Prozessakten, Parteien, Partikularinteressen
Höchstgerichtsbarkeit in der Mitte Europas vom 15. bis 19. Jahrhundert
Seiten
2015
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-035981-7 (ISBN)
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-035981-7 (ISBN)
Als ein innovatives, langfristig angelegtes Forum für Veröffentlichungen zur Geschichte des Alten Reichs möchte die Reihe "bibliothek altes Reich - baR" zur inhaltlichen und methodischen Neuausrichtung der Erforschung des Alten Reichs anregen, die Forschungsdiskussion bündeln und Fachwissen popularisieren. Dabei versteht sie sich als grundsätzlich institutionsunabhängiges Unternehmen.
Warum Prozessakten? Was heißt und zu welchem Ende studiert man Höchstgerichte? Antworten auf diese Fragen geben Nachwuchsforscherinnen und -forscher aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und den Niederlanden. Sie beleuchten, wie der Adel, der Klerus sowie die Untertanen zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert die Reichsgerichtsbarkeit, aber auch die höchsten territorialen und städtischen Gerichtsinstanzen nutzten, um ihre Rechte, Interessen und Forderungen durchzusetzen. Neben der Parteienperspektive interessieren zudem die Gerichte und deren Personal selbst; auch werden die Kriege und Krisen des 17. Jahrhunderts thematisiert, in denen die Richter versuchten, Recht zu sprechen. Auf der Basis umfangreicher Quellenstudien geben die jungen Autorinnen und Autoren epochenübergreifende Einblicke in das facettenreiche Erkenntnispotential, welches Prozessakten nach wie vor und auch zukünftig bereithält – ebenso wie in die Vielfalt der Höchstgerichte mit dem Reichshofrat und dem Reichskammergericht im Heiligen Römischen Reich an der Spitze.
Warum Prozessakten? Was heißt und zu welchem Ende studiert man Höchstgerichte? Antworten auf diese Fragen geben Nachwuchsforscherinnen und -forscher aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und den Niederlanden. Sie beleuchten, wie der Adel, der Klerus sowie die Untertanen zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert die Reichsgerichtsbarkeit, aber auch die höchsten territorialen und städtischen Gerichtsinstanzen nutzten, um ihre Rechte, Interessen und Forderungen durchzusetzen. Neben der Parteienperspektive interessieren zudem die Gerichte und deren Personal selbst; auch werden die Kriege und Krisen des 17. Jahrhunderts thematisiert, in denen die Richter versuchten, Recht zu sprechen. Auf der Basis umfangreicher Quellenstudien geben die jungen Autorinnen und Autoren epochenübergreifende Einblicke in das facettenreiche Erkenntnispotential, welches Prozessakten nach wie vor und auch zukünftig bereithält – ebenso wie in die Vielfalt der Höchstgerichte mit dem Reichshofrat und dem Reichskammergericht im Heiligen Römischen Reich an der Spitze.
Alexander Denzler, Universität Eichstätt-Ingolstadt; Ellen Franke, Universität Wien; Britta Schneider, Universität Würzburg.
Erscheint lt. Verlag | 14.8.2015 |
---|---|
Reihe/Serie | bibliothek altes Reich ; 17 |
Zusatzinfo | 4 b/w ill., 2 b/w tbl. |
Verlagsort | Basel/Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 461 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeine Geschichte |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | 19. Jahrhundert • Constitutional and Legal History • Early Modern History • Entfestigung • Europa • Europe • Gerichtsbarkeit • Germany • Geschichte • History • Jöchner • Krieg • Modern • Political Ideologies • Political Science • Rechtsquelle • Reichsgerichtsbarkeit • Reichskammergericht • Social History • SWH14 |
ISBN-10 | 3-11-035981-2 / 3110359812 |
ISBN-13 | 978-3-11-035981-7 / 9783110359817 |
Zustand | Neuware |
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