Religionspsychologie (eBook)

Eine historische Analyse im Spiegel der Internationalen Gesellschaft
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2015 | 2015
XI, 277 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-46575-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Religionspsychologie - Jacob A. van Belzen
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?Religionspsychologie ist erneut dabei, in Mode zu kommen. Doch was ist Religionspsychologie?

Diese und andere interessante Fragen werden beantwortet, indem sich der Autor der International Association for the Psychology of Religion zuwendet, die 2015 ihr erstes Jahrhundert vollendet und damit eine der ältesten Organisationen in der Psychologie, den Religionswissenschaften und der Theologie ist. Ihre Geschichte war bewegt, lag aber bisher weitgehend im Dunkeln.

Dieses spannend geschriebene Buch bietet nicht nur eine Fülle von Details zur Geschichte und Gegenwart des Faches, sondern vor allem auch eine hervorragende Grundlage für eine Bestandsaufnahme und Evaluierung der Religionspsychologie.

Kritisch, aber nicht ohne Humor, ist es einzigartig im ständigen Einbeziehen internationaler Perspektiven. Empfehlenswert für jeden an Religionspsychologie Interessierten.



Jacob A. v. Belzen qualifizierte sich für Forschung und Lehre in Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Religionswissenschaften.

Als Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen und Verantwortlicher in vielen internationalen Gremien zählt er zu den bekanntesten europäischen Religionspsychologen.

Zu seinen Auszeichnungen gehört unter anderem der William-James-Award 'for exceptional and sustained contributions to the psychology of religion' der American Psychological Association. Er ist Lehrstuhlinhaber für Psychologie an der Universität von Amsterdam.

Jacob A. v. Belzen qualifizierte sich für Forschung und Lehre in Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Religionswissenschaften.Als Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen und Verantwortlicher in vielen internationalen Gremien zählt er zu den bekanntesten europäischen Religionspsychologen.Zu seinen Auszeichnungen gehört unter anderem der William-James-Award „for exceptional and sustained contributions to the psychology of religion“ der American Psychological Association. Er ist Lehrstuhlinhaber für Psychologie an der Universität von Amsterdam.

