Der Baaltempel – Herzstück Palmyras, unersetzliches Denkmal römischmesopotamischer Kultur und eines der bedeutendsten historischen Bauwerke des gesamten Vorderen Orients – wurde von Islamisten dem Erdboden gleichgemacht.
Paul Veyne, der Doyen der französischen Antikenforschung, hat mit seinem Buch Khaled al-Asaad und Palmyra ein Denkmal gesetzt. Der international renommierte Spezialist für römische Geschichte widmet sich mit seinem jüngsten Werk einer einzigartigen antiken Stadt – Palmyra.
Diese antike Metropole mit Tempeln, Toren und Theater, mit Säulenstraßen, Nekropolen und Palmengärten, die ihr einst den Namen gaben, war die Königin der Wüste. Je weiter man den Ausführungen Paul Veynes folgt, umso klarer wird, weshalb dieser barbarische Doppelmord an einem Menschen und einem Weltkulturerbe begangen wurde: Den Hass der Täter zog Palmyra deshalb auf sich, weil es ein gemeinsames Haus vieler Kulturen und ihrer Götter war – der Aramäer, Mesopotamier, Ägypter, Perser, Griechen, Römer und Araber.
Es war ein einzigartiges Beispiel der Einheit in der Vielfalt, wofür in der geistigen Monokultur der Fundamentalisten kein Platz ist. Die Erinnerung an Palmyra, die Paul Veyne stiftet, ist eine Hymne an das Licht in einem dunklen Zeitalter.
Paul Veyne, geb. 1930, ist einer der angesehensten Althistoriker Frankreichs; er lehrt an der Université de Provence in Aix und ist seit 1975 Professor am Collège de France in Paris.
Einführung
1. Reichtum in der Wüste
2. Eine monumentale antike Stadt
3. Kapitalist in jenen Zeiten
4. Die Antike in der Antike
5. Palmyra unter den Cäsaren v 6. Ein syrischer Stamm und eine hellenisierte
Stadt
7. Das Imperium retten
8. Das Epos Palmyras
9. Eine hybride Identität
10. Mit den Göttern speisen
11. Die Religion der Palmyrener
12. Die palmyrenischen Porträtbüsten
Schlusswort
Anmerkungen
Bildnachweis
lt;p>"Kaum einer könnte berufener davon erzählen als der hochbetagte französische Althistoriker Paul Veyne."
Der Freitag, 3. März 2016
[Veyne] lässt sich inspirieren, er baut aus Ruinen seinen Traum der Gegenwart.
Hanno Rauterberg, die ZEIT, 3. März 2016
Kaum einer könnte berufener davon erzählen als der hochbetagte französische Althistoriker Paul Veyne.
Der Freitag, 3. März 2016
Erscheinungsdatum | 18.03.2016 |
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Übersetzer | Anna Leube, Wolf Heinrich Leube |
Zusatzinfo | mit 13 Farbabbildungen in einem Tafelteil |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Palmyre. L'irremplaçable trésor |
Maße | 124 x 205 mm |
Gewicht | 251 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Vor- und Frühgeschichte / Antike |
Geisteswissenschaften ► Archäologie | |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Schlagworte | Antike • Archäologie • Baal-Tempel • Denkmal • Geschichte • Islam • Islamischer Staat • Islamismus • Khaled al-Asaad • Kultur • Kulturerbe • Oase • Palmyra • Religion • Stadt • Syrien • Terrorismus • UNESCO • Weltkulturerbe |
ISBN-10 | 3-406-69237-0 / 3406692370 |
ISBN-13 | 978-3-406-69237-6 / 9783406692376 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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