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Düzen Tekkal ist Kurdin, Jesidin und Deutsche. Die renommierte Fernsehjournalistin und Filmemacherin wurde 1978 als eines von elf Kindern einer jesidischen Einwandererfamilie in Hannover geboren. Schon als Vierjährige nahm sie ihr Vater in den niedersächsischen Landtag mit. Die Frage, wie Integration gelingen kann, beschäftigt sie seit vielen Jahren. Für ihre Reportage »Angst vor den neuen Nachbarn«, in der sie jugendliche Straftäter mit Migrationshintergrund porträtiert, erhielt sie 2010 den Bayerischen Fernsehpreis. 2014 erlebte sie mit, wie der »Islamische Staat« (IS) im Nordirak ihr eigenes Volk verfolgte und ermordete. Das Leid, das sie dort mitansehen musste, hat sie in dem Dokumentarfilm »Háwar – Meine Reise in den Genozid« verarbeitet.Düzen Tekkal erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Preis »Frau Europas 2018«, den AJC-RAMER-Preis 2017 für ihren Einsatz zur Stärkung von Demokratie und Menschenrechten sowie den Courage-Preis für aktuelle Berichterstattung des Journalistinnenbunds 2016.
»So unerschrocken streitbar, wie sie selbst es tut, sollten die Debatte alle führen. Weil die Angst und die "bösen Zwillinge" und der informelle Gesinnungsterror das Fundament unseres Zusammenlebens wirklich bedrohen.« Regina Mönch FAZ 20160422
»So unerschrocken streitbar, wie sie selbst es tut, sollten die Debatte alle führen. Weil die Angst und die "bösen Zwillinge" und der informelle Gesinnungsterror das Fundament unseres Zusammenlebens wirklich bedrohen.«
»Für mich bedeutet gelungene Integration nicht nur, dass man die Werte anerkennt, sondern dass man sich damit identifiziert, sie verteidigt. Da haben wir noch viel zu viele Ausnahmen.«
»'Krieg macht ehrlich', ist das Motto von Düzen Tekkal. Als deutsche Jesidin hat sie 2014 den Genozid an ihrem Volk im Nordirak mitangesehen.«
»Die 37-jährige Jesidin Düzen Tekkal fordert, dass Deutschland wieder stärker seine Werte verteidigt - und ohne Tabus auch die Probleme mit Flüchtlingen benennt.«
»Tekkal hat eines der wertvollen Debattenbücher für diese Buchmesse geschrieben, weil sie nicht nur ihre eigene Integrationsgeschichte (und die ihrer Religionsgemeinschaft) verhandelt. Es ist auch ein Beispiel dafür, wie sehr Menschen mit Migrationshintergrund Deutschland als Heimat bestimmter Werte manchmal besser zu würdigen und entschiedener zu verteidigen wissen als Alteingesessene, für die diese Werte geradezu selbstverständlich sind.«
»Rechtsextremismus auf der einen und Islamismus auf der anderen Seite seien wie böse Zwillinge, sagte die Journalistin und Filmemacherin Düzen Tekkal im Gespräch auf der Leipziger Buchmesse dem Deutschlandfunk: Die Mitte der deutschen Gesellschaft werde dazwischen zerrieben. Falsche Toleranz und Integrationsversäumnisse seien Ursachen der Radikalisierung.«
»Islamismus und Rechtsextremis heißen die Gefahren, denen die Deutsch-Jesidin Düzen Tekkal mit energischer Stimme und druckreifer Rede in ihren Interviews entgegentritt. Ihr sehr politisches Buch »Deutschland ist bedroht - Warum wir unsere Werte jetzt verteidigen müssen« ist eine Kampfansage an Verfassungsfeinde und ein Werben um Verfassungsfreunde«
»Ein mutiges Buch einer sehr mutigen Frau, die mit viel Offenheit über Integration und die damit verbundenen Probleme schreibt. Denn Integration kann nur gelingen, wenn beide Seiten aktiv daran arbeiten.«
»Eine Streitschrift gegen den religiösen Fanatismus und gegen den Rechtsradikalismus habe sie verfasst, sagt Tekkal. Das seien 'die bösen Zwillinge' in Deutschland.«
»Die 'bösen Zwillinge' Rechtsradikalismus und Islamismus attackieren unsere Werte. Eine deutsche Jesidin mahnt: Kämpft endlich dagegen!«
»Die Tochter jesidischer 'Gastarbeiter' schildert in ihrem Buch nicht nur die Geschichte einer gelungenen Integration. Sie kritisiert auch den wachsenden Einfluss der reaktionären Islamverbände und rät dringend davon ab, ausgerechnet ihnen die Integrationsarbeit mit den Flüchtlingen zu übertragen. Ihr eindringliches Plädoyer: 'Warum wir unsere Werte jetzt verteidigen müssen!'«
»Das Buch ist nicht nur ein politischer Weckruf zur konsequenten Verteidigung der demokratischen Grundordnung und ihrer Werte gegen alle totalitären Strömungen sowie zu einem vertieften Zusammenhalt der deutschen Gesellschaft; es ist auch eine Aufarbeitung ihrer eigenen familiären Herkunft.«
Erscheinungsdatum | 18.03.2016 |
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Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 136 x 215 mm |
Gewicht | 350 g |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Literatur ► Essays / Feuilleton | |
Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Asylanten • Bundeskanzler • Christen • Demokratie • Deutschland; Politik/Zeitgeschichte • Extremismus • Flüchtlinge • Genozid • Gewalt • Gewalt in der Gesellschaft • Glaubensfreiheit • Jesiden • Meinungsfreiheit • Migranten • Migration, Einwanderung und Auswanderung • Paris • Prosa: Sachbuch oder Non-Fiction, Biographien • Reportagen und journalistische Berichterstattung • Zuwanderung |
ISBN-10 | 3-8270-1328-3 / 3827013283 |
ISBN-13 | 978-3-8270-1328-6 / 9783827013286 |
Zustand | Neuware |
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