Die Eisenbraut -  Urte Evert

Die Eisenbraut (eBook)

Symbolgeschichte der militärischen Waffe von 1700 bis 1945

(Autor)

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2015 | 1. Auflage
376 Seiten
Waxmann Verlag GmbH
978-3-8309-8217-3 (ISBN)
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Mit Waffen wird getötet, mit Waffen wird geprahlt. Sie verbreiten Respekt oder Schrecken, demonstrieren die Macht ihres Trägers und wecken Emotionen. Waffen werden verherrlicht, angebetet und verflucht. Kurz, Waffen haben über ihre primäre Funktion hinaus eine große Bedeutung. Mit ihnen wird auf vielen Ebenen symbolisch kommuniziert.



Urte Evert, Jg. 1975; Studium der Volkskunde/Europäischen Ethnologie, Soziologie sowie Ur- und Frühgeschichte in Münster. Promotion in Volkskunde/Europäischer Ethnologie 2014. Gegenwärtig arbeitet Urte Evert am Militärhistorischen Museum Flugplatz Berlin-Gatow.

Buchtitel 1
Inhalt 5
Vorwort 7
1. Einleitung 9
1.1 Fragestellung 9
1.2 Forschungsstand 11
1.3 Quellen 19
1.4 Zum Symbolbegriff 28
1.5 Sachkulturforschung 30
2. Waffendefinitionen 36
2.1 Der Begriff „Waffe“ für Tötungsinstrument 36
2.2 Der Begriff „Waffe“ im symbolischen Sprachgebrauch 40
3. Soziale Symbolik der militärischen Waffe 44
3.1 Abgrenzungen zwischen Militär und Zivilgesellschaft 45
3.1.1 Entwicklung zum militärischen Berufssymbol (Frühe Neuzeit) 45
3.1.2 Widerstreitende Entwicklung zum Statussymbol (18. Jahrhundert) 57
3.1.3 Entwicklung zum Arbeitsgeräte- und Ehrsymbol (19. Jahrhundert) 64
3.1.4 Das Volk in Waffen (20. Jahrhundert) 84
3.1.5 Die militärische Waffe als Spielzeug 96
3.1.6 Kein Volk in Waffen: Frauen, Industriearbeiter, Juden 103
3.2 Abgrenzungen innerhalb des Militärs 121
3.2.1 Ständische Grenzen (Frühe Neuzeit, 18. Jahrhundert) 121
3.2.2 Klassenunterschiede im Militär (19. Jahrhundert) 128
3.2.3 Entwicklung neuer Waffenehre parallel zur Technik (20. Jahrhundert) 137
3.2.4 Waffenbrüder 142
3.2.5 Rangabzeichen 145
3.3 Zwischenfazit 149
4. Nationalsymbolik der militärischen Waffe 151
4.1 Beutestücke und Trophäen 153
4.1.1 Menschliche Trophäen 158
4.1.2 Waffentechnik und nationales Prestige 160
4.1.3 Widersprüchliche Symbolisierungen feindlicher Waffen 166
4.1.4 Die Mitrailleuse 173
4.2 Die Waffe im deutschen Einigungsprozess 178
4.2.1 Bis zur Reichsgründung 178
4.2.2 Die Weiterentwicklung im 20. Jahrhundert 182
4.3 Männlichkeit in der Nationalsymbolik 195
4.4 Zwischenfazit 205
5. Religiöse Symbolik der militärischen Waffe 208
5.1 Göttlicher Segen für Waffen 208
5.1.1 Christlicher Gott und christliche Waffen (Frühe Neuzeit) 208
5.1.2 Christlicher Gott und militärische Waffen (18. Jahrhundert) 212
5.2 Göttlicher Eingriff ins Waffengeschehen 220
5.2.1 Konkurrenz zwischen Gott und Militärtechnik (19. Jahrhundert) 223
5.2.2 Waffen als Attribute soldatischer Märtyrer (19. und 20. Jahrhundert) 232
5.3 Männlichkeit in der religiösen Waffensymbolik 241
5.4 Aberglaube / Magische Praktiken 247
5.5 Natursymbolik 251
5.6 Zwischenfazit 257
6. Körpersymbolik der militärischen Waffe 259
6.1 Materialsymbolik: Der Soldat als Waffe 259
6.2 Männlichkeits- und Sexualsymbolik: Waffe als Körperteil 277
6.3 Personifizierung und Animation 291
6.3.1 „Kommunikationsfähigkeit“ der Waffe 291
6.3.2 Die Waffe als Tier 295
6.3.3 Die Waffe als Person 296
6.4 Zwischenfazit 302
7. Fazit 304
7.1 Zusammenfassung 304
7.2 Ausblick 315
8. Anhang 319
8.1 Technische Entwicklung der militärischen (Feuer-)Waffen im Überblick 319
8.1.1 Vorgeschichte der Feuerwaffe 319
8.1.2 Das Luntenschloss 321
8.1.3 Das Radschloss 321
8.1.4 Das Steinschloss 322
8.1.5 Das Perkussionsschloss 323
8.1.6 Zündnadelgewehr 324
8.1.7 Einheitspatrone, Zylinderverschluss und Nitropulver 324
8.1.8 Vollautomatische Waffen, Maschinengewehr, Repetiergewehr 325
8.1.9 Große Geschütze, ABC-Waffen und Neutronenbomben 327
8.1.10 Überblick Blankwaffen 328
8.2 Quellen 332
8.2.1 Gedruckte Quellen 332
8.2.2 Lexika 343
8.2.3 Archivalische Quellen 344
8.3 Literatur 350

Erscheint lt. Verlag 1.3.2015
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
ISBN-10 3-8309-8217-8 / 3830982178
ISBN-13 978-3-8309-8217-3 / 9783830982173
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