Klassenproduktion
Fernsehen als Agentur des Sozialen
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Fernsehen lässt sich als eine gesellschaftliche Agentur beschreiben, die damit beschäftigt ist, soziale Differenz zu problematisieren und in eigensinniger Weise evident zu machen. Doch Fernsehen "vermittelt" nicht nur soziale Differenzen in Bild, Ton und genrespezifischen Ausformulierungen. Es lässt soziale Unterscheidungen zugleich entstehen, bewirkt und "bearbeitet" sie und macht sie gesamtgesellschaftlich adressierbar. Umgekehrt geht es dort, wo Fernsehen problematisiert wird, das zeigen die Beiträge in diesem Buch, immer auch um weitreichende sozioökonomische und politische Kämpfe, die auf gesellschaftliche Teilhabe zielen und in Form von Klassendifferenzen wirksam werden.
Andrea Seier ist Privatdozentin am Institut fü Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien. 2013 Habilitation mit der Arbeit Mikropolitik der Medien. Forschungsschwerpunkte: Gouvernementalität und Medien, Mikropolitik, Gender & Medien.
Erscheint lt. Verlag | 12.5.2014 |
---|---|
Reihe/Serie | Medien'welten. Braunschweiger Schriften zur Medienkultur |
Sprache | deutsch |
Maße | 159 x 219 mm |
Gewicht | 388 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Journalistik | |
Schlagworte | Fernsehen • Fernsehen / TV (Television) • Klasse (soziolog.) • Medienwirkung • Soziale Ungleichheit |
ISBN-10 | 3-643-12587-9 / 3643125879 |
ISBN-13 | 978-3-643-12587-3 / 9783643125873 |
Zustand | Neuware |
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