Das Konstrukt „Bevölkerung“ vor, im und nach dem „Dritten Reich“ (eBook)

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2015 | 2005
XIV, 581 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-322-80803-5 (ISBN)

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Das Konstrukt „Bevölkerung“ vor, im und nach dem „Dritten Reich“ -
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Prof. em. Dr. Rainer Mackensen, Institut für Soziologie, Technische Universität Berlin.
Prof. Dr. Jürgen Reulecke lehrt Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Gießen.





Prof. em. Dr. Rainer Mackensen, Institut für Soziologie, Technische Universität Berlin. Prof. Dr. Jürgen Reulecke lehrt Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Gießen.

Abstracts.- Political Impediments to Marriage and the State.- Official Statistics between Science and the State, 1872–1939.- Population Research as a Topic of the History of Mentalities of the Early Twentieth Century and Semantic Contexts.- Settlement and Inner Colonization.- The Debate “Agrarian versus Industrial State” and the Population Question — a Case Study.- Life and Work of the Economist Julius Wolf (1862–1937).- „Bevölkerung“/„Innovation“/Science of History.- Cartographic production of „Volk“ and „Bevölkerung“ in discourses of the so-called German „Volksgeschichte“.- Denial of Nature.- The Emancipation of the „Volk“.- Population Research and “Social Order”.- Political Conceptions and Scientific Expertise in Population Sceneries in National Socialism.- Ethnic Conceptions of Reorganization in the Alpine-Adriatic Region 1939–1945.- The ‘Volk’, its Body and Economy.- „Diese Bezeichnung kann nicht als glücklich bezeichnet werden.“.- Pictures of Population Statistics in Prominent Exhibitions of Hygiene as Objects of Knowledge.- Observations Concerning Transformation of Population Science and in the Goals and Contents of Population Policies in Education and Public Information in Germany from around 1870 to 1960.- Population Research 1920–1950 in Germany.- The set up of Demography as an independent science in the GDR between 1966 and 1978.- Bevölkerungsforschung und Bevölkerungspolitik.- Ehebeschränkungen und Staat — Bayern im 18. und 19. Jahrhundert.- I. Staat und Bevölkerungspolitik. Einführung in das Gesamtprojekt.- II. Fragestellung des folgenden Beitrags: „politische Ehehindernisse“.- III. Ehebeschränkungen in der ständischen Gesellschaft des späten 18. Jahrhunderts.- IV. Ehepolitik im Zeichen neuer Souveränität: Die Heiratsverordnung von 1808.- V. Ehebeschränkungen in einem neuen diskursiven Feld: Bayern am Ende des 19. Jahrhunderts.- VI. Fazit.- Amtliche Statistik zwischen Staat und Wissenschaft, 1872–1939.- I. Einleitung.- II. Die Rolle der amtlichen Statistik bei der Strukturierung demographischen Wissens.- III. Amtliche Statistik, bürokratische Traditionen und politische Ideologie.- IV. Amtliche Statistik, Expertenwissen und die Entwicklung der Bevölkerungswissenschaften.- V. Der Fall Johannes Müller.- VI. Zusammenfassung und Ausblick.- Bevölkerungswissenschaften im Rahmen einer Mentalitätsgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts — generationelle und semantische Kontexte.- Siedlung und innere Kolonisation.- I. Einleitung.- II. Agrar- versus Industriestaat.- III. Siedlung und innere Kolonisation.- IV. Die siedlungspolitische Argumentationsfigur in der Deutschen Rundschau.- V. Fazit.- Methoden und Theoreme sozialwissenschaftlicher Bevölkerungsforschung in Deutschland „um 1930“.- Die Debatte „Agrar- versus Industriestaat“ und die Bevölkerungsfrage.- I. „Agrar-versus Industriestaat“.- II. Handelspolitische Gefahren einer Industriestaatsentwicklung.- III. Wolfs „Mitteleuropäischer Wirtschaftsverein“.