Das siebte Kreuz
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Erstmals auf Deutsch und in Buchform: Anna Seghers' Roman, eine der mutigsten Geschichten gegen das Hitler-Regime, in der illustrierten Fassung von William Sharp, der sich bereits seit den 1920er Jahren mit seinen Karikaturen gegen die Nationalsozialisten wendete.
Der im Exil entstandene Roman "Das siebte Kreuz" machte Anna Seghers schlagartig berühmt. Ihre Geschichte einer erfolgreichen Flucht vor den Nazis erschien 1942 zunächst als Übersetzung in den USA und avancierte sofort zum Bestseller. Der namhafte jüdische Illustrator William Sharp alias Leon Schleifer, der Deutschland aufgrund seiner Nazi-kritischen Karikaturen im "Berliner Tageblatt" hatte verlassen müssen, illustrierte die Geschichte, mit der er Tag für Tag ein Millionenpublikum erreichte: Seine eindrucksvollen Bilder wurden als Fortsetzung in über einem Dutzend amerikanischer Tageszeitungen veröffentlicht und bewegten ein ganzes Land.
Anna Seghers, geb.1900 als Netty Reiling 1900 in Mainz. Den Namen Anna Seghers führt sie als Schriftstellerin ab 1928. 1920-24 Studium in Heidelberg und Köln: Kunst- und Kulturgeschichte, Geschichte und Sinologie. Erste Veröffentlichung 1924: Die Toten auf der Insel Djal . 1925 Heirat mit dem Ungarn Laszlo Radvanyi. Umzug nach Berlin. Kleist-Preis. Eintritt in die KPD. 1929 Beitritt zum Bund proletarisch- revolutionärer Schriftsteller. 1933 Flucht über die Schweiz nach Paris, 1940 in den unbesetzten Teil Frankreichs. 1941 Flucht der Familie auf einem Dampfer von Marseille nach Mexiko. Dort Präsidentin des Heinrich-Heine-Klubs. Mitarbeit an der Zeitschrift Freies Deutschland . 1943 schwerer Verkehrsunfall. 1947 Rückkehr nach Berlin. Georg-Büchner-Preis. 1950 Mitglied des Weltfriedensrates. Von 1952-78 Vorsitzende des Schriftstellerverbandes der DDR. Ehrenbürgerin von Berlin und Mainz. 1978 Ehrenpräsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR. 1983 in Berlin gestorben.
Thomas von Steinaecker, geboren 1977 in Traunstein, studierte Literaturwissenschaft in München und Cincinatti und promovierte über literarische Foto-Texte.
William Sharp, als Leon Schleifer in Lemberg (damals Österreich) in eine jüdische Familie geboren, studierte Kunst u.a. in Krakau, München und Berlin. Er arbeitete als Zeitungsillustrator für das Berliner Tageblatt und Volk und Zeit . 1934 musste er Deutschland verlassen. Er ging nach New York, nahm 1940 die amerikanische Staatsbürgerschaft und den Namen William Sharp an. Bis zu seinem Tod 1961 lebte und arbeitete er als erfolgreicher Illustrator in Queens.
Interessante Dokumentation eines fast vergessenen Kapitels der Comicgeschichte, solide aufbereitet.
Christian Muschweck, Comicgate
Mit Hollywood und einer vergessenen Comic-Version begann eine Erfolgsgeschichte, die bis heute andauert.
Thomas von Steinaecker, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Erscheint lt. Verlag | 1.4.2015 |
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Illustrationen | William Sharp |
Vorwort | Thomas von Steinaecker |
Sprache | deutsch |
Maße | 200 x 230 mm |
Gewicht | 403 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Comic / Humor / Manga ► Cartoon / Graphic Novel |
Literatur ► Comic / Humor / Manga ► Comic | |
Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker | |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Das siebte Kreuz (Seghers) • Drittes Reich / 3. Reich; Graphic Novel • Drittes Reich; Comics • Drittes Reich; Graphic Novel • Graphic Novel; Historie |
ISBN-10 | 3-351-03604-3 / 3351036043 |
ISBN-13 | 978-3-351-03604-1 / 9783351036041 |
Zustand | Neuware |
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