Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde

Buch | Softcover
248 Seiten
2014
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-3196-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde -
32,00 inkl. MwSt
Aufsätze

Anja Wilde / Wilfried Heller, Zu Hause im ehemaligen Sudetenland – Vorstellungen und Kenntnisse der heutigen Bevölkerung über die Geschichte ihres Siedlungsraumes. Die Bezirke Sokolov / Falkenau und Tachov / Tachau als Beispiele

Hans-Werner Retterath, Arbeitsmigration, Bürgerkrieg und EU-Mitgliedschaft. Baden-württembergisch-kroatische Kommunalpartnerschaften im Wandel.

Henrike Hampe, Die Mutter unterwegs. Zwangsmigration von Frauen in der Rückschau ihrer Kinder

Anna Flack, Tee, Toast, Tiramisu. Identität und Akkulturation im Spiegel der Ernährungspraxis einer jungen Russlanddeutschen

Vasile Ciobanu, „Bist Du Rumäne oder Deutscher?“ – Das Verhältnis der Dobrudschadeutschen zum rumänischen Staat und zur rumänischem Bevölkerung in der Zeit des Ersten Weltkrieges

Gundula Gahlen, Die Dobrudschadeutschen in der Sicht deutscher Kriegsteilnehmer 1916–1918

Thomas Schares, Deutschsprachige Publizistik im beSetzten Rumänien 1916–1918 – Beispiele und Tendenzen


Berichte

„Kulturelle, gesellschaftliche und wirtschaftliche Diversität der deutschen ,Diaspora‘-Gebiete des östlichen und mittleren Europas“, Tagung des Lehrstuhls für Volkskunde, der Forschungsgruppe für Ethnographie / Volkskunde der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (beide Universität Debrecen) und des Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (Freiburg), Universität Debrecen, 03.–06. Oktober 2013 (Melinda Marinka)

Conditio humana – eine tschechische Bürgerorganisation, deren Grundlage die Idee der universellen Menschlichkeit ist (Sandra Kreisslová)

Košice / Kaschau – ein Essay der ehemaligen Stadtschreiberin über die „heimliche“ Kulturhauptstadt 2013 (Kristina Forbat)

Die Osteuropabestände im Niedersächsischen Institut für Sportgeschichte e.V. (NISH) in Hannover (Bernd Wedemeyer-Kolwe)

Über kleine Geschichten gelangt man zur großen Geschichte … Zum gesellschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Kontext der Krippenforschung Alfred Karaseks (Hana Dvoráková)

Möglichkeiten volkskundlicher Forschungen zu den Dobrudschadeutschen im Ersten Weltkrieg in den Nachlässen „Otto Klett / Johannes Niermann“ (Clauß)


Buchbesprechungen

Der Sankt-Johanner Kodex. Andony Johannes Lang 1808–1813 A.Z. Abschrift und Korrektur der Originalhandschrift von Karl Manherz. Mitarb.: János Szabó. (2 Bde.: Faksimile sowie Textband mit Kommentar), Budapest 2011. (Michael Prosser-Schell)

Katrin Lehnert / Lutz Vogel (Hg.), Transregionale Perspektiven. Kleinräumige Mobilität und Grenzwahrnehmung im 19. Jahrhundert, Dresden 2011. (Jana Nosková)

Andrew Demshuk, The Lost German East. Forced Migration and the Politics of Memory 1945–1970, Cambridge u. a: Cambridge University Press 2012 (Hans-Werner Retterath)

Ilona L. Juhász, A harmincnégyes konél… Haláljelek és halálhelyjelek az utak mentén [Todeszeichen/ Sterbedenkmäler am Straßenrand nach schweren Verkehrsunfällen], Komárom 2013. (Michael Prosser-Schell)

Jan Lakosil / Tomáš Svoboda, Sudety 1938: pohledem dustojníku nemecké armády [Die Sudeten 1938: aus der Perspektive der Offiziere der deutschen Armee], Praha 2013. (Katerina Kovacková)

Jana Nosková / Jana Cermáková (Hg.), „Mela jsem moc krásné detství“. Vzpomínky nemeckých obyvatel Brna na detství a mládí ve 20.–40. letech 20. století / „Ich hatte eine sehr schöne Kindheit.“ Erinnerungen von Brünner Deutschen an ihre Kindheit und Jugend in den 1920er-1940er Jahren, Brno 2013. (Heinke Kalinke)

Anett Schmitz, Transnational leben: bildungserfolgreiche (Spät-)Aussiedler zwischen Deutschland und Russland, Bielefeld 2013. (Sara Reith)

Studium der Neueren und Neuesten Geschichte und der Politikwissenschaft an der Technischen Universität (TU) Chemnitz und an der Université de Toulouse II – Le Mirail; 2010 Magisterarbeit an der TU Chemnitz („Die Geschichte der Remigration der Russlanddeutschen in die Bundesrepublik – Ursachen, Verlauf, Reaktionen“); 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Sächsischen Landes-, Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; 2011–heute (Teilzeit-)Angestellte im Bereich „Archiv und Dokumentation“ am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg i. Br.; 2013–2015 wissenschaftliche (Teilzeit-)Mitarbeiterin am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Freiburg i. Br. (Projekt zum Gesundheitsverständnis und Verhalten russlanddeutscher Aussiedlerinnen und Aussiedler); derzeit auch Arbeit am Dissertationsprojekt („Die dobrudschadeutsche Nordamerikaauswanderung der 1950er Jahre – Zur Funktionsweise eines Netzwerkes im Migrationsprozess“). Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Dobrudschadeutschen (inkl. Migration nach Übersee), Nachlässe, geografische Karten.

