Der Fall Montessori
Die Geschichte einer reformpädagogischen Erziehungskonzeption im italienischen Faschismus
Seiten
2001
Klinkhardt, Julius (Verlag)
978-3-7815-1100-2 (ISBN)
Klinkhardt, Julius (Verlag)
978-3-7815-1100-2 (ISBN)
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Zuvor noch nicht ausgewertetes Archivmaterial mit neuen Erkenntnissen der Montressori-Pädagogik zur Zeit Mussolinis.
Der Band untersucht das Verhältnis Maria Montessoris zum italienischen Faschismismus und kommt dabei zu unbequemem Ergebnissen.
Der Fall Montessori ist eine historisch-pädagogische Studie über die Verbreitung der Montessori-Pädagogik im faschistischen Italien. In dieser Studie wird einbezogen, unter anderem die Korrespondenz, die Maria Montessori zwischen 1920 und 1935 mit Mussolini und seinen Unterrichtsministern geführt hat. Es lässt sich rekonstruieren, wie Montessori die Verbreitung ihrer Methode selbst organisiert hat, wobei sie die politische Situation der Zeit für ihre Zwecke zu benutzen wusste. Sie wurde aber gleichzeitig auch vom faschistischen Regime benutzt.
Die Studie zeigt machtpolitische und erziehungstheoretische Erklärungen für den kurzen Erfolgszeitraum von Montessoris Methode unter faschistischer Herrschaft auf. Wichtiger als die Feststellung, dass Montessori selbst auf eine dubiose Art zur Verbreitung ihrer Konzeption beigetragen hat, ist das Ergebnis, dass die Montessori-Methode in der faschistischen Nationalerziehung einsetzbar war.
Die Montessori-Pädagogik passte seit ihrer Entstehung stets zu allen - auch politischen - Umständen, ohne dass sie sich ändern musste.
Der Band untersucht das Verhältnis Maria Montessoris zum italienischen Faschismismus und kommt dabei zu unbequemem Ergebnissen.
Der Fall Montessori ist eine historisch-pädagogische Studie über die Verbreitung der Montessori-Pädagogik im faschistischen Italien. In dieser Studie wird einbezogen, unter anderem die Korrespondenz, die Maria Montessori zwischen 1920 und 1935 mit Mussolini und seinen Unterrichtsministern geführt hat. Es lässt sich rekonstruieren, wie Montessori die Verbreitung ihrer Methode selbst organisiert hat, wobei sie die politische Situation der Zeit für ihre Zwecke zu benutzen wusste. Sie wurde aber gleichzeitig auch vom faschistischen Regime benutzt.
Die Studie zeigt machtpolitische und erziehungstheoretische Erklärungen für den kurzen Erfolgszeitraum von Montessoris Methode unter faschistischer Herrschaft auf. Wichtiger als die Feststellung, dass Montessori selbst auf eine dubiose Art zur Verbreitung ihrer Konzeption beigetragen hat, ist das Ergebnis, dass die Montessori-Methode in der faschistischen Nationalerziehung einsetzbar war.
Die Montessori-Pädagogik passte seit ihrer Entstehung stets zu allen - auch politischen - Umständen, ohne dass sie sich ändern musste.
Übersetzer | Petra Korte |
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Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 360 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Faschismus • HC/Pädagogik/Allgemeines, Lexika • Italien, Geschichte; Geistes-/Kultur-G. • Italien, Geschichte; Geistes-/Kultur-Geschichte • Montessori, Maria • Montessoripädagogik • Montessori-Pädagogik • Pädagogen (Einz.); Montessori, Maria • Pädagogen; Montessori, Maria |
ISBN-10 | 3-7815-1100-6 / 3781511006 |
ISBN-13 | 978-3-7815-1100-2 / 9783781511002 |
Zustand | Neuware |
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