- IV. Die demographischen Gefahren einer weltmarktorientierten Industrialisierungspolitik.- V. Die Stadt als „Rassegrab“.- VI. Kritik an den demographischen Gefahrenszenarien.- VII. Der Schritt zur Vielfalt.- VIII. Julius Wolfs Antworten auf die demographischen Gefahrenszenarien.- IX. Wolfs Abgrenzungen zu theoretischen Konstrukten und demographischen Gefahrenszenarien.- X. Die „nationale Seite“ der Bevölkerungsfrage.- XI. Schlußbemerkungen.- Zu Leben und Werk des Ökonomen Julius Wolf (1862–1937).- I. Der Weg zum Studium nach Deutschland.- II. Zürich: „die schönste Zeit meines Lebens“.- III. Akademisches „Aus“ und „Straf-Professur“.- IV. Breslau — ein „Strafprofessor“ geht seine Wege.- V. Das Projekt — Zeitschrift für Socialwissenschaft.- VI. Krieg, Weimarer Republik, Nationalsozialismus — die Berliner Jahre.- VII. Der Weg zum Bündnis mit der Sexualwissenschaft.- VIII. Bevölkerungspolitische Ambitionen.- IX. Weimarer Republik — neue Sorgen und Gesichtspunkte.- X. Neue Aktionsfelder.- XI. Verspätete Anerkennung — Ehrung zum 70. Geburtstag.- XII. Die letzten Lebensjahre.- XIII. Nachwort — wider das Vergessen.- „Bevölkerung“/„Innovation“/Geschichtswissenschaften.- I. Einleitung.- II. „Innovative“ Tendenzen in den Geschichtswissenschaften im Nationalsozialismus?.- III. Die Kontinuität der „Innovation“. Werner Conze und die „innovative Wende zur Sozialgeschichte“ in der „deutschen Geschichtswissenschaft“.- IV. „Volk“ und „Bevölkerung“ in Werner Conzes Habilitationsschrift „Agrarverfassung und Bevölkerung in Litauen und Weißrußland“ von 1940.- V. Paul Momberts „Bevölkerungslehre“ — Überlegungen zu einem interdisziplinären Vergleich.- VI. „Innovation“? Resümee und Schlussfolgerungen.- Zur kartographischen Inszenierung von „Volk“ und „Bevölkerung“ in der deutschen „Volksgeschichte“.- Absage an die Natur Die thematischen und erkenntnistheoretischen Grundlagen der deutschen Bevölkerungssoziologie.- I. Einleitung.- II. Nationalökonomie ohne Nation: Die Themen der Älteren Historischen Schule.- III. Die erkenntnis-theoretische Wendung am Ausgang des 19. Jahrhunderts — Kritik am Theoriedefizit des Historismus: Wilhelm Dilthey, Willhelm Windelband und Heinrich Rickert.- IV. Die „schroffe Trennung“: Max Weber und die historische Methode.- V. Die Anstrengungen um einen geordneten Geschichtsprozeß: Theorien der Wirtschaftsstufen.- VI. Der Bevölkerungsbegriff der „Wohlstandstheoretiker“ — Lujo Brentano, Paul Mombert, Werner Sombart.- VII. Die „Kieler Schule“: Ansätze einer Soziologie der Bevölkerungsbewegung — Ferdinand Tönnies, Rudolf Heberle, Gerhard Mackenroth.- Die Emanzipation des Volkes Zum Volksbegriff der Leipziger Schule vor 1933-Ein Werkstattbericht-.- I. Begriffsgeschichtlicher Kontext des Volksbegriffes im 19. Jahrhundert.- II. Das „Volk“ als strukturgenetischer Begriff.- III. Die Geburt der Französischen Soziologie im Geiste des Leipziger Positivismus?.- Bevölkerungsforschung und ‘soziale Ordnung’ Anmerkungen zu den Methoden sozialwissenschaftlicher Bevölkerungsforschung in Deutschland (1930–1960).- I. Bevölkerungswissenschaft als Sozialwissenschaft.- II. Bevölkerungswissenschaft als soziale Ordnungswissenschaft.- III. Zentren sozialwissenschaftlicher Bevölkerungsforschung im NS-Staat.- IV. Gesellschaftspolitischer Pessimismus in der Bevölkerungswissenschaft?.- V. Klassen, Schichten und Stände in der Bevölkerungswissenschaft: Demographische Variablen bilden die „Sozialstruktur“.- VI. Bevölkerungswissenschaftliche Denkstile über soziale Stratifikation und sozialen Wandel.- VII. Schlußwort.- Bevölkerungspolitische Szenarien und bevölkerungswissenschaftliche Expertise im Nationalsozialismus — Die rassistische Konstruktion des Fremden und das „Grenz- und Auslandsdeutschtum“ -.