Die Veränderungen der Sicherheitsbestimmungen bei der Einreise in die Vereinigten Staaten von Amerika als Folge des 11. September 2001: Eine landeswissenschaftliche Arbeit in deutscher Sprache
Bachelor + Master Publishing (Verlag)
978-3-95820-029-6 (ISBN)
Um die Veränderungen nach 9/11 besser erkennen zu können, ist das nähere Betrachten jener US-amerikanischen Behörden wichtig, die für das Ausführen der neuen Sicherheitsrichtlinien verantwortlich sind. Da es unzählige Novellierungen auf dem Gebiet der Einreise gab, ist diese Akzentuierung besonders hervorzuheben. Sehr interessant ist zu sehen, welche umfangreichen Prozedere bereits vor der Einreise und auch an den Grenzübergängen beachtet werden müssen.
Thomas Markus Buchmaier wurde 1983 in der Nähe von Augsburg geboren, studierte an der Fachhochschule Köln Mehrsprachige Kommunikation und schloss diesen Studiengang mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts im Juli 2012 ab. Im Verlauf des Studiums konnte sich der Autor umfangreiche landeswissenschaftliche Kenntnisse über die USA aneignen, die er später vertiefte.
Vor seinem anschließenden Masterstudium Terminologie und Sprachtechnologie zog es ihn aufgrund seiner Leidenschaft zu New York in die USA, um im Medienbereich in der Weltmetropole zu arbeiten. Zeitgleich, während er das vorliegende Fachbuch verfasste, durchlief er selbst den Visumsprozess, um nach Amerika einreisen und dort arbeiten zu können. Daher sind sowohl fundierte fachliche Inhalte mit persönlichen Erfahrungen in die Arbeit eingeflossen, was zu einer sehr detaillierten Ausgestaltung der Thematik führte.
Textprobe:
Kapitel 2, Sicherheitsbestimmungen im Wandel der Zeit:
2.1, Sicherheitsbestimmungen vor dem 11. September 2001:
Bereits vor dem 11. September 2001 gab es eine Reihe von Vorschriften um Terrorismus auf US-amerikanischem Boden zu bekämpfen. Sicherheitsbestimmungen im Flugbereich und damit einhergehende Auflagen bei der Einreise in die Vereinigten Staaten verschärften sich aufgrund von Flugzeugentführungen zusehends. Dadurch, dass zwischen 1968 und 1972 124 Flugzeuge entführt wurden, setzten Fachleute Flugzeugentführungen einer nationale Epidemie gleich (vgl. Landes 1978, 1). Hierdurch wurde Druck auf die Regierung der USA ausgeübt, Sicherheitsmaßnahmen für US-amerikanische Fluggesellschaften zu schaffen, um Entführungen im zivilen Luftverkehr erfolgreich vorzubeugen. Die US-amerikanische Bundesluftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) bereitete dafür das Anti-Hijacking-Programm vor (vgl. Committee on Commercial Aviation Security et al. 1996, 6). Gemäß diesem Programm sollten alle Passagiere vor dem Flug folgendermaßen abgefertigt werden:
[ ] that would require screening all passengers 'by one or more of the following systems: behavioral profile magnetometer, identification check, physical search.' (vgl. Committee on Commercial Aviation Security et al. 1996, 6)
1974 wurden zwei weitere wichtige Gesetze verabschiedet: Der Antihijacking Act of 1974 und der Air Transportation Security Act of 1974. Der Antihijacking Act of 1974 beinhaltete novellierte Strafauflagen für das Entführen von Flugzeugen. Der Besitz von Waffen an Bord wurde genauso bestraft wie das Mitführen von Sprengstoff. Außerdem konnte man Flugzeugentführer bei Tod eines Passagiers während einer Entführung mit bis zu einer 20-jährigen Haft- oder Todesstrafe verurteilen (vgl. Dempsey 2003, 697). Laut Dempsey ging aus dem Air Transportation Security Act hervor, dass US-amerikanische Flughäfen mit neuer technischer Ausrüstung ausgestattet wurden:
[ ] U.S. airports are now equipped with magnetometers to check passengers and x-ray machines to check luggage. (Dempsey 2003, 701)
Als positive Folge der veränderten Gesetze fanden in den darauffolgenden Jahren deutlich weniger Flugzeugentführungen als in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren statt (vgl. Direct Response: 5 Pre-9/11 Security Breaches and the Safety Measures That Followed).
Eine weitere Maßnahme, um die Sicherheit im US-Flugverkehr zu erhöhen war der Aviation Security Improvement Act of 1990. Die Notwendigkeit, dieses Gesetz einzuführen, beschreibt das Committee on Commercial Aviation Security et al. wie nachstehend zitiert:
The second event was the destruction of Pan American Airlines Flight 103 over Lockerbie, Scotland, on December 21, 1988, which resulted in the creation of the President's Commission on Airline Security and Terrorism in 1989 and the enactment of the recommendations of that commission into the Aviation Security Improvement Act of 1990 (Public Law 101-604). (Committee on Commercial Aviation Security et al. 1996, 6)
Das Flugzeug der Pan American Airlines, eine Boeing 747, wurde durch Plastiksprengstoff, der sich im aufgegebenem Gepäck befand, zum Absturz gebracht. 270 Menschen starben bei dem terroristischen Angriff. Aufgrund dieses Vorfalls wurde 1989 die Commission on Aviation Security and Terrorism einberufen, um die damaligen Sicherheitsvorschriften im Flugverkehr zu untersuchen und Verbesserungen abzugeben (vgl. Oldham 2007, 17).
Die meisten Empfehlungen der Commission on Aviation Security and Terrorism für den Sicherheitsbereich wurden im neu geschaffenen Aviation Security Improvement Act of 1990 hauptsächlich in drei Bereiche unterteilt: Der erste Part beschreibt das Schaffen neuer Personeninstanzen innerhalb der FAA (vgl. Felcher 2004, 30). Hier berichtet Felcher von Beispielen wie The creation of new job titles to oversee security - for example, director of intelligence and security, [ ] and eighteen federal security
Erscheint lt. Verlag | 7.7.2014 |
---|---|
Reihe/Serie | Bachelorarbeit |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 220 mm |
Gewicht | 103 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeine Soziologie |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | 9/11 • 9/11 (11. September 2001) • Al-Qaida • Al-Qaida / Al-Kaida / Al-Quaida • Flugzeugentführung • Terrorismus |
ISBN-10 | 3-95820-029-X / 395820029X |
ISBN-13 | 978-3-95820-029-6 / 9783958200296 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich