Das konvivialistische Manifest

Für eine neue Kunst des Zusammenlebens (herausgegeben von Frank Adloff und Claus Leggewie in Zusammenarbeit mit dem Käte Hamburger Kolleg / Centre for Global Cooperation Research Duisburg, übersetzt aus dem Französischen von Eva Moldenhauer)

Frank Adloff, Claus Leggewie (Herausgeber)

Buch | Softcover
80 Seiten
2014
transcript (Verlag)
978-3-8376-2898-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das konvivialistische Manifest -
7,99 inkl. MwSt
Eine andere Welt ist nicht nur möglich, sie ist auch absolut notwendig. Die globalen Probleme des Klimawandels, der Armut, sozialen Ungleichheit oder der Finanzkrise erfordern ein Umdenken und veränderte Formen des Zusammenlebens. Viele Bewegungen, Initiativen und Gruppierungen suchen aktuell schon nach alternativen Wegen.Ihnen allen gemeinsam ist das Streben nach einer neuen Kunst, miteinander zu leben (con-vivere). Konvivialismus bedeutet das Ausloten von Möglichkeiten, wie jenseits der Wachstumsgesellschaft ein Zusammenleben möglich sein kann, wie Sozialität, Konflikt und Individualität aufeinander bezogen werden und wie ökologisch und sozial nachhaltige Formen demokratischen Lebens ausschauen können. Eine neue politische Philosophie erscheint daher dringend geboten, und das weltweit diskutierte Manifest renommierter Autoren stellt als Minimalforderung klar: Eine solche neue Philosophie und Kunst des Zusammenlebens muss den Primat des Ökonomischen brechen und sich auf eine gemeinsame Menschheit und auf den Wert der Individualität zugleich berufen.Herausgegeben von Frank Adloff und Claus Leggewie in Zusammenarbeit mit dem Käte Hamburger Kolleg / Centre for Global Cooperation Research Duisburg.Website zum Buch: www.diekonvivialisten.de.

»Les Convivialistes« ist das gemeinsame Pseudonym von fast 50 Autorinnen und Autoren, die knapp zwei Jahre lang miteinander diskutierten, um sich auf den vorliegenden Text zu einigen. Zu ihnen zählen unter anderen: C. Alphandéry, G. Azam, Y.-M. Boutang, A. Caillé, B. Cassin, Ph. Chanial, H. Chaygneaud-Dupuy, D. Clerc, Th. Coutrot, J.-P. Dupuy, F. Flahault, F. Fistetti, A.-M. Fixot, J.-B. De Foucauld, Ch. Fourel, F. Fourquet, Ph. Fremeaux, V. de Gaulejac, F. Gauthier, R. Gori, J.-C. Guillebaud, P. Henrique Martins, D. Howard, M. Humbert, É. Illouz, A. Insel, F. Jany-Catrice, H. Kempf, S. Latouche, J.-L. Laville, S. Laugier, J. Lecomte, D. Livio, G. Massiah, P.-O. Monteil, J. Morand, E. Morin, Ch. Mouffe, O. Nishitani, A. Pena-Vega, B. Perret, E. Pulcini, R. Sue, P. Viveret, Ji Zhe.

Frank Adloff (Prof. Dr.), geb. 1969, ist Professor für Soziologie, insbesondere Dynamiken und Regulierung von Wirtschaft und Gesellschaft an der Uni Hamburg. Er leitet die DFG-Kollegforschergruppe »Zukünfte der Nachhaltigkeit«.

Claus Leggewie (Prof. Dr. Dr. h.c.), geb. 1950, ist Inhaber der Ludwig-Börne-Professur und Initiator des »Panel on Planetary Thinking« an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er beschäftigt sich mit Fragen der politischen Ökologie und Nachhaltigkeit.

O-Ton: »Wir benötigen eine grundsätzlich neue Beziehung zwischen Mensch und Natur« - Sergio Costa im Gespräch bei OE1/ORF am 12.05.2022. O-Ton: »Gut leben, aber nicht auf Kosten anderer« - Frank Adloff zu Gast bei Deutschlandfunk Kultur am 31.03.2019. O-Ton: »Anders zusammenleben!« - Frank Adloff über die Verantwortung moderner Politik im Freitag am 26.02.2018. O-Ton: »Wo geht's nach Links?» - Frank Adloff über die Zukunft moderner linker Politik in KONTEXT am 07.02.2018. »Ein ernsthafter Versuch, ohne Ideologien und trotz aller Widersprüche und Probleme mal eine Richtung aufzuzeigen, die eigentlich alle Menschen wollen. In eine gerechtere Zukunft, ein besseres Leben, ein freieres Leben.« Plastic Bomb, 92 (2015) »Konvivialismus ist ein Versuch, den vielen verschiedenen Ansätzen und Bewegungen einen Namen zu geben, denen gemein ist, dass sie dem maßlosen Wachstum und Eigennutz etwas entgegensetzen.« Misereor Dossier, 3 (2015) »Der Text ist auf so selbstverständliche Weise richtig.« Wolfgang Storz, WOZ, 19.03.2015 »Das Manifest beweist durch seinen Entstehungsprozess, dass unterschiedliche Ansichten nicht zwangsläufig zu Streit oder Krieg führen müssen und große Ziele und Herausforderungen es schaffen können, eher die Gemeinsamkeiten herauszustellen und sich gegenseitig zu befruchten.« Christina Stange, Oya, 1/2 (2015) Ein überaus positiver Ansatz.« Heipe Weiss, Strandgut, 12 (2014) »Kurz gesagt, 'Das konvivialistische Manifest' berichtet, ein gutes Zusammenleben aller sei nicht zu schön, um wahr zu sein, und damit man die Gründe und Worte dafür zur Hand hat, raten wir zu.« Elisabeth von Thadden, DIE ZEIT, 44 (2014) »Eine der wichtigsten Initiativen des Jahres. Eine Muss-Lektüre.« ChangeX, 10 (2014) »Man sollte das 'konvivialistische Manifest' [...] in erster Linie als Hilfeschrei lesen. Ein Schrei allerdings, der die Vision einer besseren Zukunft zumindest andeutet.« taz, 27.09.2014 Besprochen in: Bausteine.demenz, 23 (2014) P.S. Buchtipps, 12 (2014), Roland Schaller www.socialnet.de, 02.01.2015, Josef Freise Portal für Politikwissenschaft, 08.01.2015, Stefan Wallaschek BBE-Newsletter, 1 (2015) Wort und Antwort, 56/2 (2015), Ulrich Engel Deutschlandfunk Kultur, 24.04.2016 https://www.bindels.info, 05.09.2021 https://www.die-anstifter.de, 08.09.2021 https://commons-institut.org, 15.10.2023

