Koloniale Stereotypen und Vorurteile bei deutschsprachigen Entwicklungshelfern und den Entsendeorganisationen in Afrika (eBook)

eBook Download: PDF
2015 | 1. Auflage
GRIN Verlag
978-3-668-05011-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Koloniale Stereotypen und Vorurteile bei deutschsprachigen Entwicklungshelfern und den Entsendeorganisationen in Afrika - Christian Neumann
Systemvoraussetzungen
15,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit folgender Forschungsfrage:
Finden sich auch heute noch koloniale Bilder, Stereotype oder Vorurteile über Afrika und die Afrikaner bei den Experten der EZ und in den Programmen der Entwicklungsorganisationen?
Mit Sicherheit, mag man sagen. Es existiert eine zum Geschäft verkommene Entwicklungspolitik, die im Bund mit „lokalen Eliten“ Geld verschiebt, ohne sich um die wirklich Bedürftigen zu kümmern. Sie deuten auch schon darauf hin, wie eng die Frage nach Denkmustern der Entwicklungshelfer mit den Organisationen und deren Programmen verbunden ist. Entwicklungshelfer bringen (möglicherweise) nicht nur Vorurteile von „zu Hause“ mit, sondern werden auch von ihren Arbeitsplätzen in Organisationen geprägt, deren Aufgabe „Entwicklungshilfe“ selbst eine Geschichte hat, die im
Kolonialismus begann. Sie sollen deshalb in dieser Arbeit auch berücksichtigt werden.

Der erste Teil der Arbeit geht kurz auf den ideengeschichtlichen Hintergrund des Entwicklungsbegriffs ein, sowie auf die praktischen Umsetzungen von Entwicklungshilfe während der Kolonialzeit und nach der Unabhängigkeit seit den 1960er Jahren bis 2000. Im Fokus des zweiten Teils stehen Aussagen eines Mitarbeiters der Kolonialverwaltung in der früheren Kolonie Deutschostafrika und von Experten der Entwicklungszusammenarbeit, die heute in Afrika arbeiten. Dafür werden sogenannte „Ego-Dokumente“ verwendet, Tagebücher, Briefe, Interviews, Tätigkeitsberichte. Der dritte Teil beschäftigt sich mit der Programmatik der deutschen Entwicklungshilfe hinsichtlich möglicher Parallelen zu kolonialen Traditionen. Räumlich ist die Arbeit im Wesentlichen auf Tansania beschränkt, personell auf deutschsprachiges Personal. Die Arbeit möchte mit Hilfe von einzelnen, sicherlich nicht repräsentativen Beispielen die Richtung zeigen, in die sich die Entwicklungsorganisationen entwickeln sollten.

1.Einleitung
2.Entwicklung und Entwicklungshilfe
2.1.Fortschritt und Entwicklung, Idee und Realisierung im 19. Jhdt
2.2. Entstehung des Entwicklungshilfegedankens
2.3. Entwicklung und Entwicklungshilfe im nachkolonialen Staat
3. Experten und Entwicklungshelfer
3.1. Was heißt „koloniales Denken“?
3.2. Ein Kolonialoffizier um 1900
3.3. Aussagen heutiger Entwicklungshelfer
4.Programmatik der deutschen Entwicklungshilfe
5.Fazit
6.Literaturverzeichnis

Erscheint lt. Verlag 21.9.2015
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Ethnologie Völkerkunde (Naturvölker)
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Entwicklungshelfer • Entwicklungshilfe • Entwicklungstheorien • Hilfe zur Selbsthilfe • koloniale stereotypen • Kolonialismus • Ostafrika • Stereotype • Tansania • Vorurteile
ISBN-10 3-668-05011-2 / 3668050112
ISBN-13 978-3-668-05011-2 / 9783668050112
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
PDFPDF (Ohne DRM)
Größe: 680 KB

Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopier­schutz. Eine Weiter­gabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persön­lichen Nutzung erwerben.

Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seiten­layout eignet sich die PDF besonders für Fach­bücher mit Spalten, Tabellen und Abbild­ungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten ange­zeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smart­phone, eReader) nur einge­schränkt geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.

Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich