Vergessen und Erinnern

Menschen mit Demenz feiern Gottesdienst im Pflegeheim
Buch | Softcover
300 Seiten
2016
Echter (Verlag)
978-3-429-03839-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Vergessen und Erinnern - Franz Josef Zeßner-Spitzenberg
30,00 inkl. MwSt
„Erinnerung“ ist ein zentraler Begriff christlicher Theologie und Liturgie. „Vergessen“ der Begriff, der am häufigsten mit Demenz in Verbindung gebracht wird. Viele Menschen mit Demenz leben in Pflegeheimen. Es ist umstritten, ob das gut ist. Zu den Stärken solcher Institutionen gehört, dass sie der Vereinsamung entgegenwirken.

Gottesdienste führen Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Betreuende auf ein anamnetisches Feld gemeinsamen Erinnerns. Sie sind Unterbrechung des auf therapeutische und pflegerische Zweckmäßigkeit ausgerichteten Alltags. Die Rollen von „Gesunden“ und „Kranken“ werden für die Zeit des gemeinsamen Feierns unwesentlich. Noch-nicht-Demente können dabei von ihren dementen Mitmenschen Vieles lernen, zum Beispiel wie sehr Leben immer Angewiesen-Sein bedeutet.

Franz J. Zeßner, Dr. theol., geb. 1958, Seelsorger im Pflegeund Sozialzentrum Rennweg der CS Caritas Socialis, Wien. 2014 Promotion an der Universität Graz. Das vorliegende Buch ist eine gekürzte Fassung der Dissertation.

Erscheint lt. Verlag 18.1.2016
Reihe/Serie Studien zur Theologie und Praxis der Seelsorge ; 94
Sprache deutsch
Maße 153 x 233 mm
Gewicht 510 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Geriatrie
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Schlagworte Demenz • Krankengottesdienst • Pflege • Pflegeheim
ISBN-10 3-429-03839-1 / 3429038391
ISBN-13 978-3-429-03839-7 / 9783429038397
Zustand Neuware
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