O-Ton: »Wir benötigen eine grundsätzlich neue Beziehung zwischen Mensch und Natur« - Sergio Costa im Gespräch bei OE1/ORF
am 12.05.2022.

O-Ton: »Gut leben, aber nicht auf Kosten anderer« - Frank Adloff zu Gast bei Deutschlandfunk Kultur am 31.03.2019.
O-Ton: »Anders zusammenleben!« - Frank Adloff über die Verantwortung moderner Politik im Freitag am 26.02.2018.

O-Ton: »Wo geht's nach Links?» - Frank Adloff über die Zukunft moderner linker Politik in KONTEXT am 07.02.2018.

»Ein ernsthafter Versuch, ohne Ideologien und trotz aller Widersprüche und Probleme mal eine Richtung aufzuzeigen, die eigentlich alle Menschen wollen. In eine gerechtere Zukunft, ein besseres Leben, ein freieres Leben.«
Plastic Bomb, 92 (2015)

»Konvivialismus ist ein Versuch, den vielen verschiedenen Ansätzen und Bewegungen einen Namen zu geben, denen gemein ist, dass sie dem maßlosen Wachstum und Eigennutz etwas entgegensetzen.«
Misereor Dossier, 3 (2015)
»Der Text ist auf so selbstverständliche Weise richtig.«
Wolfgang Storz, WOZ, 19.03.2015

»Das Manifest beweist durch seinen Entstehungsprozess, dass unterschiedliche Ansichten nicht zwangsläufig zu Streit oder Krieg führen müssen und große Ziele und Herausforderungen es schaffen können, eher die Gemeinsamkeiten herauszustellen und sich gegenseitig zu befruchten.«
Christina Stange, Oya, 1/2 (2015)

Ein überaus positiver Ansatz.«
Heipe Weiss, Strandgut, 12 (2014)

»Kurz gesagt, ›Das konvivialistische Manifest‹ berichtet, ein gutes Zusammenleben aller sei nicht zu schön, um wahr zu sein, und damit man die Gründe und Worte dafür zur Hand hat, raten wir zu.«
Elisabeth von Thadden, DIE ZEIT, 44 (2014)

»Eine der wichtigsten Initiativen des Jahres.
Eine Muss-Lektüre.«
ChangeX, 10 (2014)

»Man sollte das ›konvivialistische Manifest‹ [...] in erster Linie als Hilfeschrei lesen. Ein Schrei allerdings, der die Vision einer besseren Zukunft zumindest andeutet.«
taz, 27.09.2014

Besprochen in:
Bausteine.demenz, 23 (2014)
P.S. Buchtipps, 12 (2014), Roland Schaller
www.socialnet.de, 02.01.2015, Josef Freise
Portal für Politikwissenschaft, 08.01.2015, Stefan Wallaschek
BBE-Newsletter, 1 (2015)
Wort und Antwort, 56/2 (2015), Ulrich Engel
Deutschlandfunk Kultur, 24.04.2016
https://www.bindels.info, 05.09.2021
https://www.die-anstifter.de, 08.09.2021
https://commons-institut.org, 15.10.2023

Erscheint lt. Verlag 23.9.2014
Reihe/Serie X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
Übersetzer Eva Moldenhauer
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Maße 117 x 188 mm
Gewicht 102 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Allgemeines / Lexika
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte Convivialism • Ecological Crisis • economy • Gesellschaft • Gesellschaftskritik • globale Gerechtigkeit • globale Gesellschaft • Global Justice • global society • Gutes Leben • Konvivialismus • Kunst • Manifest • Manifesto • Ökologische Krise • Philosophie • Philosophy • Political Philosophy • Political Science • political theory • Politics • Politik • Politikwissenschaft • Politische Philosophie • Politische Theorie • Post-growth • Postwachstum • Social crisis • Society • soziale Krise • Sozialwissenschaften • The Good Life • Wirtschaft • Zusammenleben
ISBN-10 3-8376-2898-1 / 3837628981
ISBN-13 978-3-8376-2898-2 / 9783837628982
Zustand Neuware
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