Im Namen der Menschlichkeit
ullstein streitschrift (Verlag)
978-3-550-08126-2 (ISBN)
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Menschen fliehen, weil in ihrer Heimat die Hölle los ist. Und Europa schützt seine Grenzen, aber nicht die Flüchtlinge. Das Mittelmeer ist ein Friedhof geworden. Heribert Prantl hat ein leidenschaftliches Plädoyer geschrieben – gegen die Abschottung Europas und für ein radikales Umdenken in der Flüchtlings- und Einwanderungspolitik.
Krieg, Terror, Diktatur, Korruption, Armut und Hunger – seit Jahrzehnten sind Menschen auf der Flucht. Sie wollen nach Europa, in der Hoffnung, dort ein besseres Leben zu führen. Europa aber hält sich die Flüchtlinge vom Hals.
Es hat die Grenzen dicht gemacht. Der einzige Weg, der den Migranten bleibt, ist der Weg über die „nasse Todesroute“, übers Mittelmeer. Um andere abzuschrecken, nimmt die EU den Tod der Flüchtlinge billigend in Kauf.
Heribert Prantl, Leiter der Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung, klagt an. Er fordert angesichts der Katastrophen, die sich an den EU-Außengrenzen ereignen, einen kompletten Richtungswechsel in der europäischen Flüchtlingspolitik.
Eine große Seenotrettungskampagne allein reicht nicht aus, um das Massensterben im Mittelmeer zu verhindern. Europa hat die Verpflichtung, Migration als zivilisatorische Notwendigkeit zu begreifen und danach zu handeln.
Heribert Prantl, Jahrgang 1953, hat Rechtswissenschaften, Geschichte und Philosophie studiert. Seit 1995 leitet er das Ressort Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung und seit 2011 ist er dort Mitglied der Chefredaktion. Prantl ist Autor zahlreicher Leitartikel und Kommentare; die Flüchtlingspolitik gehört seit jeher zu seinen großen Themen. Er ist Autor mehrerer politischer Bücher; unter anderem wurde er dafür mit dem Geschwister-Scholl- und mit dem Kurt-Tucholsky-Preis ausgezeichnet.
"Die rhetorisch furiose wie moralisch virtuose Streitschrift sollte wohl für alle Involvierten als auch Interessierten Pflichtlektüre sein." Der Standard 20150615
"Die rhetorisch furiose wie moralisch virtuose Streitschrift sollte wohl für alle Involvierten als auch Interessierten Pflichtlektüre sein.", Der Standard, 15.06.2015
"Prantl argumentiert überzeugend und engagiert für eine neue Schutzkultur Europas", Berliner Zeitung, Daniel Haufler, 06.06.2015
"Plädoyer für ein Ende der globalisierten Gleichgültigkeit", Die Presse (A), Rainer Nowak, 31.05.2015
Erscheint lt. Verlag | 29.5.2015 |
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Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 42 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Asylbewerber • Asylpolitik • Asylrecht • Asylrecht (AsylR) • Bootsflüchtlinge • Einwanderer • Europa; Politik/Zeitgeschichte • Festung Europa • Flucht / Flüchtling • Flüchtling • Flüchtling • Flüchtlinge • Flüchtlingspolitik • Frontex • Lampedusa • Mare Nostrum • Menschenrechte • Menschenwürde • Menschenwürde • Mittelmeer • Modell Zugbrücke • Schutzkultur |
ISBN-10 | 3-550-08126-X / 355008126X |
ISBN-13 | 978-3-550-08126-2 / 9783550081262 |
Zustand | Neuware |
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