Die Konstruktion von Kreativität und deren interkulturelle Unterschiede. Der Kreativitätsbegriff in der westlichen Welt und in China - Ann-Kristin Mehnert

Die Konstruktion von Kreativität und deren interkulturelle Unterschiede. Der Kreativitätsbegriff in der westlichen Welt und in China

Eine vergleichende Betrachtung
Buch | Softcover
24 Seiten
2016 | 16002 A. 2. Auflage
GRIN Verlag
978-3-668-12113-3 (ISBN)
17,95 inkl. MwSt
  • Titel nicht im Sortiment
  • Artikel merken
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (ICAM), Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein anderer Begriff dürfte in den letzten Jahren so einen Aufschwung erfahren haben wie der der "Kreativität". In der westlichen Welt ist der Ausdruck heutzutage nahezu omnipräsent und wird in den verschiedensten Bereichen wie selbstverständlich verwendet. Dabei hat sich die Wissenschaft diesem Thema erst 1950 nach dem Vortrag von Joy Paul Guilford intensiv angenommen und es genauer erforscht. Im Zuge dessen sind zahlreiche Definitionsansätze, Kreativitätsmodelle und Theorien entstanden, darunter auch die Investment-Theorie von Sternberg und Lubart, auf die im Verlaufe der Arbeit genauer eingegangen werden soll.Allerdings hat sich bis heute keine einheitliche Definition der Kreativität in der Wissenschaft etabliert. Um dennoch eine erste Betrachtung des Begriffs zu ermöglich, soll sich ihm hier zunächst etymologisch genähert werden. Dabei soll vor allem geklärt werden, inwiefern die Konstruktion von Kreativität kulturell geprägt ist. Als Vergleich hierfür werden das westliche oder auch synonym verwendete abendländische und das östliche Kreativitätskonzept, mit Spezialisierung auf China, genauer untersucht. Ziel der Arbeit soll es daher nicht sein, eine Definition der Kreativität herauszuarbeiten, sondern stattdessen auf das unterschiedliche Verständnis des Begriffs aufmerksam zu machen und interkulturelle Unterschiede herauszustellen.Da die etymologische Betrachtungsweise eine Verbindung der Konstruktion von Kreativität und dem Aspekt des Schöpferischen erkennen lässt, schließt sich eine Betrachtung des westlichen und östlichen Schöpfungsmythos an. Hierbei soll geklärt werden, inwiefern das jeweilige Kreativitätskonzept von den eigenen religiösen und philosophischen Ideen und Wertvorstellungen geprägt ist.Nicht nur das Kreativitätskonzept, sondern auch der kreative Prozess soll so vor dem Hintergrund interkultureller Unterschiede genauer beleuchtet werden. Als westliche Grundlage dient dabei das Vier-Phasen-Modell von Wallas, welches zudem die Grundlage für die von Sternberg und Lubart entwickelte Investment-Theorie darstellt. Als östliche Grundlage bietet sich die chinesische Kalligraphie an. Der Kulturvergleich anhand der Kalligraphie soll einen Perspektivwechsel hinsichtlich des kreativen Prozesses ermöglichen und Aufschluss über das chinesische Kreativitätsverständnis geben.

Ann-Kristin Mehnert fing im Jahr 2012 direkt im Anschluss an das Abitur ein Studium an der Leuphana Universität Lüneburg an. Dort studierte sie sechs Semester lang den Bachelorstudiengang "Kulturwissenschaften" mit den Schwerpunkten "Medienkultur und Kommunikation" sowie "Digitale Medien und Kulturinformatik". Ihre Abschlussarbeit "World Wide Video - Die Bedeutung von suchmaschinenoptimiertem Bewegtbildcontent für den Erfolg im E-Commerce" schrieb sie im Startup-Unternehmen Sovido GmbH, das in dem Bereich der Videointegration und Suchmaschinenoptimierung von Videos anzusiedeln ist. Nach dem Erwerb ihres ersten Hochschulgrades "Bachelor of Arts" im Jahr 2015, fing sie den Masterstudiengang "Culture, Arts and Media" mit den Schwerpunkten "Kultur und Ästhetik digitaler Medien" und "Kulturtheorie" ebenfalls an der Leuphana Universität Lüneburg an. Mit ihrer Abschlussarbeit »Virtual Reality Sickness just got real - Der Schwindel ist echt. Eine interdisziplinäre Betrachtung der VR-Krankheit« beendete sie ihr Masterstudium Ende 2017 insgesamt mit "sehr gut" (1,4).Neben kulturwissenschaftlichen, soziologischen und philosophischen Ansätzen interessiert sie sich ebenso für technische und insbesondere für medienwissenschaftliche Themengebiete. Ihre Interessensbereiche umfassen die Medientheorie, Digitale Medien, Virtual Reality, Industrie 4.0, Big Data, Smart City und Künstliche Intelligenz.Während ihres Studiums arbeitete sie als Praktikantin, Forschungs- und Werkstudentin in diversen Agenturen, Startups, mittelständischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen, darunter unter anderem die Lüneburger Online-Marketing Agentur web-netz GmbH, die Hamburger Full Service Kommunikationsagentur we care communications GmbH, der Innovations-Inkubator Lüneburg, das Web-Hosting-Startup-Unternehmen Sovido GmbH, das E-Commerce Unternehmen HQ-Patronen GmbH, die deutsche Computerzeitschrift Computer Bild des Verlagshauses Axel Springer SE sowie die DFG-Kolleg-Forschergruppe "Medienkulturen der Computersimulation" (MECS) und das Institut für Kultur und Ästhetik digitaler Medien (ICAM). Nach ihrem Berufseinstieg Anfang 2018 als Online Marketing Specialist beim internationalen Konzern Razer(TM), der weltweit führenden Lifestyle-Marke für Gamer, arbeitete sie ab 2019 als Junior Projektmanagerin und seit 2020 als Projektmanagerin für digitales Marketing in Hamburg.

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 49 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Ethnologie Völkerkunde (Naturvölker)
Schlagworte abendländisch • creare • Ethnic Studies • Konzepte • KreativerProzess • Kreativität • Kreativitätskonzepte • Kultur • östlich • Schöpfungsmythos • Sozial- und Kulturgeschichte • westlich
ISBN-10 3-668-12113-3 / 3668121133
ISBN-13 978-3-668-12113-3 / 9783668121133
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Schweden : Ambiguitäten verhandeln - Tolerieren als soziale und …

von Heidrun Alzheimer; Sabine Doering-Manteuffel; Daniel Drascek …

Buch | Softcover (2023)
Brill Schöningh (Verlag)
49,90