Lost in Translation
Leistungsfähigkeit, Einsatz und Grenzen von Emulatoren bei der Langzeitbewahrung digitaler multimedialer Objekte am Beispiel von Computerspielen
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Die Digitalisierung hat unsere Kultur tief durchdrungen. Die langfristige Bewahrung und Nutzung digitaler Objekte stellt dabei neue Anforderungen an konzeptionelle und technische Lösungen.
Als einzig gangbare Möglichkeit, komplexe multimediale digitale Artefakte wie Computerspiele und -kunst zu bewahren, hat sich die Nachbildung der originalen Systeme durch Emulation als digitale Übersetzungstechnologie erwiesen.
Lost in Translation befasst sich mit den Möglichkeiten und Einsatzgebieten von Emulationstechniken als Bewahrungsstrategie in der digitalen Langzeitarchivierung.
Computerspiele sind für eine solche Betrachtung besonders geeignet, da sie die technischen Möglichkeiten von Computersystemen ausreizen, die Authentizität bei der Wiedergabe und die Aufführungspraxis von hoher Bedeutung sind und sie – im Spannungsfeld zwischen Massenprodukt und Kunst – die Brüche und Grenzen einer Technologie bzw. eines Mediums aufzeigen.
Der Autor widmet sich dem Herzstück dieser Technologie – den Emulatoren. Ihre Funktionsweise als Übersetzer für digitale Artefakte und ihr Entstehungsumfeld werden detailliert untersucht und dadurch prinzipbedingte, technische, pragmatische, rechtliche sowie sozio-ökonomische Schranken dieser Erhaltungsstrategie aufgedeckt und beschrieben.
Als einzig gangbare Möglichkeit, komplexe multimediale digitale Artefakte wie Computerspiele und -kunst zu bewahren, hat sich die Nachbildung der originalen Systeme durch Emulation als digitale Übersetzungstechnologie erwiesen.
Lost in Translation befasst sich mit den Möglichkeiten und Einsatzgebieten von Emulationstechniken als Bewahrungsstrategie in der digitalen Langzeitarchivierung.
Computerspiele sind für eine solche Betrachtung besonders geeignet, da sie die technischen Möglichkeiten von Computersystemen ausreizen, die Authentizität bei der Wiedergabe und die Aufführungspraxis von hoher Bedeutung sind und sie – im Spannungsfeld zwischen Massenprodukt und Kunst – die Brüche und Grenzen einer Technologie bzw. eines Mediums aufzeigen.
Der Autor widmet sich dem Herzstück dieser Technologie – den Emulatoren. Ihre Funktionsweise als Übersetzer für digitale Artefakte und ihr Entstehungsumfeld werden detailliert untersucht und dadurch prinzipbedingte, technische, pragmatische, rechtliche sowie sozio-ökonomische Schranken dieser Erhaltungsstrategie aufgedeckt und beschrieben.
Dr. Jens-Martin Loebel studierte Informatik und Psychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Sprecher der Fachgruppe Langzeitarchivierung der Gesellschaft für Informatik. Derzeit forscht er im Bereich Medienästhetik an der Universität Siegen.
Zusatzinfo | meist farb. Abb. |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 220 mm |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Informatik ► Weitere Themen ► Computerspiele |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Buchhandel / Bibliothekswesen | |
Schlagworte | Archive • Computerspiele • Computerspiele, Emulation, Emulatoren, Langzeitarchivierung, Langzeitbewahrung, Archive, Erhaltungsstrategien, Translation Gap • Computerspiele, Emulation, Emulatoren, Langzeitarchivierung, Langzeitbewahrung, Archive, Erhaltungsstrategien, Translation Gap, Kulturerbe • Computerspielforschung • Emulation • Emulatoren • Erhaltungsstrategien • Game Studies • Kulturerbe • Langzeitarchivierung • Langzeitbewahrung • Translation Gap |
ISBN-10 | 3-86488-068-8 / 3864880688 |
ISBN-13 | 978-3-86488-068-1 / 9783864880681 |
Zustand | Neuware |
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