Eugen Diederichs und die Volkskunde (eBook)
431 Seiten
Waxmann Verlag GmbH
978-3-8309-8240-1 (ISBN)
Christina Niem, PD Dr. phil., studierte Volkskunde, Germanistik sowie Mittlere und Neuere Geschichte an den Universitäten Trier und Mainz. Sie lehrt Kulturanthropologie/Volkskunde am Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Buchtitel 1
Danksagung 5
Inhalt 7
I Einführung: Forschungsfragen und Thesen 11
II Grundlagen 20
1 Zeitlicher Kontext und gesellschaftlicher Hintergrund 20
2 Zur Wissenschaftsgeschichte der Volkskunde – alte und neue Perspektiven 25
2.1 Die Anfänge volkskundlichen Arbeitens 26
2.2 Volksbegriff und Arbeitsgebiet der Volkskunde um 1900 28
2.3 Diskussion um neue Ansätze in den zwanziger Jahren 33
2.4 Volkskunde im Nationalsozialismus und ihre Aufarbeitung 37
2.5 Neue Perspektiven auf die Fachentwicklung ab den neunziger Jahren 41
3 Wechselbeziehungen zwischen Verlagen und Wissenschaftsgeschichte 46
4 Forschungsstand und Quellenlage zu Eugen Diederichs und dem Verlag 50
III Eugen Diederichs: ein biografischer Abriss 55
IV Programmatik und Terminologie des Verlegers 65
1 Religiöse Kulturkritik 66
2 „Volkskultur“ im Verlagsprogramm: Die „Monographien zur deutschen Kulturgeschichte“ 70
3 Einfluss der Lebensphilosophie 74
4 „Deutsche Renaissance“ 76
5 Die Begriffe „Volkstum“ und „Volk“ bei Diederichs 78
V Praktische Kulturarbeit und angewandte Volkskunde 82
1 Theatralität der Aktivitäten des Serakreises 83
1.1 Inszenierung 87
1.2 Verkörperung 90
1.3 Wahrnehmung 92
1.4 Performance und Performanz 94
2 Resümee 96
VI Verlegerisches Engagement auf dem Gebiet der Folkloristik: Programme – Reihen – Exponenten 101
1 Richard Benz und die Revitalisierung von Legenden und „deutschen Volksbüchern“ 107
1.1 Die Begriffe „Volksbuch“ und „Volksbücher“ 109
1.2 Wirkungsabsichten von Autor und Verleger 112
1.3 Rezeption 114
1.4 Märchenspiele 117
1.5 Resümee 118
2 Passion für den „Norden“ 119
2.1 Altnordische Dichtung und Prosa: die Sammlung „Thule“ 123
2.2 Planungen zu einer Zeitschrift „Die Brücke“ 129
2.3 Das „Deutsch-Nordische Jahrbuch für Kulturaustausch und Volkskunde“ 130
3 „Märchen der Weltliteratur“ – die Reihe und weitere Märcheneditionen 135
3.1 Wilhelm Wissers plattdeutsche Volksmärchen 137
3.2 Die Reihe „Märchen der Weltliteratur“ 142
3.2.1 Friedrich von der Leyen als Herausgeber 144
3.2.2 Friedrich von der Leyens Zusammenarbeit mit Adolf Spamer 145
3.2.3 Paul Zaunert als Herausgeber 147
3.2.4 Programmatik 149
3.3 Leo Frobenius’ Reihe „Atlantis. Volksmärchen und Volksdichtungen Afrikas“ 154
3.3.1 Der Afrika-Autodidakt 155
3.3.2 Eine Kulturtheorie 158
3.3.3 Die Reihe „Atlantis“ 159
3.3.4 „Atlantis“ in Diederichs’ Programmatik 163
3.4 Lisa Tetzner als wandernde Märchenerzählerin 169
3.4.1 Diederichs als Förderer der „Märchenwanderungen“ 170
3.4.2 Intention Tetzners und Programmatik Diederichs’ 174
3.5 Resümee 178
4 Paul Zaunert: „Sagenschatz“ und „Stammeskunde“ 183
