Wahlen und Wähler (eBook)

Analysen aus Anlass der Bundestagswahl 2013
eBook Download: PDF
2016 | 1. Aufl. 2016
XIII, 515 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-11206-6 (ISBN)

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Wahlen und Wähler -
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Der Band bündelt Analysen führender Wahlforscher und Politikwissenschaftler aus Deutschland zur Bundestagswahl 2013. Die Publikation erscheint als weiterer Band der so genannten 'blauen Reihe', die  seit ihrem Start 1980 umfassend und systematisch Analysen zu allen Bundestagswahlen und zu international relevanten Ergebnissen der Wahl- und Wählerforschung präsentiert.



Prof. Dr. Harald Schoen ist Inhaber des Lehrstuhls für Politische Psychologie  an der Universität Mannheim.

Prof. Dr. Bernhard Weßels ist stellvertretender Direktor der Abteilung 'Demokratie und Demokratisierung' des Wissenschaftszentrums Berlin und Professor für Politikwissenschaft am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität Berlin.

Prof. Dr. Harald Schoen ist Inhaber des Lehrstuhls für Politische Psychologie  an der Universität Mannheim. Prof. Dr. Bernhard Weßels ist stellvertretender Direktor der Abteilung „Demokratie und Demokratisierung“ des Wissenschaftszentrums Berlin und Professor für Politikwissenschaft am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität Berlin.

Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Autorenverzeichnis 10
Teil I 13
Analyse der Bundestagswahl 2013 13
Die Bundestagswahl 2013 – eine Zäsur im Wahlverhalten und Parteiensystem? 14
1 Einleitung 14
2 Die Wählerebene: Kontinuität des Wandels 16
3 Wählerverhalten, Parteiensystem und Regierungsbildung 25
4 Ausblick 28
Literatur 29
Die sozial „auffälligen“ Nichtwähler: Determinanten der Wahlenthaltung bei der Bundestagswahl 2013 31
1 Einleitung 31
2 Literaturüberblick 33
3 Methoden und Daten 35
4 Analysen mit Individualdaten 36
5 Analyse mit Aggregatsdaten 42
6 Zusammenfassung 48
Anhang 48
A) Fragetexte und Variablenkonstruktion der Individualdatenanalysen 48
B) Faktorenanalyse der Aggregatdaten 50
Literatur 52
Parteiwahl und Nichtwahl: Zur Rolle sozialer Konfliktlinien 55
1 Einleitung 55
2 Soziale Konfliktlinien, Wahlverhalten und Wahlbeteiligung in Deutschland 57
3 Daten und Methoden 60
4 Sozialstruktur und Wahlverhalten bei der Bundestagswahl 2013 61
5 Die Entwicklung der sozioökonomischen Konfliktlinie im Wahlverhalten seit 1994 69
6 Fazit 75
Literatur 76
Wahlverhalten in Ost-West-Perspektive 80
1 Einleitung und Fragestellung: Eine Nation – zwei (oder mehr?) Wahlregionen 80
2 Das Wahlergebnis in Ost-West-Perspektive 81
3 Determinanten der Wahlbeteiligung im Ost-West-Vergleich 85
4 Die Wahlentscheidung in beiden Regionen 90
5 Fazit und Ausblick 96
Literatur 97
Problem-Peer und die (Über-)Mutter der Nation: Kanzlerkandidaten und Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl 2013 99
1 Einleitung 99
2 Theoretische Vorüberlegungen 101
3 Die SPD und ihr(e) Kanzlerkandidat(en) 103
4 Angela Merkel und Peer Steinbrück im Wahlkampf 106
5 Kandidateneffekte auf die Wahlentscheidung 110
6 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 114
Literatur 115
Alles eine Frage der Verantwortlichkeit? Determinanten und Konsequenzen von Verantwortlichkeitszuweisungen zur wirtschaftlichen Lage bei den Bundestagswahlen 2005 bis 2013 118
1 Einleitung 118
2 Verantwortlichkeitszuweisungen, Einschätzungen der wirtschaftlichen Lage, Parteiidentifikation und Wahlverhalten 119
2.1 Unterschiedliche Bedeutungen von Verantwortlichkeit 120
2.2 Determinanten von Verantwortlichkeitszuweisungen 122
2.3 Konsequenzen von Verantwortlichkeitszuweisungen für Wahlverhalten 125
3 Daten und Operationalisierung 126
4 Analysen 128
4.1 Determinanten von Verantwortlichkeitszuweisungen 128
4.2 Verantwortlichkeitszuweisungen und Wahlverhalten bei den Bundestagswahlen 2005, 2009 und 2013 134
5 Zusammenfassung und Diskussion 136
Literatur 138
Wirkungen von Einstellungen zur europäischen Schulden- und Währungskrise auf das Wahlverhalten bei der Bundestagswahl 2013 141
1 Einleitung 141
2 Theorie und Hypothesen 143
3 Daten und Methoden 146
4 Empirische Befunde 149
5 Schluss 158
Anhang 160
Literatur 164
Die Rolle von Koalitionspräferenzen bei der Bundestagswahl 2013 167
1 Einleitung 167
2 Forschungsstand und theoretische Überlegungen 168
2.1 Einfluss von Koalitionspräferenzen auf Wahlentscheidungen 168
2.2 Veränderungen von Koalitionspräferenzen durch das Wahlergebnis 170
3 Daten und Methode 172
4 Ergebnisse 174
5 Zusammenfassung und Schlussfolgerung 181
Literatur 182
Teil II 184
Analysen aus Anlass der Bundestagswahl 2013 184
Wahlkreiskandidaten und politischer Wettbewerb 185
1 Einleitung 185
2 Fragestellung und ihr theoretischer Hintergrund 186
3 Datengrundlage, Messung und Untersuchungsdesign 189
4 Innerparteilicher Wettbewerb 190
5 Zwischenparteilicher Wettbewerb 193
6 Fazit 205
Literatur 206
Hätten Direktkandidaten der AfD über die 5?%-Hürde verholfen? Eine Untersuchung des Kontaminationseffekts im Mischwahlsystem 209
1 Einleitung 209
2 Theorie 210
2.1 Forschungsstand 210
2.2 Erwartungen an die AfD-Kandidatur 2013 213
3 Daten und Methoden 214
3.1 Endogenität in der Kandidatenaufstellung 214
3.2 Methodenauswahl 215
4 Ergebnisse 217
4.1 Ergebnisse des Matching-Verfahrens 221
5 Fazit 224
Literatur 225
Anreize für strategisches Wählen unter dem neuen Wahlgesetz 227
1 Einleitung 227
2 Strategisches Wählen 229
2.1 Ein formales Modell des „Strategischen Wählens“ als Vermeidung verschwendeter Stimmen 229
2.2 Das Problem der Messung strategischen Wählens 233
2.3 Strategisches Wählen unter den Bedingungen des alten und den neuen Wahlsystems 235
3 Empirische Analyse 238
3.1 Abhängige und unabhängige Variablen 238
3.2 Ergebnisse der empirischen Analysen 240
4 Fazit 245
Literatur 247
Valenz im ideologischen Parteienwettbewerb während des Bundestagswahlkampfes 2013 249
1 Einleitung 249
2 Konzept der Valenz im ideologischen Parteienwettbewerb 250
3 Statistisches Modell und Datengrundlage 256
4 Valenz und Ideologie im Wahlkampf zur Bundestagswahl 2013 259
5 Zusammenfassung 270
Literatur 272
Weder ein „modern gender gap“ noch „same gender voting“ in Deutschland? Zum Einfluss des Geschlechts auf das individuelle Wahlverhalten bei den Bundestagswahlen zwischen 1998 und 2013 275
1 Einleitung und Fragestellung 275
2 Theoretisches Argument und Hypothesen 277
2.1 Sozialstrukturelle Determinanten des Wahlverhaltens und interessegeleitetes Wählen 277
2.2 Deskriptive und substantielle Repräsentation sozialer Gruppen und Wahlverhalten 280
3 Datengrundlage und methodisches Vorgehen 282
4 Analyse 285
4.1 Determinanten der CDU/CSU-Wahlabsicht bei den Bundestagswahlen 1998 und 2002 285
4.2 Determinanten der CDU/CSU-Wahlabsicht bei den Bundestagswahlen 2005, 2009 und 2013 287
