978-3-261-03814-2 (ISBN)
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Übersetzungen westeuropäischer Zeitungen dienten der russischen Regierung des 17. Jahrhunderts als wichtiges Informationsmittel. Sie werden seit 1972 in der Ausgabe "Vesti-Kuranty" im Druck zugänglich gemacht.
In der vorliegenden Arbeit wird zunächst nach der Geschichte dieser Quellen gefragt: Welche Zeitungen gelangten nach Russland? Wie war ihre Beschaffung und Übersetzung organisiert? Wer waren die daran beteiligten Personen? Nachdem bisher nur acht deutsche Übersetzungsvorlagen bekannt waren, ist es dem Verfasser gelungen, weitere 17 zu identifizieren.
Die Untersuchung der Lehnwörter ergibt Korrekturen an den in der bisherigen Forschung angenommenen Entlehnungsdaten und Etymologien. Die Zeitungsübersetzungen enthalten viele Erstbelege von Lehnwörtern und Lehnwortableitungen und dokumentieren die wichtige Rolle, die das Deutsche für die Entwicklung des Lehngutes im Russischen des 17. Jahrhunderts gespielt hat.
Im dritten Teil der Arbeit wendet sich der Verfasser den westeuropäischen Ortsnamen zu, die in den frühen Zeitungsübersetzungen erstmals im russischen Schrifttum in so grossen Mengen vorkommen, dass eine systematische Untersuchung ihrer phonologischen, morphologischen und syntagmatischen Adaptation möglich wird.
In der vorliegenden Arbeit wird zunächst nach der Geschichte dieser Quellen gefragt: Welche Zeitungen gelangten nach Russland? Wie war ihre Beschaffung und Übersetzung organisiert? Wer waren die daran beteiligten Personen? Nachdem bisher nur acht deutsche Übersetzungsvorlagen bekannt waren, ist es dem Verfasser gelungen, weitere 17 zu identifizieren.
Die Untersuchung der Lehnwörter ergibt Korrekturen an den in der bisherigen Forschung angenommenen Entlehnungsdaten und Etymologien. Die Zeitungsübersetzungen enthalten viele Erstbelege von Lehnwörtern und Lehnwortableitungen und dokumentieren die wichtige Rolle, die das Deutsche für die Entwicklung des Lehngutes im Russischen des 17. Jahrhunderts gespielt hat.
Im dritten Teil der Arbeit wendet sich der Verfasser den westeuropäischen Ortsnamen zu, die in den frühen Zeitungsübersetzungen erstmals im russischen Schrifttum in so grossen Mengen vorkommen, dass eine systematische Untersuchung ihrer phonologischen, morphologischen und syntagmatischen Adaptation möglich wird.
Aus dem Inhalt: U.a. Deutsche Zeitungen in Russland, ihre Lieferanten und Transportwege, identifizierte Übersetzungsvorlagen - Chronologie und Etymologie der Lehnwörter - Identifizierung der westlichen Ortsnamen und ihre Adaptation durch das Russische.
Erscheinungsdatum | 22.04.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | Slavica Helvetica ; 29 |
Verlagsort | Bern |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 460 g |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Slavistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Kommunikationswissenschaft | |
Schlagworte | 1600 • 1650 • aelteste • ältesten • Kuranty • Lehnwortschatz • Quellenkunde • Russ • russischen • Schibli • Toponomastik • Vesti • Zeitungsübersetzungen |
ISBN-10 | 3-261-03814-4 / 3261038144 |
ISBN-13 | 978-3-261-03814-2 / 9783261038142 |
Zustand | Neuware |
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