Praxeologie
Beiträge zur interdisziplinären Reichweite praxistheoretischer Ansätze in den Geistes- und Sozialwissenschaften
Seiten
2014
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-037014-0 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-037014-0 (ISBN)
Die Reihe Materiale Textkulturen ist das Publikationsorgan des gleichnamigen Heidelberger Sonderforschungsbereichs 933, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. In der Reihe erscheinen Sammelbände und Monographien, die sich den Forschungsschwerpunkten des SFB widmen, also die Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften erforschen.
Unter dem Begriff der „Praxeologie“ macht derzeit ein Strang der Kulturtheorien von sich reden, der sich von einem normativen, auf Zeichen und Symbole reduzierten Kulturverständnis abwendet. Stattdessen rücken die Akteure und deren Handeln in den Vordergrund – allerdings unter stark veränderten Vorzeichen. Im Fokus der Praxeologie steht nicht rationales Handeln, sondern die routinisierte Praktik, der implizites Wissen zugrunde liegt und die den Umgang mit Artefakten einschließt. Steht der „Practice Turn“ also bereits kurz bevor? Im Kontrast zur umfangreichen theoretischen Reflexion dieses Ansatzes steht gegenwärtig noch seine empirische Anwendung. Ziel dieses Bandes ist es daher, in interdisziplinärer Perspektive ein breites Spektrum möglicher Anwendungsfelder aufzuzeigen. Die Vorschläge reichen dabei von der Integration der Praxeologie zur Aufwertung von Akteuren und deren Handeln bis hin zu einem Forschungsprogramm für die Analyse der materialen Dimension des Sozialen. Aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven – von der Geschichtswissenschaft, über die Soziologie bis hin zur Literaturwissenschaft – werden anhand konkreter Forschungsbeispiele Möglichkeiten und Grenzen der Praxeologie ausgelotet.
Unter dem Begriff der „Praxeologie“ macht derzeit ein Strang der Kulturtheorien von sich reden, der sich von einem normativen, auf Zeichen und Symbole reduzierten Kulturverständnis abwendet. Stattdessen rücken die Akteure und deren Handeln in den Vordergrund – allerdings unter stark veränderten Vorzeichen. Im Fokus der Praxeologie steht nicht rationales Handeln, sondern die routinisierte Praktik, der implizites Wissen zugrunde liegt und die den Umgang mit Artefakten einschließt. Steht der „Practice Turn“ also bereits kurz bevor? Im Kontrast zur umfangreichen theoretischen Reflexion dieses Ansatzes steht gegenwärtig noch seine empirische Anwendung. Ziel dieses Bandes ist es daher, in interdisziplinärer Perspektive ein breites Spektrum möglicher Anwendungsfelder aufzuzeigen. Die Vorschläge reichen dabei von der Integration der Praxeologie zur Aufwertung von Akteuren und deren Handeln bis hin zu einem Forschungsprogramm für die Analyse der materialen Dimension des Sozialen. Aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven – von der Geschichtswissenschaft, über die Soziologie bis hin zur Literaturwissenschaft – werden anhand konkreter Forschungsbeispiele Möglichkeiten und Grenzen der Praxeologie ausgelotet.
Friederike Elias, Albrecht Franz, Henning Murmann und Ulrich W. Weiser, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Erscheint lt. Verlag | 27.8.2014 |
---|---|
Reihe/Serie | Materiale Textkulturen ; 3 |
Zusatzinfo | 5 b/w and 8 col. ill. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | englisch; deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 769 g |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Cultural Studies • Kulturwissenschaft • Praxeologie • Praxeology • Praxeology; cultural studies |
ISBN-10 | 3-11-037014-X / 311037014X |
ISBN-13 | 978-3-11-037014-0 / 9783110370140 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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