Friedrich Schiller: Über die Ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen
Seiten
2019
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-041511-7 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-041511-7 (ISBN)
In this series the most important works in the history of philosophy are discussed with cooperative commentary from internationally renowned philosophers. Each volume contains 12 to 15 essays, and follows the organizational structure of the discussed philosophical work. Essential reading for students and academics alike, the series elucidates the major themes in philosophy without the need for time-consuming consultation of secondary literature.
Friedrich Schillers Abhandlung Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen aus dem Jahre 1795 gehört zu den wirkmächtigsten theoretischen Texten zur Schönheit und zur Kunst um 1800. Wie aus den Forschungen zu Hölderlin, Jean Paul, Herder, den Brüdern Schlegel, Schelling u.v.m. bekannt ist, wurden Schillers Briefe umgehend nach ihrem Erscheinen gelesen und kritisch für die je eigene Entwicklung verarbeitet. Noch Hegel und Vischer bezogen sich in ihren umfassenden Ästhetiken um die Mitte des 19. Jahrhunderts kritisch und affirmativ auf Schillers großen Wurf. Darüber hinaus vermag Schiller der rousseauschen Aufklärungs- und Kulturkritik eine Form zu geben, die bis ins späte 20. Jahrhundert – so bei Habermas – ihre Wirksamkeit behält. In diesen „gelehrten Briefen“ gelingt Schiller mithin nicht nur eine Legitimation der Kunst in Zeiten revolutionären Umbruchs in Europa, sondern auch eine integrative Vermittlung zeitgenössischer Philosophie von Kant über Reinhold bis Fichte im Zeichen der Ästhetik.
Friedrich Schillers Abhandlung Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen aus dem Jahre 1795 gehört zu den wirkmächtigsten theoretischen Texten zur Schönheit und zur Kunst um 1800. Wie aus den Forschungen zu Hölderlin, Jean Paul, Herder, den Brüdern Schlegel, Schelling u.v.m. bekannt ist, wurden Schillers Briefe umgehend nach ihrem Erscheinen gelesen und kritisch für die je eigene Entwicklung verarbeitet. Noch Hegel und Vischer bezogen sich in ihren umfassenden Ästhetiken um die Mitte des 19. Jahrhunderts kritisch und affirmativ auf Schillers großen Wurf. Darüber hinaus vermag Schiller der rousseauschen Aufklärungs- und Kulturkritik eine Form zu geben, die bis ins späte 20. Jahrhundert – so bei Habermas – ihre Wirksamkeit behält. In diesen „gelehrten Briefen“ gelingt Schiller mithin nicht nur eine Legitimation der Kunst in Zeiten revolutionären Umbruchs in Europa, sondern auch eine integrative Vermittlung zeitgenössischer Philosophie von Kant über Reinhold bis Fichte im Zeichen der Ästhetik.
Gideon Stiening,LMU München.
Gideon Stiening, LMU Munich, Germany.
Erscheint lt. Verlag | 8.10.2019 |
---|---|
Reihe/Serie | Klassiker Auslegen ; 69 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 388 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie des Mittelalters | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Aesthetics • Aesthtics • Aesthtics; Kant, Immanuel; education; enlightenment • Ästhetik • Aufklärung • Bildung • Education • Enlightenment • Immanuel • Kant • Kant, Immanuel |
ISBN-10 | 3-11-041511-9 / 3110415119 |
ISBN-13 | 978-3-11-041511-7 / 9783110415117 |
Zustand | Neuware |
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