George Simenons "Maigret und die junge Tote" und die Grenze nach Jurij M. Lotman - Jan Schüttler

George Simenons "Maigret und die junge Tote" und die Grenze nach Jurij M. Lotman

Buch | Softcover
28 Seiten
2014 | 14001 A. 1. Auflage
GRIN Verlag
978-3-656-73203-7 (ISBN)
17,95 inkl. MwSt
  • Titel nicht im Sortiment
  • Artikel merken
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 2,0, Universität Lüneburg (Angewandte Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Geschichte und Theorie des Kriminalromans, Sprache: Deutsch, Abstract: Der französische Schriftsteller George Simenon schrieb in seinem Leben 180 Bücherüber das Leben und die Ermittlungen des Kommissar Maigret. Die vorliegendeHausarbeit beschäftigt sich mit dem 1954 veröffentlichten Roman "Maigret und diejunge Tote".1Dass die Wahl auf diesen Roman gefallen ist, ist Zufall. Mit diesem Vorgehen soll derCharakter eines Experimentes erhalten bleiben. Untersucht werden soll der Romandurch Anwendung der Raumtheorie von Jurij M. Lotman. Aus diesem Grund beginntdie vorliegende Ausarbeitung mit einer kurzen Zusammenfassung der Theorie Lotmans,hierbei werden die Begriffe Raum, Grenze und Sujet erläutert und in Beziehungzueinander gebracht.2Im Anschluss werden zwei Beispiele für Anwendungen der Theorie beschrieben undbesondere Aspekte dieser Arbeiten vorgestellt: zum einen eine Arbeit von Karl NikolausRenner aus dem Jahr 1983, die sich mit Heinrich von Kleists Erzählung "DerFindling" beschäftigt,3 zum anderen eine Untersuchung von Hartmut Heuermann,Peter Hühn und Brigitte Röttger, die 1982 unter dem Titel "Werkstruktur und Rezeptionsverhalten"veröffentlicht wurde.4Daran anschließend wird dann der Roman "Maigret und die junge Tote" anhand derTheorien Lotmans untersucht. Als Vergleich soll der erste von George Simenon geschriebeneRoman "Maigret und Pietr der Lette" dienen.5 Dabei sollen einige ausgewählteRäume und ihre Grenzen in den beiden Romanen herausgearbeitet und beschriebenwerden.Es soll die These vorangestellt werden, dass die Grenze ein wichtiger Bestandteil imWerk von George Simenon ist und dass in beiden Romanen dieser Übergang nichtnur vorkommt, sondern auch die Handlung verändert und prägt. Ob die Grenze undihre Überschreitung sogar konstitutiv für George Simenons Roman "Maigret und diejunge Tote" ist, soll ebenfalls untersucht werden.1 Simenon, George: Maigret und die junge Tote. Zürich 1997.2 Lotman, Jurij M.: Die Struktur literarischer Texte. München 1972.3 Renner, Karl Nikolaus: Der Findling. Eine Erzählung von Heinrich von Kleist und ein Film von GeorgeMoorse. Prinzipien einer adäquaten Wiedergabe narrativer Strukturen. München 1983.4 Heuermann, Hartmut/ Hühn, Peter/ Röttger, Brigitte: Werkstruktur und Rezeptionsverhalten. EmpirischeUntersuchungen über den Zusammenhang von Text-, Leser- und Kontextmerkmalen. Göttingen1982.5 Simenon, George: Maigret und Pietr der Lette. Zürich 1999.
Erscheint lt. Verlag 29.8.2014
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 55 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Ethnologie Völkerkunde (Naturvölker)
Schlagworte George • Geschichte • Grenze • jurij • kriminalromans • Lotman • Maigret • simenons • Theorie • Tote
ISBN-10 3-656-73203-5 / 3656732035
ISBN-13 978-3-656-73203-7 / 9783656732037
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Schweden : Ambiguitäten verhandeln - Tolerieren als soziale und …

von Heidrun Alzheimer; Sabine Doering-Manteuffel; Daniel Drascek …

Buch | Softcover (2023)
Brill Schöningh (Verlag)
49,90