Die Ordnung der Ordnung
Das politische Philosophieren von Leo Strauss
Seiten
2002
|
1. Reprint 2018
De Gruyter (Verlag)
978-3-05-003573-4 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-05-003573-4 (ISBN)
Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
Wieso konnte ein radikaler Kritiker der Moderne und bekennender Platoniker wie der jüdische Emigrant Leo Strauss (1899 - 1973) einer der einflussreichsten Theoretiker in der amerikanischen Politikwissenschaft werden? Was hält sein aus verwickelten Interpretationen von Klassikern der politischen Philosophie bestehendes Oeuvre zusammen? - Von diesen beiden Problemen ausgehend, entwickelt Harald Bluhm in diesem Buch eine werkgeschichtliche Gesamtdeutung von Strauss' politischem Philosophieren.
Weshalb konnte ein radikaler Kritiker der Moderne und bekennender Platoniker wie der jüdische Emigrant Leo Strauss (1899-1973) einer der einflussreichsten Theoretiker in der amerikanischen Politikwissenschaft werden? Was hält sein aus verwickelten Interpretationen von Klassikern der politischen Philosophie bestehendes Œuvre zusammen? – Von diesen beiden Problemen ausgehend, entwickelt Harald Bluhm eine werkgeschichtliche Gesamtdeutung von Strauss’ politischem Philosophieren. Strauss‘ Denken, dessen Motive aus der Weimarer Zeit stammen, wird durch die Frage nach der besten Ordnung und der richtigen Lebensführung getragen, die er im Rekurs auf antike Klassiker entfaltet. Philosophie gilt als Lebensform und Suche nach einem universellen qualitativen Maß politischer Ordnung. Aus dieser Quelle speist sich seine radikale Liberalismus- und Fortschrittskritik. Damit sorgte Strauss in den USA für Aufsehen und er wurde durch die Gründung einer Schule sowie durch seine Nähe zum Neokonservatismus berühmt.
Weshalb konnte ein radikaler Kritiker der Moderne und bekennender Platoniker wie der jüdische Emigrant Leo Strauss (1899-1973) einer der einflussreichsten Theoretiker in der amerikanischen Politikwissenschaft werden? Was hält sein aus verwickelten Interpretationen von Klassikern der politischen Philosophie bestehendes Œuvre zusammen? – Von diesen beiden Problemen ausgehend, entwickelt Harald Bluhm eine werkgeschichtliche Gesamtdeutung von Strauss’ politischem Philosophieren. Strauss‘ Denken, dessen Motive aus der Weimarer Zeit stammen, wird durch die Frage nach der besten Ordnung und der richtigen Lebensführung getragen, die er im Rekurs auf antike Klassiker entfaltet. Philosophie gilt als Lebensform und Suche nach einem universellen qualitativen Maß politischer Ordnung. Aus dieser Quelle speist sich seine radikale Liberalismus- und Fortschrittskritik. Damit sorgte Strauss in den USA für Aufsehen und er wurde durch die Gründung einer Schule sowie durch seine Nähe zum Neokonservatismus berühmt.
PD Dr. Harald Bluhm ist Politikwissenschaftler an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Erscheint lt. Verlag | 10.4.2002 |
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Reihe/Serie | Politische Ideen ; 13 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 855 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | 20., 21. Jahrhundert • Ethics & Moral Philosophy • Heine • Hochschulschrift • K • Kritik • Leo • Leo Strauss • Moderne • Naturrecht • Philosophie • Philosophie politique • Philosophieren • Philosophy • Platon • Political • Political Philosophy and Social Philosophy • Politikwissenschaft • Politische Philosophie • Säkular.6 • Strauss • Strauss, Leo • Strauss, Leo - Contributions in political science • Totalitarismus |
ISBN-10 | 3-05-003573-0 / 3050035730 |
ISBN-13 | 978-3-05-003573-4 / 9783050035734 |
Zustand | Neuware |
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