Trauma und Sozialisation (eBook)
X, 291 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-08322-9 (ISBN)
Dr. Abdulillah Polat ist Diplom-Pflegepädagoge, Gesundheit- und Krankenpfleger und arbeitet als Dozent in der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen.
Dr. Abdulillah Polat ist Diplom-Pflegepädagoge, Gesundheit- und Krankenpfleger und arbeitet als Dozent in der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen.
Inhalt 5
Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen 9
Abbildungen 9
Tabellen 10
Einleitung 11
Teil I Theoretisch-konzeptioneller Rahmen 17
1 Entwicklung und Hintergrund des Forschungsvorhabens 18
1.1 Belastungen in der Biografie – Auswirkungen auf die Sozialisation und Trauma 22
1.2 Entwicklungsaufgaben und Identitätsbildung im Jugendalter 24
1.3 Zusammenhang zwischen Sozialisationsprozessen und Persönlichkeitsentwicklung 27
2 Sozialisation als Interaktion 32
2.1 Sozialisation von Migranten/innen 35
2.2 Kultur und Sozialisation 44
3 Historische Einordnung des Traumas 47
3.1 Arten und Begrifflichkeit von Traumata 48
3.2 Resilienz und ihre Bedeutung für die Bewältigung von Traumata 50
3.3 Symptomgruppen und Formen von Traumatisierung 56
3.4 Auswirkungen von Traumatisierung innerhalb einer Generation 59
3.5 Traumatische Vergangenheit in der Gegenwart von drei Generationen: Gabriele Rosenthal 61
3.5.1 Familiäre Konstellation im Zusammenhang mit einer traumatischen Vergangenheit 65
3.5.2 Folgen von traumatischen Vergangenheiten der Überlebenden 68
3.5.3 Trauer als intergenerationeller Prozess 71
3.5.4 Rückblick in die Vergangenheit durch Antifaschismus und Beziehungen innerhalb der Familie 75
3.5.5 Intergenerationeller Dialog der Familien von Nazi-Tätern 78
3.6 Zwischenfazit: Zusammenhang zwischen Trauma und Sozialisation 80
4 Ein Anwendungsbeispiel für die Replikation der Rosenthal-Studie Die Lebensbedingungen der kurdischen Migranten in Deutschland 84
Teil IIEmpirische Studie zu den Einflüssentraumatischer Ereignisse von Flüchtlingenauf die Sozialisation der nachfolgendenGeneration am Beispiel kurdischer Familienin Deutschland 95
5 Methodischer Teil 96
5.1 Entwicklung der Fragestellung und methodisches Vorgehen 96
5.2 Gegenstandbezogene Theoriebildung 97
5.3 Studien-Design (Teilnehmende Beobachtung und narrative Interviews) 100
5.4 Vorgeschichte der Untersuchung und erste Erfahrungen im Bereich Trauma und Forschung 102
5.5 Auswahl der Interviewteilnehmer/innen und Kontaktaufnahme 103
5.6 Interviewerhebung 106
5.7 Durchführung der Interviewauswertung anhand eines Beispiels: Biografische Fallrekonstruktion nach G. Rosenthal 108
5.7.1 Sequenzielle Analyse der biographischen Daten – Ereignisdaten (gelebtes Leben) 111
5.7.2 Text- und thematische Feldanalyse – sequenzielle Analyse der Textsegmente des Interviews – Selbstpräsentation (erzähltes Leben) 119
5.7.3 Rekonstruktion der Fallgeschichte (erlebtes Leben) und sequenzielle Feinanalyse 125
5.7.4 Kontrastierung der erzählten mit der erlebten Lebensgeschichte und Typenbildung 132
5.7.5 Typenbildung 134
5.8 Perspektiven der biografischen Fallrekonstruktion und der Typenbildung 135
6 Fallrekonstruktion: Lebens- und sozialeUmstände von kurdischen Jugendlichenin hoch belasteten und traumatisiertenFamilien 137
6.1 Die Auswirkung des psychischen Zustands der untersuchten Familien auf die Jugendlichen 137
6.1.1 Lebensgeschichten der beiden untersuchten kurdischen Familien 139