Zum Geleit 5
Verzeichnis der Abkürzungen und Archive 7
Inhaltsverzeichnis 9
I Die Frage nach der Religionspsychologie: Ziel, Anlass und Methode 12
1 Einführung 13
1.1 Drei landläufige Meinungen 14
1.2 Die Suche nach einer reflektierten Antwort: Vorentscheidungen und Beschränkungen 17
1.3 Die bisherige (auch professionelle) Meinung zur (Geschichte der) Religionspsychologie 20
1.4 Der Aufbau der vorliegenden Studie 23
II Internationale Religionspsychologie: Bruchstücke ihrer Geschichte 26
2 Die Gründung – 1914 27
2.1 Das geistige Klima um 1900 28
2.2 Deutscher Herold der Religionspsychologie: Gustav Vorbrodt 30
2.3 Die wichtigsten Vorläufer der (Internationalen) Gesellschaft für Religionspsychologie 33
2.3.1 The American Journal of Religious Psychology and Education 33
2.3.2 Die Zeitschrift für Religionspsychologie 36
2.3.2.1 Johannes Bresler 36
2.3.2.2 Georg Runze 38
2.3.2.3 Otto Klemm 41
2.3.3 Die religionspsychologische Arbeitsgemeinschaft 43
2.3.4 Das Archiv für Religionspsychologie 45
3 „Kampf“ um die Religionspsychologie 48
3.1 Unterschiedliches Interesse an Religionspsychologie 49
3.1.1 Im Vorfeld: Theologische Hoffnung auf Psychologie 50
3.1.2 Die Geburt: Fachpsychologen in der Religionspsychologie 52
3.1.3 Frühe theologische Debatten über Religionspsychologie 53
3.2 Methodenstreit in der frühen Religionspsychologie 55
3.2.1 Fallstudien versus Fragebögen 56
3.2.2 Experiment versus Fragebogen 59
3.2.3 Experiment versus Fallstudien 61
3.2.4 Streit unter den Experimentatoren und (k)ein Ausweg in der Völkerpsychologie 62
3.3 Ein Kämpfer in der Religionspsychologie: Wilhelm Stählin 63
3.3.1 Der Weg zur Religionspsychologie 64
3.3.2 Pionier der experimentellen Religionspsychologie 66
3.3.3 Die Gründung des Archivs für Religionspsychologie 70
4 Der zweite Anfang – 1929 73
4.1 Die Zusammensetzung des ersten Vorstandes (1914) 74
4.2 Die ersten Aktivitäten 79
4.3 Der Krieg und die Folgen 80
4.4 Das Ende 82
4.5 Exit Stählin 83
4.6 Introit Werner Gruehn 87
5 „Schärfster Kampf“ in der Religionspsychologie 92
5.1 Die Initiativen des Ehepaares Beth 94
5.2 Die Psychologie des Glaubens: Ein Preisausschreiben der Kant-Gesellschaft 97
5.3 Die Psychologie des Unglaubens: Der Erste Internationale Religionspsychologische Kongress 99
5.4 Die Zuspitzung 100
5.5 Ein anderes tragisches Ende 106
6 Die Neukonstituierung – 1960 109
6.1 Das Archiv für Religionspsychologie und Seelenführung und die „Dorpater Schule“ 111
6.2 Gruehn, das AfRp und die IAPR 115
6.3 Die Erfurter Tagung für Religionspsychologie 118
6.4 Das Ende 120
6.5 (Langsamer) Exit Gruehn 123
6.6 Introit Keilbach 126
7 Über internationale Kongresse in der Religionspsychologie (1900–1960) 129
7.1 Wien 1931 130
7.2 Die Internationalen Kongresse für Psychologie (ICP und Vorläufer) 133
7.3 Der niederländische Religionspsychologische Studienverein 137
7.4 ICP 8: Groningen 1926 139
7.5 Die erste internationale religionspsychologische Konferenz: Utrecht 1926 143
7.6 Noch ein unzeitiges Ende 145
7.7 Der (angekündigte) Kongress der Internationalen Vereinigung für Religionspsychologie: Basel 1959 146
7.8 Der (nie stattgefundene) „II. Kongress“ der IAPR: Köln 1957 148
8 Die Reorganisation – 2001 151
8.1 Parallelen zu den früheren neuen Anfängen 152
8.2 Aktivitäten, Gremien und Charakter der IAPR 153
8.3 Zunehmende Diskrepanz in der Beziehung zur Psychologie 156
8.4 Der Beginn eines nächsten Untergangs 158
8.5 Die langsame Palastrevolution 161
9 Das Comeback (auch der Streitereien in) der Religionspsychologie 164
9.1 Die Society for the Scientific Study of Religion (SSSR) und ihr Journal for the Scientific Study of Religion (JSSR) 166
9.2 Division 36 der American Psychological Association (APA) 167
9.3 The International Journal for the Psychology of Religion (IJPR) 169
9.4 Lumen Vitae, die Cahiers de Psychologie Religieuse und Le Prix Quinquennal de Psychologie Religieuse 170
9.5 Die Einrichtung von Lehrstühlen für Religionspsychologie in Europa 173
9.6 The European Group of Psychologists of Religion 177
9.7 Das Funktionieren der European Group 180
9.8 Zurück zur IAPR 182
10 Ein Jahrhundert vollendet – 2015 185
10.1 Das Archiv für Religionspsychologie 186
10.2 Interne und externe Organisation 188
10.3 Adoption und Einrichtung internationaler Auszeichnungen durch die IAPR 190
10.4 Auf dem Wege in das zweite Jahrhundert 190
III Über Religionspsychologie: Grundlagen, Probleme und Perspektiven 192
11 Beobachtungen und Betrachtungen zur Religionspsychologie: Ein Essay 193
11.1 Pluriforme Beziehungen zwischen Religion und Psychologie 195
11.2 Ein pluriformes Objekt 198
11.3 Pluriforme Einstellungen zur Religion 202
11.4 Pluriforme Grundlagen der Religionspsychologie 209
11.5 Pluriforme Kontexte 213
11.6 Pluriforme Konditionen für Entstehen und Wachstum 216
11.7 Pluriformer Fortschritt in der Religionspsychologie 220
11.8 Pluriformer Nutzen der Religionspsychologie 230
11.9 Ein pluriformes Unternehmen auf dem Weg in die Zukunft: Epilog 234
Serviceteil 240
Appendizes 241
Appendix 1: Zeittafel IAPR 241
Appendix 2: Tagungen der IAPR 242
Appendix 3: Vorsitzende der IAPR 243
Appendix 4: Herausgeber des AfRp 244
Appendix 5: Träger des Prix Quinquennal de Psychologie Religieuse (Early Career Award) 245
Appendix 6: Symposien der European Group (1979–2003) 246
Appendix 7: Themen auf den Symposien der European Group 247
Literatur 248
Namensregister 271

Erscheint lt. Verlag 11.5.2015
Zusatzinfo XI, 277 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeines / Lexika
Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Bedeutung und Ursprünge Religionspsychologie • interdisziplinär und internationale Religionspsychologie • Jung, Freud, Spranger, Persönlichkeiten • Kontext Religionspsychologie, Aktualität • Kulturpsychologie, Geschichte der Psychologie • Religionspsychologie, lebendige Geschichte
ISBN-10 3-662-46575-2 / 3662465752
ISBN-13 978-3-662-46575-2 / 9783662465752
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