- I. Das Eigene und das Fremde in den Paradigmen bevölkerungswissenschaftlicher Grundlagenforschung um 1933.- II. Bevölkerungswissenschaft im Rassenkrieg: Volkszählung- und Volkslistenverfahren in der Vernichtungs- und Siedlungspolitik.- Ethnisch-soziale Neuordnungskonzepte im besetzten Europa (1939–1945) Forschungsperspektiven von Fallstudien zum Alpen-Adria-Raum.- Verbreitung von bevölkerungswissenschaftlichen Forschungsergebnissen.- Volk, Volkskörper, Volkswirtschaft — Bevölkerungsfragen in Forschung und Lehre von Nationalökonomie und Medizin -.- I. Einleitung.- II. Der Wertbegriff in der „Menschenökonomie“.- III. Der soziale und physische „Volkskörper“ zwischen Ökonomie und Ethik.- IV. Die Konstruktion der,Bevölkerung’ in den Jahrbüchern für Nationalökonomie.- V. Die Institutionalisierung bevölkerungswissenschaftlicher Bezugsdisziplinen.- VI. Bevölkerungsfragen in der akademischen Lehre.- VII. Schlussbemerkungen.- Eugenik (Rassenhygiene) und Bevölkerungswissenschaft in Deutschland.- I. Einführung.- II. Weitere Veröffentlichungen im Zusammenhang mit dem Projekt.- „Diese Bezeichnung kann nicht als glücklich bezeichnet werden.“ — Ein Beitrag zum Verständnis von „Eugenik“ und „Rassenhygiene“ bei Biologen und Medizinern Anfang des 20. Jahrhunderts.* -.- I. Was sind Begriffe?.- II. Einleitung.- III. Die Anfänge der Rassenhygiene (1890–1903).- IV. Die Entwicklung der Rassenhygiene im späten Wilhelminischen Kaiserreich (1904–1918).- V. Die eugenischen und rassenhygienischen Vorstellungen in der Weimarer Republik (1919–1932).- VI. Die „Rassenhygiene“ als Staatsziel (1933–1945).- VII. „Rassenhygiene“ und „Eugenik“ — Resümee.- VIII. Fazit.- Statistische Bilder der Bevölkerung in den großen Hygieneausstellungen als Wissensobjekte.- I. Die statistischen Bilder als Popularisierungen und Visualisierungen bevölkerungswissenschaftlichen Wissens.- II. Die statistischen Bilder als Wissens- und Ausstellungsobjekte.- III. Die Bevölkerungsstatistiken als Bilder nationaler Gemeinschaften.- IV. Exemplarische Analyse einzelner Ausstellungen und Objekte.- V. Abschließende und weiterführende Bemerkungen.- Zur Transformation von Bevölkerungswissenschaften sowie bevölkerungspolitischen Zielen und Inhalten in Erziehung und Bildung in Deutschland um 1870 bis 1960.- I. Problemstellung.- II. Untersuchungsgegenstand.- III. Stand der Forschung.- IV. Zur bisherigen Projektarbeit.- V. Anmerkung zum methodischen Vorgehen.- Bevölkerungsforschung in Deutschland.- Bevölkerungswissenschaft 1920–1950 in Deutschland.- I. Zur Gewinnung der Untersuchungsbasis.- II. Zur Charakterisierung der deutschsprachigen bevölkerungswissenschaftlichen Autoren aus der Zeit 1920–1950.- III. Vorläufige und Zwischenergebnisse.- Vorbemerkung zur Untersuchung von Rainer Karisch.- Die Etablierung der Demographie in der DDR als eigenständige Wissenschaftsdisziplin 1966–1978.- I. Eine vergessene Wissenschaftsdisziplin.- II. Gründung und Entwicklung des Lehrstuhls für Demographie an der Hochschule für Ökonomie Berlin-Karlshorst 1966–1976.- III. Der Lehrstuhl für Demographie an der Humboldt-Universität zu Berlin.- IV. Politische Weichenstellungen für die demographische Forschung und die Bildung des Wissenschaftlicher Rates für Sozialpolitik und Demographie.- V. Das Tauziehen um die Gründung des Instituts für Soziologie und Sozialpolitik (ISS) und die Bildung des Bereichs „Bevölkerungsentwicklung“ 1974–1976.- VI. Resümee.- Verzeichnis der Autoren und Projektleiter.

Erscheint lt. Verlag 27.2.2015
Zusatzinfo XIV, 581 S. 14 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Bevölkerungswissenschaften • Drittes Reich • Historische Demographie • Rassenhygiene • Sozialhygiene
ISBN-10 3-322-80803-3 / 3322808033
ISBN-13 978-3-322-80803-5 / 9783322808035
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