5 Schlussbetrachtung und Ausblick 293
Literatur 295
Expressive Wähler bei der Bundestagswahl 2013 298
1 Einleitung 298
2 Was ist expressives Wählen? 299
2.1 Instrumentelles und expressives Wählen 299
2.2 Der expressive Nutzen von Wahlentscheidungen 302
3 Empirische Perspektiven auf expressives Wählen 303
3.1 Bisherige methodische Ansätze 303
3.2 Ein neuer Vorschlag zur Messung expressiver Wahlmotive 306
4 Daten und Instrumentenentwicklung 308
5 Hintergründe expressiver Wahlmotive 312
6 Auswirkungen expressiver Wahlmotive 316
6.1 Politische Gespräche im Wahlkampf 316
6.2 Entscheidungsfindung bei Wahlen 320
7 Expressive Wahlmotive und Parteiwahl 322
8 Fazit 324
Literatur 326
„Mit Sicherheit zur Wahlentscheidung?“ – Über die Bedeutung von Einstellungssicherheit für den Entscheidungsprozess von Wählern bei der Bundestagswahl 2013 329
1 Einleitung 329
2 Einstellungssicherheit im Entscheidungsprozess von Wählern 330
3 Daten und Operationalisierung 335
4 Ergebnisse 337
4.1 Sicherheit der Wahlabsicht und Einstellungen im Wahlkampf 337
4.2 Konsequenzen von Urteilssicherheit für die Wirkung von Kandidaten- und Kompetenzurteilen auf die Wahlentscheidung 342
5 Fazit 347
Anhang 349
Fragewortlaut und Kodierung: 349
Literatur 350
Effekte politischen Wissens im Rahmen des sozialpsychologischen Modells zur Erklärung des Wahlverhaltens 353
1 Einleitung 353
2 Theoretischer Hintergrund 354
2.1 Politisches Wissen als wahlrelevante Größe 354
2.2 Das sozialpsychologische Modell zur Erklärung der Wahlentscheidung 355
2.3 Hypothesen zur Rolle politischen Wissens im Rahmen des sozialpsychologischen Modells der Wahlentscheidung 356
3 Daten, Operationalisierung und erste Ergebnisse 359
3.1 Messung des politischen Wissens 359
3.2 Das Michigan-Modell: Messung der einzelnen Komponenten 362
4 Empirische Analyse: Politisches Wissen als Bestandteil des Michigan-Modells 364
4.1 Politisches Wissen und Parteiidentifikation 364
4.2 Die Rolle politischen Wissens im sozialpsychologischen Modell der Wahlentscheidung 364
5 Fazit und Diskussion 368
Literatur 369
Die Wirkung der Wahlbeteiligung auf das politische Interesse von Erstwählern 373
1 Einleitung 373
2 Literaturüberblick 375
3 Design und Daten 377
3.1 Regressionsdiskontinuitätsdesign 378
3.2 Datengrundlage 381
4 Analysen 384
4.1 Graphische Darstellung der Diskontinuität 384
4.2 Regressionsergebnisse für neun Bundestagswahlen von 1983 bis 2013 386
4.3 Regressionsergebnisse für 26 Wahlen in 13 Demokratien 390
5 Schlussfolgerungen 392
Literatur 396
Teil III 400
Internationale Trends und internationaler Vergleich 400
Die Salienz von Sachthemen im internationalen Vergleich: Zurück zu „It’s the economy, stupid“ während der Krise? 401
1 Einleitung 401
2 Die Theorie des ökonomischen Wählens und Salienz von Wirtschaftsthemen 402
3 Die Salienz von Wirtschaftsthemen während der Krise 404
3.1 Aufmerksamkeit der Medien und Grad der Informiertheit 404
3.2 Persönliche Betroffenheit, Salienz und ökonomisches Wählen 405
3.3 Zuschreibung der Verantwortung 406
4 Daten und Messung 407
5 Resultate 409
6 Schlussbemerkungen 415
Anhang 416
Literatur 417
Parteispezifisches Economic Voting. Vergleichende Perspektiven auf performanzbasiertes Wählen 420
1 Einleitung 420
2 Theoretische Erwartungen parteispezifischen ökonomischen Wählens 421
3 Datengrundlage, methodisches Vorgehen und Operationalisierung der Variablen 424
4 Ergebnisse der vergleichende Perspektiven auf performanzbasiertes Wählen 430
5 Zusammenfassendes Fazit 433
Anhang I 435
Anhang II 441
Literatur 443
Alternative Messverfahren rechtspopulistischen Wählens im Vergleich: Empirische Erkenntnisse aus Deutschland und Österreich 445
1 Einleitung 445
2 Theoretische Erklärungen und empirische Messungen rechts-populistischen Wählens 447
2.1 Theoretische Erklärungen 447
2.2 Alternative Messverfahren: Propensity to Vote-Fragen 449
2.3 Alternative Messverfahren: Item Count Technique 450
3 Datengrundlage, Operationalisierung und Analysestrategie 453
4 Ergebnisse 457
4.1 Deskriptive Ergebnisse: Welche Beschreibungen liefern die verschiedenen Verfahren? 457
4.2 Multivariate Analysen: Welche Erklärungen liefern die verschiedenen Verfahren? 459
5 Fazit und Ausblick 462
Appendix 464
Literatur 466
Viel hilft viel: Medieneffekte auf die Einschätzbarkeit von Parteipositionen zur Europäischen Integration 469
1 Einleitung 469
2 Theoretischer Hintergrund 471
3 Datengrundlage, Messung und Untersuchungsdesign 475
4 Ergebnisse 480
5 Fazit 484
Literatur 486
Wahlsysteme und Sitzverteilung im Europäischen Parlament 490
1 Einleitung 490
2 Das Europawahlsystem: institutionelle Struktur und Variationspotenzial 493
2.1 Die „polymorphe Verhältniswahl“ im Strukturvergleich 493
2.2 Wahlsystemvariationen im Ländervergleich 498
3 Simulationsanalyse: hypothetische Sperrklauseleffekte bei der Europawahl 2014 500
3.1 Untersuchungsdesign 500
3.2 Mechanischer Effekt 502
3.3 Psychologischer Effekt 502
4 Fazit 509
Literatur 511

Erscheint lt. Verlag 23.3.2016
Zusatzinfo XIII, 515 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Vergleichende Politikwissenschaften
Schlagworte Einstellungen • Kanzlerkandidaten • Nichtwähler • Parteiensystem • Spitzenkandidaten • strategisches Wählen • Wahlverhalten
ISBN-10 3-658-11206-9 / 3658112069
ISBN-13 978-3-658-11206-6 / 9783658112066
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