Arbeit und Erschöpfung
Welcher Wandel in der Arbeitswelt trägt dazu bei, dass Burnout häufiger auftritt?
Seiten
2013
|
13001 A. 1. Auflage
GRIN Verlag
978-3-656-52480-9 (ISBN)
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978-3-656-52480-9 (ISBN)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Arbeit und Erschöpfung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Es entsteht eine neue Form der Selbstausbeutung, weil einem niemand mehr sagt, wann es gut ist" (Günther Voß)
Ende der 1980er Jahre vollzog sich ein struktureller Wandel in der Arbeitswelt, der in Schlagwörtern wie: "neoliberale Flexibilisierung" der Arbeits-, Organisations- und Beschäftigungsstrukturen, "Sozialabbau", "Markt- und Kundenorientierung", "finanzmarktgetriebene Ökonomisierung" der Betriebe seine verbale Entsprechung hatte. Die individuellen Fähigkeiten sowie die Motivation der Mitarbeiter werden für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen immer wichtiger. Diese "Inbetriebnahme des Humankapitals" stellt die Gestaltung einer menschengerechten Arbeitswelt vor neue Herausforderungen. Je mehr die Subjektivität der Beschäftigten in den Mittelpunkt der Wertschöpfung gestellt wird, umso deutlicher werden Ambivalenzen sichtbar, die eine hohe Selbststeuerungskompetenz der Beschäftigten erfordern.
Arbeitssoziologische Studien konstatieren den Formenwandel der Arbeit als Ausgangspunkt neuer psychischer Leiden. In diesem Zusammenhang stehen auch Formen arbeitsbedingter Erschöpfung, die in der Öffentlichkeit allgemein unter dem Begriff "Burnout" diskutiert werden. Während die Depression nicht unbedingt durch die Erwerbsarbeit induziert ist, bezieht sich Burnout hingegen ausschließlich darauf: Auch wenn sich die Symptome klinisch nicht erheblich von jener einer Depression unterscheiden, ist eine Burnout-Diagnose eher frei von Tabus und vom Stigma individuellen Versagens. "Wer ausgebrannt ist, hat scheinbar zuvor gebrannt und zeigt damit die gesellschaftlich hochgeschätzte Leistungsbereitschaft und Identifikation mit den Unternehmenszielen."
In Angesicht der hier skizzierten Zusammenhänge gehe ich in der vorliegenden Arbeit der grundlegenden Frage nach, welche Veränderungen in der Arbeitswelt dazu beitragen, dass Burnout in den letzten Jahren verstärkt auftritt.
Ende der 1980er Jahre vollzog sich ein struktureller Wandel in der Arbeitswelt, der in Schlagwörtern wie: "neoliberale Flexibilisierung" der Arbeits-, Organisations- und Beschäftigungsstrukturen, "Sozialabbau", "Markt- und Kundenorientierung", "finanzmarktgetriebene Ökonomisierung" der Betriebe seine verbale Entsprechung hatte. Die individuellen Fähigkeiten sowie die Motivation der Mitarbeiter werden für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen immer wichtiger. Diese "Inbetriebnahme des Humankapitals" stellt die Gestaltung einer menschengerechten Arbeitswelt vor neue Herausforderungen. Je mehr die Subjektivität der Beschäftigten in den Mittelpunkt der Wertschöpfung gestellt wird, umso deutlicher werden Ambivalenzen sichtbar, die eine hohe Selbststeuerungskompetenz der Beschäftigten erfordern.
Arbeitssoziologische Studien konstatieren den Formenwandel der Arbeit als Ausgangspunkt neuer psychischer Leiden. In diesem Zusammenhang stehen auch Formen arbeitsbedingter Erschöpfung, die in der Öffentlichkeit allgemein unter dem Begriff "Burnout" diskutiert werden. Während die Depression nicht unbedingt durch die Erwerbsarbeit induziert ist, bezieht sich Burnout hingegen ausschließlich darauf: Auch wenn sich die Symptome klinisch nicht erheblich von jener einer Depression unterscheiden, ist eine Burnout-Diagnose eher frei von Tabus und vom Stigma individuellen Versagens. "Wer ausgebrannt ist, hat scheinbar zuvor gebrannt und zeigt damit die gesellschaftlich hochgeschätzte Leistungsbereitschaft und Identifikation mit den Unternehmenszielen."
In Angesicht der hier skizzierten Zusammenhänge gehe ich in der vorliegenden Arbeit der grundlegenden Frage nach, welche Veränderungen in der Arbeitswelt dazu beitragen, dass Burnout in den letzten Jahren verstärkt auftritt.
Erscheint lt. Verlag | 27.10.2013 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 72 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeine Soziologie |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | Abdussalam Meziani • AbdussalamMeziani • Arbeit • Arbeitsoziologie • Arbeitswelt • Arbeit und Erschöpfung • ArbeitundErschöpfung • Burnout • dass Burnout häufiger auftritt?" • dassBurnouthäufigerauftritt?" • Depression • Entgrenzung von Arbeit • EntgrenzungvonArbeit • Erschöpfung • Flexibilisierung von Arbeit • FlexibilisierungvonArbeit • Fordismus • Goetheuniversität • Goethe Universität • Günther Voss • GüntherVoss • Hanau • Hausarbeit • Industrie • Maslach • Mitarbeiter • Organisation • Personal • Postfordismus • posttaylorismus • Selbstausbeutung • Selbstverantwortung • Seminararbeit • Soziologie • Struktureller Wandel • StrukturellerWandel • Subjektivierung von Arbeit • SubjektivierungvonArbeit • Taylorismus • Voßwinkel • Wandel • "Welcher Wandel in der Arbeitswelt trägt dazu bei • "WelcherWandelinderArbeitsweltträgtdazubei |
ISBN-10 | 3-656-52480-7 / 3656524807 |
ISBN-13 | 978-3-656-52480-9 / 9783656524809 |
Zustand | Neuware |
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