Dr. Elisabeth Fendl: Studium der Volkskunde und Kunstgeschichte an den Universitäten Regensburg und Marburg (Mag. phil. Regensburg 1986; Dr. phil. Wien 2005). Berufliche Stationen: 2/1989–4/1990 Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Volkskunde an der Universität Regensburg. 6/1990–12/1999 Leiterin des Egerland-Museums in Marktredwitz. Seit 1/2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg im Breisgau, dort von 2/2013 bis 1/2016 beurlaubt und Mitarbeiterin der Sudetendeutschen Stiftung als Gründungsbeauftragte für das Sudetendeutsche Museum in München. Seit 2/2016 wieder am IVDE Freiburg. Forschungsschwerpunkte: Erinnerungskultur der Heimatvertriebenen; materielle Kultur und Museum; Geschichte der „ostdeutschen“ Volkskunde; Kulturgeschichte der böhmischen Länder.

Studium der Neueren deutschen Literaturgeschichte, Westslavischen Philologie und Volkskunde/Europäischen Ethnologie in Freiburg i. Br. und Prag. Germanistisch-bohemistische Dissertation über die Wallensteinromane Alfred Döblins und Jaroslav Durychs. Forschungsschwerpunkte im Bereich der deutsch-tschechischen literarischen und populärkulturellen Beziehungen im 20. Jahrhundert. Seit 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa und Geschäftsführer der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde. Redakteur und Mitherausgeber des „Jahrbuches für deutsche und osteuropäische Volkskunde“.

Prof. Dr. Werner Mezger (geb. 1951 in Rottweil), 1970 bis 1975 Studium der Germanistik, Geschichte und Empirischen Kulturwissenschaft in Tübingen, 1975 Staatexamen und Promotion, 1976 bis 1995 gymnasialer Schuldienst, 1989 Habilitation, seit 1996 Professor für Volkskunde, heute Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Universität Freiburg und Leiter des Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg.

Michael Prosser-Schell, Apl. Prof. Dr. phil., geb. 1960. Studium der Volkskunde, Geschichte, Linguistik, Literaturwissenschaft in Freiburg und Würzburg. Promotion 1991, danach Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Volkskunde der Universität Regensburg. 2002 Habilitation. 1998–2004 Lehrtätigkeit an den Universitäten Regensburg, Würzburg, Bamberg, Erlangen-Nürnberg. Seit 2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Johannes-Künzig-Institut für ostdeutsche Volkskunde und Lehrbeauftragter am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Freiburg; seit 2008 Außerplanmäßige Professur ebendort. Veröffentlichungen im Arbeitsbereich des Johannes-Künzig-Instituts, u.a. auch zur Erzählforschung, Festforschung, zur Kulturgeschichte des Badewesens, Interkulturalität im Mittleren Donauraum. Mitherausgeber des „Jahrbuchs für deutsche und osteuropäische Volkskunde“ (seit 2005). Mitglied u.a. in der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde (seit 2004), im Alemannischen Institut (seit 2006) und der Ungarischen Volkskundlichen Gesellschaft [Magyar Néprajzi Társaság] (seit 2009).

Hans-Werner Retterath, Soziologe und Kulturwissenschaftler; wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie Geschäftsführer und Stellvertretender Leiter des Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg; 2000 Promotion an der Universität Marburg: „Deutschamerikanertum und Volkstumsgedanke. Zur Ethnizitätskonstruktion durch die auslandsdeutsche Kulturarbeit in der Zwischenkriegszeit“ (https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2003/0646/pdf/dhr.pdf); Forschungsschwerpunkte: Städtepartnerschaften mit Kommunen im östlichen Europa, Kulturgeschichte der „auslanddeutschen Volkstumsarbeit“, Vertriebenendenkmale

Erscheint lt. Verlag 17.12.2014
Reihe/Serie Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde ; 55
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 364 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Ethnologie Volkskunde
Schlagworte Arbeitsmigration • baden-württembergisch-kroatische Kommunalpartnerschaft • Deutsche und osteuropäische Volkskunde • Deutschland; Volkskunde • Dobrudschadeutsche • Identität • Osteuropa; Volkskunde • Rumänien • Sokolov / Falkenau • Sudetenland • Sudetenland Sokolov / Falkenau Zwangsmigration Dobrudschadeutsche Rumänien baden-württembergisch-kro • Sudetenland Sokolov / Falkenau Zwangsmigration Dobrudschadeutsche Rumänien baden-württembergisch-kroatische Kommunalpartnerschaft Arbeitsmigration Identität • Zwangsmigration
ISBN-10 3-8309-3196-4 / 3830931964
ISBN-13 978-3-8309-3196-6 / 9783830931966
Zustand Neuware
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