4.1 Planungen zu einer Sagenreihe mit institutioneller volkskundlicher Unterstützung 185
4.2 Die Sage als Medium einer Erneuerung der Kultur 190
4.3 Die Reihe „Deutscher Sagenschatz“ 196
4.3.1 Diederichs’ Programmatik 197
4.3.2 Die Sagenschatz-Bände und ihre Herausgeber 202
4.4 Zaunerts Beschäftigung mit Riehl 227
4.4.1 Die Volkskunde und Riehl 227
4.4.2 Zaunerts Riehl-Ausgabe 230
4.5 Zaunerts Schriften zur „Stammeskunde“ 235
4.5.1 „Stammeskunde“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts 236
4.5.2 Die Monografie „Die Stämme im neuen Reich“ 238
4.5.3 Zaunerts Beitrag im „Handbuch der deutschen Volkskunde“ 245
4.5.4 Hefte zur Schulungsarbeit und Beiträge in weiteren Sammelwerken 248
4.5.5 Die Monografie „Die deutschen Stämme“ 251
4.6 Rezeption und Bedeutung von Zaunerts Arbeiten in der Volkskunde 253
4.6.1 Rezensionen zum „Sagenschatz“ in volkskundlichen Zeitschriften 256
4.6.2 Der Beitrag „Sage und Legende“ in Peßlers Handbuch 262
4.6.3 Bewertung von Zaunerts Sagenarbeiten 267
4.6.4 Bewertung von Zaunerts Arbeit zur Stammeskunde 271
4.6.5 Resümee 275
VII Zwei Volkskundler – zwei Diederichs-Autoren: Hans Naumann und Will-Erich Peuckert 278
1 Hans Naumann 278
1.1 Biografie und wissenschaftlicher Werdegang 279
1.2 Diederichs als Stifter eines Lehrauftrags für Volkskunde 281
1.3 Naumann und Diederichs privat 284
1.4 Naumann als Verlagsautor 289
1.5 Der Sammelband „Primitive Gemeinschaftskultur“ 291
1.6 „Rückkehr zur Primitivität“:Zeit-Analyse als Kritik der Kulturkritik 295
1.7 Angewandte Volkskunde als Beitrag zur Erneuerung der Kultur 300
1.8 War Naumann ein Außenseiter in der Volkskunde? 304
1.9 Resümee 306
2 Will-Erich Peuckert 308
2.1 Wahrnehmung in der Volkskunde 309
2.2 Affinitäten: Belletristik, Sagen, Mystik 311
2.3 Der Dichter Peuckert 313
2.4 „Deutsche Mystik“ als Grundlage einer „deutschen Religion“ 316
2.5 Resümee 321
VIII „Volkwerdung durch Mythos und Geschichte“ – Die Reihe „Deutsche Volkheit“ 331
1 Reihenkonzeption und „Volkheits“-Begriff 331
2 Programmatik 338
2.1 „In Nachfolge Jacob Grimms“ 339
2.2 „Deutsche Volkheit als Arbeitsaufgabe“ 341
2.3 „Volkheit, Goethe und Mythos!“ 342
3 Werbung: Umfrage und Urteile über „Deutsche Volkheit“ 345
4 Volkskundlich relevante Autoren 348
5 Rezeption der Reihe in volkskundlichen Zeitschriften 358
6 Resümee 363
IX Schnittmengen zwischen Verlag und Volkskunde: Resümee und Ausblick 367
X Quellen- und Literaturverzeichnis 384
1 Quellen 384
1.1 Archive 384
1.2 Verlagskataloge und -almanache 384
1.3 Auto-/Biografische Schriften 385
2 Literaturverzeichnis 386
Bildnachweise 423
Tabellenverzeichnis 424
Personenverzeichnis 425
Erscheint lt. Verlag | 1.4.2015 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
ISBN-10 | 3-8309-8240-2 / 3830982402 |
ISBN-13 | 978-3-8309-8240-1 / 9783830982401 |
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Größe: 3,8 MB
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