Grauzone -

Grauzone

Ethnographische Variationen über die letzten Lebensabschnitte
Buch | Softcover
144 Seiten
2002 | 1., Aufl.
EKW-Verlag
978-3-932512-18-6 (ISBN)
13,00 inkl. MwSt
Alter? Längst scheint dieses zwischen Verachtung und Verklärung gebrauchte Etikett zur Beschreibung von Menschen jenseits der Lebensmitte nicht mehr zu taugen. Zu unterschiedlich sind die Lebenswirklichkeiten frühpensionierter Computerfachleute, betagter Bäuerinnen oder greiser Alzheimer-Patienten. Aber: Noch nie stellten ältere Generationen eine derart große Gruppe; noch nie gab es so viele Menschen, die einer derart langen Lebensspanne entgegensehen konnten. Alt ist man nicht: alt wird man gemacht. In diesem Buch – das Ergebnis eines Studienprojektes am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft – geht es um die Verwandlung von Menschen in alte Menschen. Im Zentrum stehen Arbeiten über die kulturellen Konstruktionsbedingungen von Alter, über Selbst- und Fremdzuschreibungen und über die Erfahrung von Begrenzung menschlichen Lebens. Welchen Stellenwert haben Rituale wie Geburtstage oder letzte Arbeitstage bei der Herstellung von Altersordnungen? Wie werden körperliche und geistige Veränderungen interpretiert und Bedrohungen gebannt? Thema dieses Buches sind Übergänge ins Alter. Altern erscheint dabei als Kette von Passagen, die weniger durch Eindeutigkeit und umso mehr durch Vieldeutigkeit gekennzeichnet ist. Alter hat viele Gesichter.
Reihe/Serie Sonderbände und Kataloge
Zusatzinfo Ill.
Sprache deutsch
Maße 210 x 210 mm
Einbandart Paperback
Themenwelt Sozialwissenschaften Ethnologie Volkskunde
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Alter • Altern • Gerontologie • HC/Ethnologie/Volkskunde
ISBN-10 3-932512-18-9 / 3932512189
ISBN-13 978-3-932512-18-6 / 9783932512186
Zustand Neuware
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