6.1.2 Allgemeine Ergebnisse der Untersuchung 141
6.2 Rekonstruktion: Wie der Widerstand zu einer Familientradition wurde. Familie Dersim 146
6.3 Der Enkelsohn Pir 151
6.3.1 Zugang zu Interviewten und Interviewverlauf 152
6.3.2 Beobachtungen und Interaktionen während des Interviews 153
6.3.3 Beobachtungen und Interaktionen nach dem Interview 155
6.3.4 Rekonstruktion der Lebensgeschichte von Pir 156
6.3.5 Innerfamilialer Dialog zwischen Großmutter und Enkelsohn 159
6.3.6 Schwierige Trennung von der Mutter und abgespaltene Welten 165
6.3.7 Diskussion – Trauma und Sozialisation 167
6.4 Untrennbare Geschwister: Familie Özkürt 168
6.5 Die schwierige Ablösung: Welat 171
6.5.1 Zugang zum Interviewten und Interviewverlauf 173
6.5.2 Beobachtungen und Interaktionen während des Interviews 174
6.5.3 Beobachtungen und Interaktionen nach dem Interview 175
6.5.4 Rekonstruktion der Lebensgeschichte 176
6.5.5 Einfluss der traumatisierten Eltern auf die Schulsituation 184
6.5.6 Aktuelle Zustand der Situation von Welat 189
6.5.7 Familienverantwortung und Überforderung 190
6.5.8 Ziele und Zukunftspläne 192
6.6 Ein Leben mit der Sorge um die eigene Zukunft: Zine 194
6.6.1 Zugang zum Interviewten und Beobachtungen vor dem Interview 195
6.6.2 Beobachtungen und Interaktionen während des Interviews und Interviewverlauf 196
6.6.3 Beobachtungen und Interaktionen nach dem Interview 197
6.6.4 Rekonstruktion der Lebensgeschichte 197
6.6.5 Verantwortung behindert Zukunft 206
6.6.6 Zukunftsvorstellungen in Bezug auf das eigene Leben 209
6.7 Zusammenfassung der Ergebnisse bei beiden Geschwistern 211
7 Gesamtauswertung und Zusammenfassung der Ergebnisse 214
7.1 Übersicht der Einflüsse von traumabedingten Verhaltensmustern der Eltern auf die Sozialisationsbedingungen der Jugendlichen 219
7.2 Kontrastiver Vergleich der Fallrekonstruktionen 227
7.2.1 Probleme in der Kindheit der interviewten Jugendlichen 227
7.2.2 Angst und Verzweiflung durch Traumatisierung der Eltern und deren Eingrenzung von Freundschaftsbeziehungen 229
7.2.3 Beziehungen und Dialog innerhalb Familien mit traumatisierten Angehörigen 230
7.2.4 Anpassung von Jugendlichen an die Krisensituationen 231
7.2.5 Rolle des Selbstbewusstseins, Selbstvertrauens und Akzeptanz der eigenen Meinung 232
7.2.6 Übernahme der Verantwortung und Überforderung von Jugendlichen 234
7.2.7 Einflüsse der Traumatisierung der Eltern auf die Zukunftsperspektive und Ziele der Jugendlichen 235
7.3 Diskussion der Ergebnisse aus sozialtheoretischer Perspektive 236
7.4 Reflexion über die eigene Forschung 248
Teil III Praxisvorschläge für Prävention bei traumatisierten Familien 251
8 Präventive Ideen in Bezug auf Umgang mit Trauma und traumatisierten Personen 258
8.1 Praxisvorschläge zur Sozialberatungsstelle für traumatisierte Familien 260
8.2 Vorschläge für Prävention und Qualifikation für bestimmte Berufsgruppen 263
8.3 Prävention im Bereich Bildung und Sozialisation 268
8.4 Prävention im Gesundheitswesen 271
8.5 Resilienz von Jugendlichen mit traumatischen Familienvergangenheiten 273
Schluss 276
Literaturverzeichnis 281
Erscheint lt. Verlag | 3.12.2014 |
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Zusatzinfo | X, 291 S. 20 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Anerkennung • Biografie • Identität • Jugendliche • Kurden • Traumabewältigung |
ISBN-10 | 3-658-08322-0 / 3658083220 |
ISBN-13 | 978-3-658-08322-9 / 9783658083229 |
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