Politikunterricht als Möglichkeitsraum
Wochenschau Verlag
978-3-7344-0006-3 (ISBN)
Susann Gessner ist Studienrätin im Hochschuldienst am Institut für Schulpädagogik und Didaktik der Sozialwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie Lehrerin für Politik und Deutsch. Ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkte liegen in der schulischen politischen Bildung.
Einleitung
1 Erziehungswissenschaftliche Diskurse im Kontext von Migration
1.1 Einleitung
1.2 Interkulturelle Pädagogik
1.3 Zur Bedeutung kultureller Differenz
1.3.1 Universalistische und kulturrelativistische Ansätze
1.3.2 Kultur zwischen Kulturalisierung und Kulturkritik
1.3.3 Transkulturalität als Leitbild für Bildungsprozesse
1.4 Antidiskriminierungspädagogik
1.5 Erweiterte Ansätze interkultureller Pädagogik
1.5.1 Reflexive interkulturelle Pädagogik
1.5.2 Migrationspädagogik
1.5.3 Intersektionalität und Diversity-Pädagogik
1.6 Pädagogik kollektiver Zugehörigkeiten
2 Politische Bildung, Didaktik und Migration
2.1 Einleitung
2.2 Interkulturelles politisches Lernen
2.3 Umgang mit dem Fremden, Antirassismus und Rassismuskritik
2.4 Politische Bildung im erweiterten Kontext von Migration
2.5 Aktuelle Diskurse
2.6 Politische Bildung und Migration – empirische Forschungsergebnisse
2.7 Lehren und Lernen in heterogenen Gruppen
3 Methodische Grundlegung und Forschungsprozess
3.1 Zur qualitativen Empirie und Einführung in die Studie
3.2 Zur Methodologie der Grounded Theory
3.3 Fallauswahl und Sample
3.4 Qualitatives Interview und Aufbau des Interviewleitfadens
3.5 Zum Vorgang des Kodierens
3.5.1 Offenes Kodieren
3.5.2 Axiales Kodieren
3.5.3 Selektives Kodieren
4 Möglichkeitsraum – ein heuristisches Konzept
4.1 Möglichkeitsraum als theoretisches Konzept
4.1.1 Zur Konstitution von Räumen aus soziologischer Perspektive
4.1.2 Adoleszenz als psychosozialer Möglichkeitsraum
4.1.3 potential space – Überlegungen im Anschluss an Donald W. Winnicott
4.2 Das Konzept Politikunterricht als Möglichkeitsraum
5 Fallanalysen
5.1 Noman: „Ich?“
5.2 Ozan: „[.] weil ich hätte schon gerne mehr Politik gemacht.“
5.3 Aynur: „[.] hat uns der Lehrer gesagt.“
5.4 Navid: „[.] im Grunde genommen ist überall Politik. [.] Und wenn man da eben nicht informiert ist, dann ist das halt problematisch, wenn man da mitmachen will.“
5.5 Esra: „Ja, weil wenn ein Mensch nur zuhause sitzt und gar nichts über die Welt weiß, das ist dann sehr schlimm, denke ich, weil er würde nicht auskommen.“
5.6 Sergej: „Deutsch, das ist eher so etwas Grammatisches [.]. Mathematik ist eher so was für die, die studieren möchten [.]. Also ‚Politik und Wirtschaft‘ das ist eher so Allgemeinbildung für mich.“
5.7 Malik: „Bei PoWi ist es so: Das ist einfach deine Denkweise.“
5.8 Ilyas: „[.] wird ja immer so sein, weil irgendeiner muss ja das Land regieren. Dazu werde ich dann beitragen, wer das dann macht. Okay?"
5.9 Canan: „In der Gruppe geht es besser, wenn man alles diskutiert, als wenn man alleine überlegt."
6 Politikunterricht als Möglichkeitsraum
6.1 Verschlossener Raum und intersubjektiver Aushandlungsraum
6.2 Kontrollraum und Selbstbemächtigungsraum
6.3 Schauplatz für politische Statements und Tor zur Welt
6.4 Hohlraum und Entlastungsraum
6.5 Übergangsraum
7 Problematische Ausgangslagen für schulische politische Bildung
8 Schlussbemerkungen
Literatur
Anhang
Erscheint lt. Verlag | 16.7.2014 |
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Reihe/Serie | Wochenschau Wissenschaft |
Verlagsort | Schwalbach am Taunus |
Sprache | deutsch |
Maße | 138 x 210 mm |
Gewicht | 418 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Didaktik • Migration • Migrationshintergrund • Politikunterricht |
ISBN-10 | 3-7344-0006-6 / 3734400066 |
ISBN-13 | 978-3-7344-0006-3 / 9783734400063 |
Zustand | Neuware |
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