Herrschaft und Islam
Religiös-politische Termini im Verständnis ägyptischer Autoren
2013
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-62891-1 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-62891-1 (ISBN)
Die Bereiche des Religiösen und des Politischen bilden im Islam keine Einheit, werden jedoch gezielt miteinander verwoben. Der Islam unterscheidet zwischen beiden Bereichen und akzeptiert somit die Säkularisierung des politischen Bereichs. Anhand des maslaha-Prinzips (Gemeinwohl) lässt sich die Scharia mit dem Säkularismus vereinbaren.
Die Arbeit behandelt die Problematik der Politisierung bzw. Sakralisierung arabischer Begriffe sowie das Verhältnis von Religion und Politik im Islam. Die Geschichte des Islam zeigt, dass die Bereiche des Religiösen und des Politischen nicht eins sein können, allerdings werden sie für bestimmte Ziele miteinander verwoben. Der Islam unterscheidet zwischen beiden Bereichen und wendet sich demnach prinzipiell nicht gegen die Säkularisierung des politischen Bereichs. Eine Vereinbarung der Scharia mit dem Säkularismus könnte anhand des maslaha-Prinzips (Gemeinwohl) erreicht werden, da der Gesetzgeber (Gott) auf das Wohl der Menschen abzielt. Dient der Säkularismus im öffentlichen Bereich dem Menschenwohl, so lässt er sich mit der Intention Gottes vereinbaren und islamisch begründen.
Die Arbeit behandelt die Problematik der Politisierung bzw. Sakralisierung arabischer Begriffe sowie das Verhältnis von Religion und Politik im Islam. Die Geschichte des Islam zeigt, dass die Bereiche des Religiösen und des Politischen nicht eins sein können, allerdings werden sie für bestimmte Ziele miteinander verwoben. Der Islam unterscheidet zwischen beiden Bereichen und wendet sich demnach prinzipiell nicht gegen die Säkularisierung des politischen Bereichs. Eine Vereinbarung der Scharia mit dem Säkularismus könnte anhand des maslaha-Prinzips (Gemeinwohl) erreicht werden, da der Gesetzgeber (Gott) auf das Wohl der Menschen abzielt. Dient der Säkularismus im öffentlichen Bereich dem Menschenwohl, so lässt er sich mit der Intention Gottes vereinbaren und islamisch begründen.
Assem Hefny ist derzeit Akademischer Rat am Centrum für Nah- und Mitteloststudien der Universität Marburg. Er studierte Germanistik, Islamwissenschaft und Arabistik an der Azhar-Universität in Kairo, wo er auch als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. 2010 promovierte er über Herrschaft und Islam.
Inhalt: Genesis islamisch-politischer Begriffe - Religion und Politik im ägyptischen Kontext - Scharia vs. Säkularismus? - Scharia im Koran - Scharia vs. fiqh - Das Feste und das Wandelbare in der Scharia - Die religiöse Macht - Gottesherrschaft vs. Menschenherrschaft - Unfehlbarkeit des Propheten - Der islamische Staat.
Erscheint lt. Verlag | 6.12.2013 |
---|---|
Reihe/Serie | ROI – Reihe für Osnabrücker Islamstudien ; 16 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 410 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Ägyptischer • Assem • Autoren • Bülent • Fiqh • Gottesherrschaft • Hefny • Herrschaft • Islam • Menschenherrschaft • Politische • Religiös • Säkularismus • Scharia • Termini • Ucar • Verständnis |
ISBN-10 | 3-631-62891-9 / 3631628919 |
ISBN-13 | 978-3-631-62891-1 / 9783631628911 |
Zustand | Neuware |
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